Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von schnabbel am 16.07.2014, 12:37 Uhr

mich würde deine reaktion in folgender situation interessieren:

Das mit dem Beispiel sehe ich ein bisschen anders. Ich kritisiere keine Konsequenz sondern die Strafe, die (natürliche) Konsequenz genannt wird.

Eine Konsequenz ist es, wenn ich auf einen Baum klettere und runter falle, denn daraus lerne ich, es nicht wieder zu tun bzw. vorsichtiger zu sein. Es wurde keine Grenze überschritten. Eine Strafe ist es, nicht zu hören, wenn Mama sagt, ich soll vom Baum kommen und sie schnappt mich und wir gehen rein. Ich habe die Grenze meines Kindes überschritten. In beiden Fällen habe ich gelernt, nicht mehr auf den Baum zu klettern, einmal von außen bewirkt, einmal von innen bewirkt.

Wie ich schon schrieb, wollen Kinder von uns lernen wie man miteinander lebt bzw. uns gefallen. Wirft er jetzt etwas runter, was mir missfällt, ist die Konsequenz, dass er es wieder aufheben soll, denn hätte er es nicht geworfen..., denn in dem Fall überschreitet er eine persönliche Grenze von mir (Sauberkeitsbedürfnis).

Und er hebt es wieder auf, weil ich seine Mama bin und ich ihm klar gemacht habe, dass ich das nicht mag. Nicht immer, er ist ja keine Maschine und da kommt eben wieder dieses "ein kleines bisschen Macht haben" durch, aber ansich lernt er daraus. Er wird es auch nicht immer wieder provozieren, weil auch ich darauf bedacht bin, seine Grenzen zu wahren. Ein Geben und ein Nehmen eben.

Bei dem 1jährigem gebe ich dir Recht, der deutet das noch nicht so. Die Kleinen nehmen sowas locker.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.