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Geschrieben von Drunterunddrüber am 16.03.2016, 23:18 Uhr

Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Hallo,

ich habe eine Frage. Meine Tochter ist 2 1/2 Jahre alt und hat im vergangenen Sommer einen kleinen Bruder bekommen. Sie liebt ihn abgöttisch und wir haben sie auch auf die Geburt vorbereitet. Da sie nicht in den Kindergarten geht verbringen wir nun die Tage zu dritt, wenn Papa arbeiten ist. Sie fordert mich oft und intensiv und da der kleine sehr genügsam ist kann ich auch sehr gut auf sie eingehen. Wir puzzlen, lesen Bücher, singen, kochen, gehen einkaufen etc. Natürlich kümmere ich mich auch um ihren kleinen Bruder, muss ihn wickeln, stillen und inzwischen auch füttern oder zum schlafen legen.
Eigentlich habe ich den Eindruck, dass sie sich eigentlich nicht beklagen bräuchte (tut sie ja auch nicht lautstark) weil sie noch immer jede Menge exklusive Mama- und Papa-Zeit bekommt oder wir eben alle zusammen etwas machen.
Aber sie möchte sich seit der kleine da ist nicht mehr weiter entwickeln. Eigentlich konnte sie sich anziehen (Strumpfhose, Pullover, Jeans, Klettschuhe etc.), alleine Essen und fing auch an auf die Toilette zu gehen. Nun will sie aber fast nur noch gefüttert werden, hat null Interesse an der Toilette, kann sich überhaupt nicht mehr anziehen oder sonst etwas. Verlernt hat sie all das natürlich nicht, aber sie will es nicht mehr selbst tun, sondern ich soll das alles für sie machen.
Grundsätzlich finde ich das nicht so unheimlich tragisch, ich weiß dass Kinder so eine Entwicklung durchmachen und irgendwann auch wieder die Vorzüge "schon groß" zu sein in den Vordergrund rücken, aber ich frage mich wie lange das so in etwa dauert?
Ich hätte gerne dass meine Tochter den Schnuller aufgibt, weil er ihre Zähne bereits nach vorn schiebt, aber ich habe null Chance. Ich setze sie nicht unter Druck, weder mit dem Schnuller. noch mit der Toilette oder sonst etwas, aber ich weiß einfach nicht wie ich sie wieder dazu bekomme gerne groß zu sein und selbstständig. Sie war es immer gerne aber momentan weiß ich nicht weiter. Die Vorzüge aufzuzählen was sie alles schon kann und darf bringt nichts.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen wie lange es bei euch gedauert hat oder wie ihr das Kind für das "Großsein" begeistern konntet?
Vielleicht gibt sich all das ja mit dem Eintritt in den Kindergarten im Sommer, aber ich bin mir da momentan etwas unsicher, denn die Phase wo der kleine mehr Aufmerksamkeit bekommt weil er beginnt sich fortzubewegen und zu sprechen wird ja bald kommen und dann erst muss sie langsam aber sicher ein wenig Zeit mit mir opfern, denn mein Sohn hat ja auch ein Anrecht darauf dass ich mich mit ihm beschäftige.
Bisher hab ich sie gewähren lassen und gewartet, aber vll kann ich etwas tun was ihr den Übergang erleichtert.

Vielen Dank für eure Meinungen

 
9 Antworten:

Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von EarlyBird am 17.03.2016, 0:28 Uhr

Hi, nun deine Kleine war ja demnach erst ca. 1 3/4 Jahre alt. Ich weiß du schreibst du machst keinen Druck etc. und das Aufzeigen der Vorzüge bringt meines Erachtens tatsächlich nichts.
Ich kann mir auch denken, das sie insgeheim spürt, das du dir ihre bereits erworbene Selbstständigkeit zurückwünschst. Was ich auch voll und ganz nachvollziehen kann, finde es erstaunlich wie Eltern 2 unter 2 ungleichen Alters meistern.
Also was ich mir denke ist, das du Erstens gut auf deine Sprache achten solltest: Sätze wie "das kannst du doch schon" zum Beispiel vermeiden.
Auch würde ich zum Beispiel nicht sagen: "du da muss ich jetzt, weil Baby XY ist doch noch so klein oder kann das noch nicht".
Im Gegensatz dazu würde ich seine Fortschritte die ja jetzt peu à peu kommen hervorheben und ihr auch insbesondere in solchen Situationen bedeuten, das deine Aufmerksamkeit nun dem Neuerworbenen/gelernten gilt.

