Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Biene88 am 19.12.2014, 12:44 Uhr

Liebevolles Festhalten- Achtung lang

Aber das ist doch nicht seine Schuld, dass er die Grenzen nicht kennt! Sondern euer Versäumnis. Als unser Sohn anfing zu krabbeln, haben wir ihm klar gesagt, was er darf und was nicht. Das hält bis heute. Auch wenn wir zum 20igstenmal den verlockenden Ofen verboten haben. Mit 2,5 geht er nicht ran und so ist es auch bei allem anderen.
Dann holt das jetzt nach. Das gibt sicher Diskussionen und Unverständnis bei ihm, weil er es bisher durfte, aber mit Konsequenz wird das nach einiger Zeit.
An unsere Arbeitstaschen darf er nicht. Viel zu wichtige Sachen drin. Würd ich auch so handhaben bei euch. Räumt sie am Besten gleich so beim Heimkommen weg, das er sie nicht sieht und rankommt.

Überleg mal: Er lebt das, was er kennt. Er ist erst 3!! Das heißt, wenn bisher keiner was gesagt hat, wenn er an die Tasche ging und es für ihn positiv war, wird er weiter rangehen. Wenn er dann enttäuscht wird (kein Essen drin) dann wird er sauer.

Wir kennen die Wutphasen auch von unserem Sohn. Zur Zeit gehts, aber kommt sicher wieder... Ihr könnt ja sicher einschätzen, auf was er reagiert. Diese Quellen eliminieren. Hat bei uns geholfen. Sind halt schwierige Phasen.
Natürlich legt er es regelrecht drauf an. Er testet euch aus. Das kommt doch immer wieder im Leben eines Kindes. Mit 3 geht er an den Lichtschalter mit 13 kommt er später als vereinbart nach Hause...
Aber das macht er nicht um euch zu ärgern!!! Sondern um sich als Person in der Familie einzuordnen. Deswegen gibt es doch Regeln. Damit er weiß, wo es langgeht. Eben Richtlinien.

Kaffeemaschine: Wie kann ein 3jähriger an gefährliche elektrische Geräte kommen? Wie habt ihr reagiert?
Ich finde bevor ihr euer Kind von der Beraterin analysieren lasst, ist es wichtig, dass ihr eure Erziehungsarbeit analysiert und reflektiert.
Wie spreche ich Verbote aus?
Bin ich immer/überwiegend konsequent?
Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind Verbotenes tut?
Wie kläre ich Probleme mit meinem Kind?
Das fällt mir grad so ein.
Allein mit viel Zeit allein verbringen, ist es nicht getan.

Ein Beispiel von uns: Wir hatten Besuch ;) Mein Sohn ist mit dem Laufrad gefahren. Dann hat sein Patenonkel das Ding auf den Kopf gestellt um sich die Bremse anzusehen. Leider hab ichs nicht vorher gesehen. Ich hab ihn gebeten es wieder richtig hinzustellen. Natürlich hat mein Sohn danach probiert es auf den Kopf zu stellen und das Rad wäre auf ihn drauf gefallen.

Es gibt viele Sachen, die Erwachsene als Gefahrenquellen/Wutquellen identifizieren können, bevor sie passieren. Wir leben es so, dass wir ihn gar nicht erst dazu kommen lassen.
Bsp. Bremsenkontrolle lass ich meinen Mann nur machen, wenn mein Sohn schläft. Dann kann er es nicht sehen.
Mancher wird das vielleicht übervorsichtig nennen, aber es erspart uns Stress und Eskalationen mit unserem Wutbock.

 
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