Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 18.03.2015, 16:56 Uhr

Nachtrag zum Schimpfen

Hej Pauline!

Natürlich geht manches nicht von heute auf morgen, aber heute muß man überhaupt anfangen, damit es morgen auch mal funktioniert.
Man muß sich immer wieder daran erinnern, genauwie daran, daß man evtl. lachen soll, wenn das Kind einen auslacht.


Wenn das mit dem Anerkennen manchmal schwer ist (weil man nicht sieht, was nun in einem Fehlverhalten soooo toll sein soll),dann geht man eben erstmal raus, bevor man explodiert. Denkt über dasPositive nach(waskann ich nun loben,waswar gut daran?) und dann ...

Meinetwegen geht man raus eben mit drem anderen Satz der Mutter -abgewandelt:
Du, ich ärgere mich gerade so über das, was du getan hast / nicht getan hast, daß ichmal kurz rausgehe,sonst platzeich hier.
Wir sprechen nachher inRuhedrübber, ja?

Oder man läßt sich eben erst einmal erklären, was da vorgefallen ist statt gleich loszuplotern.

Also RUHIG fragen:
Sag mal, wie istdenndasgelaufen?
Wie konnte denn das passieren, wo wir doch ganz was anderes ausgemacht haben!
Nicht vorwurfsvoll, nicht anklagend - sondern neugierig.

Eben in dieser Form.

Wichtig ist, daß man sich angewöhnt, immer erstmal TIEF durchzuatmen.
Erstmal sich zurücknehmen, erstmal rausnehmen.
Erstmal nachdenken, erstmal Pause.
Sonst schaukelt es sich hoch --- und WIR sind die Erwachsenen.
Stell Dir meinetwegen Deinen Chef vor, einen Kollegen, die Nachbarin, die einen ärgert- und der man doch besser in Augenhöhe begegnet.
Keine Machtspielchen - Ruhe bewahren!

Die allererste Regel kannj ja auch sein, bis 10 zu zählen - meinetwegen auchl aut.
Wenn Kind fragt, kann man eben sagen:
Das braucheich jetzt, um ruhig zu bleiben, ich ärgere mich gerade sehr.

Das Kind darf ja ruhig merken, daß auch wir Menschen mit Nerven sind.
Aber es soll von unslernen, wie wir bessr damit umgehen.

Frust, Ärger, Enttäuschung komtm immer wieder vor, für Große wie Kleine - wichtig ist die handhabe.


Übrigens kann manalserwachsener jaauchSympathie undVerständnisfür so manchen Frust äußern.
Wenn ich einem Siebenjährigen verbiete, um 18.00 noch zum Spielen rauszugehen, dann kann ich ja durchaus sagen:
"Du, ich verstehe, daß du jetzt sauer auf mich bist, aber ich finde es eben nicht gut,daß du jetzt noch rausgehst, denn bis du das FarhrradausdemSchuppen geholt has, istes dunkel. Laß uns lieber versuchen, morgen eherfertig zusein, dann hast du den Nachmittag uzmSpielen.
Jetzt könntest du doch hier drinnen dies und das machen."

Gruß Ursel, DK

 
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