Wichtig hierbei finde ich, das du aber auch alles "wünschenswerte" also auch banale Sachen, welches dein älteres Kind macht/schafft gezielt wahrnimmst und sie dafür Anerkennung (nicht übertrieben) erfahren lässt. So trägt sie vielleicht ihr Wasser in die Küche: "Hey, toll das hast du gut gemacht, danke" Evtl Bussi.

Sätze wie: "Du bist doch kein Baby mehr" würde ich auf jeden Fall meiden.

Schnulli: In der Regel geben Kinder ihren Diti von ganz alleine auf. Wegen dem Gebiss ist es schwierig, bist du dir sicher dass das vom Diti kommt? Warst du beim Ki-Zahnarzt? Unser Kinderzahnarzt konnte uns damals dbzgl. beruhigen..
Den Diti braucht deine Tochter jetzt wahrscheinlich intensiv.
In der jetzigen Situation, würde ich den Diti ihr auf alle Fälle lassen und nicht ansatzweise zum Thema werden lassen.

Auch würde ich ihr gelegentlich die Chance dazu geben "Neues" zu versuchen,. Das können ganz banale Dinge sein welche du ihr zum "Selbermachen" anbietest, wie Bspw. mit stumpfen Buttermesser Fischstäbchen selber hacken anstatt dass du sie vorschneidest. Selbst wenn sie das nicht möchte, so würde ich es ihr an anderen Tagen bei guter Gelegenheit (Essenstechnisch) nochmal anbieten. Wenn sie da auch nicht möchte okay. Hat deine Tochter für gewöhnlich sonst ein Buttermesser beim Mittagessen? Weil wenn nicht, so könntest du es ihr bei leicht schneidbarem Mittagessen, möchte sie aber, oder vielleicht hat sie das regelmäßig dazu legen ohne was zu sagen. Die Chance besteht dass sie die Frage mit dem Bereitstellen des BM konditioniert hat und von sich aus es mal ausprobiert. Macht sie das tatsächlich, ist Aufmerksamkeit, Lob und Wertschätzung gegenüber ihrem Verhalten sehr sinnvoll.

ich weiß nicht mehr was ich geschrieben habe, lese es mir morgen durch, Baby ist wach

lg

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von niccolleen am 17.03.2016, 9:33 Uhr

Kenn ich von unserer und von etlichen anderen aelteren Geschwistern.

Ist auch ganz logisch - ploetzlich muss man die Mami teilen, und sie kuemmert sich dauernd um ein kleines Baby, das noch gar nichts kann. Ach war das schoen, wie ich auch noch so klein war und gar nichts koennen hab und die Mami hat sich um mich noch so gekuemmert. Na dann kann ich halt jetzt auch nichts mehr, vielleicht hilft das.
Ich kenne sogar einen Fall, wo das Maederl, und das war immer schon ein sehr sehr gescheites und sozial auffallend reifes Maederl mit einer ganz phantastischen Mutter - da hat sich das Maederl mit 4 in den Maxicosi gelegt und reingepinkelt, um wieder Baby sein zu koennen.

Es geht vorbei. Sie ist kein Baby mehr, also brauchst du sie ausser im Spiel auch nciht so behandeln, versuch halt weiter, soweit es geht, beiden Kindern Aufmerksamkeit zu widmen.

lg
niki

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von DK-Ursel am 17.03.2016, 9:48 Uhr

Hej!

Ich bin da sehr bei Esrylbrid.

Verlang nicht mehr von ihr als sie kann - und im Moment arbeitet ihr Seelenleben,da kann sie sich nicht auch noch darauf konzentrieren,e s alles richtig und "grioß" zu machen.
Zudem neigen wir Erwachsenen leider alle dazu, dann die "großen" Geschiwster witrklich als groß zu behandeln.
Deine ist noch sehr klein, aber auch eine Dreijährige mwie meine "Große" damals ist eben nochs ehr klein und würde doch noch viel mehr betüdelt, wäre da nicht das Baby, das das noch mehr braucht (?).

Beachte mal die Tips von Early bird, appelier nicht so sehr an die Größe der Schwetser, das schafft sie gerade gar nicht, sondern gib ihr viel Liebe und Zuneigung, dann verwächst sich das wieder.
Alle Kinder reagieren ni irgendeiner Weise eifersüchtig auf die Neuankämmlinge, und wie auch nicht?
Bei uns kam das erst, als die Kleien zu krabbeln anfing, aber auch dann war es berechtigt, auch mal aufzumucken und die eigenen Rechte irgendwie anzumelden.
Leider übersehen wir Erwachsenen sehr schnell, wo wir sie zurückgesetzt haben --- weil wir auf der anderen Seite vielleicht sogar mehr und Extras gemacht haben (die aber eben nicht als solche verstandenwerden ---können---).und glauben,das müsse es doch ausgleichen.

