zurück| Geschrieben von Jojo am 19.06.2014, 10:25 Uhr |
mein Sohn 10 Jahre
Hallo in die Runde,
es geht um meinen bald 10-j Sohn. Er geht zur Zeit sehr respektlos mit seinen Brüdern um. Er erniedrigt sie ständig und überall und auch wenn die Freunde meines 2.ten Geborenes (bald 8) im Raum sind.
Er kann seiner Meinung nach alles besser und schneller und die anderen beiden sind "Vollidioten" !!
Er ist sehr eifersüchtig und will immer mehr als die anderen 2.
Ich habe schon oft mit meinem Sohn darüber gesprochen aber es hilft nicht wirklich !!! Als mein Ältester achte ich darauf, dass er auch mehr Rechte hat (aber auch Pflichten) wie zu Beispiel: er darf später als die anderen ins Bett,...Ich bin mit ihm sogar alleine für ein ganzes WE nach Paris geflogen und es war total schön !!!! Aber es reicht ihm nicht !! er will mich für sich alleine haben. Ich habe 3 Kinder und nicht nur ein ! Ich denke, dass muss er lernen. Ich arbeite auch noch 20 Stunden/Woche und mit Einkäufe, Hausaufgaben, Hausarbeit,... fehlt auch die Zeit !!
Hat jmd einen Rat für Mich ?
Vielen lieben dank !!!
Jojo
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Klingt blöd aber, genieße es!!!
Antwort von Trini am 19.06.2014, 11:53 Uhr
Das Großmachtsdenken ist ein erstes Zeichen der nehenden Pubertät.
Und von heute auf morgen wirst du von deinem Kind nix mehr merken.
Er wird von dir nur noch Unmengen essen haben wollen.
(Meine Söhne sind 13 und 17) .
Also, halte durch.
Gib ihm die Nähe, die er braucht, ohne dass du jetzt die anderen zurücksetzt.
Trini
Re: Klingt blöd aber, genieße es!!!
Antwort von mf4 am 20.06.2014, 11:17 Uhr
Sie soll es genießen, dass der Junge die anderen unterdrückt und ein kleiner Egoist ist? Die Frage ist, ob seine Geschwister es auch genießen für ihn der Vollidiot zu sein.
O. k., die Wortwahl ist indiskutabel.
Antwort von Trini am 20.06.2014, 12:30 Uhr
Aber, es ist doch NORMAL, dass die Älteren tatsächlich mehr wissen und können.
Und Konfliktpotential kann man durch konsequentes Trennen herausnehmen.
Bei mir gab es nie die Situation, dass der Bruder ohne Spielbesuch mit den anderen (egal ob jünger oder älter) mitgespielt hat. Es war der Besuch bvo N oder S, da hatte der verbleibende sich dran zu halten.
Also noch mal zur Klarstellung:
Beschissenes Verhalten sollte man nicht durchgehen alssen, aber die präpubertäre Anhänglichkeit sollte man genießen.
Trini
Re: O. k., die Wortwahl ist indiskutabel.
Antwort von mf4 am 20.06.2014, 16:22 Uhr
Mein Jüngster ist 10 und nach 2 überstandenen Pubertisten kann ich nicht bestätigen, dass Großkotzigkeit und diese Unfreundlichkeit normal ist. Mit 10 würde ich auch noch nicht von (prä)pubertär sprechen.
Das ist eher ein ziemlich unschöner Charakterzug. So ausgeprägt kenne ich das von keiner meiner Kinder bisher und hoffe bei den Kurzen (10 und 11) kommt sowas auch nicht.
Spielbesuch heißt hier zusammen spielen oder eben den anderen rausschicken aber nicht zur Schnecke machen. Da würde ich auch einschreiten.
Re: Klingt blöd aber, genieße es!!!
Antwort von Littlecreek am 20.06.2014, 21:23 Uhr
Ja da hast Du Recht - klingt blöd.
Ich kann nicht nachvollziehen, was das mit pupertärem Verhalten zu tun haben soll, seine Brüder zu demütigen und zu beschimpfen.
Gab's hier nicht und würde ich auch nicht tolerieren.
Ein Pubertierender darf trotzig sein, darf seine Meinung vehement vertreten und darf Unmengen in sich reinschaufeln.
Aber einen Freifahrtsschein für Egoismus gibt's deswegen nicht.
Mehr als für ihn da zu sein, nach den Gründen der Eifersucht zu suchen und gegebenenfalls konsequent durchgreifen, wenn er sich nicht an die Regeln hält kann man nicht machen. Das reicht aber auch.
Dann gibt es eben keine Besuche mehr für eine gewisse Zeit und keine Wochenenden mit Mama alleine.
Ich halte solches Verhalten nicht für normal.
Meist hilft doch ein vorwurfsfreies Gespräch, um ein bisschen Ruhe reinzubringen.
Re: mein Sohn 10 Jahre
Antwort von LuateBlume am 22.06.2014, 19:19 Uhr
Versuch doch mal kurz genauso mit ihm umzugehen wie er mit den Brüdern, aber so offensichtlich, daß er merkt wie übel so was ist und dann sprich ihn auf sein Verhalten an (vor allem falls er sich beschwert)
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