Wenn aber Dein Mann plötzlich viel Zeit in der Firma oder mit anderen Menschen verbringt, ihnen das gibt, was Du glaubst, es stehe Dir zu - oder er hat es Dir bis her gegeben, und er kommt mit einem Konzertbesuch oder
Geschenk, dann wirst Du vielleicht auch lieber die alten Verhältnisse als so einmalig herausragende Zuwendungen haben wollen - so geht es Deinem Kind vermutlich auch.
Es sind die keinen Dinge,die kleilnen Aufmerksdamkeiten, das GEFÜHL, genauso wichtig und bemuttert wie das Baby zu sein, das ihr fehlt.
wie
Gruß Ursel, DK

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Re: Normale Phase!

Antwort von Mijou am 17.03.2016, 12:41 Uhr

Diese Reaktion auf die Geburt eines Geschwisterchens ist ja total häufig und ganz normal. Du kannst jetzt natürlich 100 tolle Erziehungstricks versuchen, aber auch die werden diese Phase nicht verkürzen. Das Blöde an Phasen ist: Sie dauern einfach ihre Zeit, egal was man macht. Das Gute an Phasen: Sie gehen von selbst vorbei! Man darf - so ungewohnt der Gedanke auch sein mag - bei Kindern Vieles auch einfach mal aussitzen.

Deine Maus wird noch eine Weile "klein" sein wollen, so wie das Baby. Erlaube ihr das, verwöhne sie ein bisschen, sie braucht das im Moment noch. Sie wird nach einiger Zeit von selbst merken, dass das ein bisschen langweilig ist. Sie kann außerdem gar nicht anders, als sich weiterzuentwickeln. Es hat bisher noch kein Kind geschafft, den angeborenen, starken Drang nach Selbständigkeit und Selber-Machen dauerhaft zu bremsen.

Ich würde jetzt gar nichts tun, außer Deiner Maus viel Liebe und vor allem: viel Versehen für ihre (ganz normale) Geschwister-Eifersucht zu geben. Sie wird sich ganz von selbst weiter entwickeln. Vertrau' ihr ein bisschen. Sie macht das schon.

LG

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von Drunterunddrüber am 17.03.2016, 15:30 Uhr

Hallo,

erst einmal vielen Dank für die Ratschläge.
Ich glaube ich habe mich da auch etwas blöd ausgedrückt, ich sag ihr nie dass sie es selber machen soll weil sie es können müsse oder mal konnte.
Wir stehen morgens gegen acht auf, dann bekommt die Große ihr Frühstück mit mir und der kleine sitzt dabei. Dann spielen wir, gehen einkaufen etc. Er schläft irgendwann zwischendrin ein. Dann besprechen wir was wir uns zu Mittag koch und machen das zusammen. Ja sie hat ein Buttermesser und ein Kindermesser und darf auch immer mitmachen wenn wir kochen oder ein Brot machen. Sie hat eine ziemlich ausgeprägte Feinmotorik und beschmiert ihr Leberwurstbrot auch allein wenn sie will. Wenn nicht helfe ich ihr kommentarlos. Es geht natürlich alles schneller wenn ich es mache als wenn sie selbst mit der Strumpfhose hantiert und das ist ja auch ok. Mir ist bewusst dass sie erst 2 1/2 ist und einfach selbst noch klein. Der Nachmittag findet oft draußen statt, abends Abendbrot und dann gehen wir nach oben spielen, der kleine ist wenn ich alleine bin immer mit dabei, aber meist kommt meine Tochter und möchte ein Buch lesen o. ä. und das darf sie dann natürlich mit mir. Mein Sohn ist unglaublich genügsam, bis auf Essen und Trinken und Windel wechseln scheint er niemanden zu brauchen. Manchmal habe ich Sorge ob er überhaupt genügend Aufmerksamkeit bekommt. Wenn ich stille singen meine Tochter und ich gerne Kinderlieder, also hat sie nicht mal dann ihre Mami verloren. Sie spielt aber auch gerne mal allein (bis zu 3 Std) wenn sie will. Abends bringe ich den kleinen dann ins Bett (heißt Stillen, Lalelu und Gute Nacht Kuss also etwa 10 Min) und dann gehe ich wieder zur großen die es gewohnt ist in dieser Zeit in ihrem Zimmer zu bleiben.
Dann lesen wir noch kuschelnd 2 Gute Nacht Geschichten und sie erzählt mir was ihr noch auf der Seele brennt und dann geht sie unkompliziert schlafen.
Also alles in allem kein Stress für irgendeinen von uns. Ich habe mich nur gefragt wie lange das noch so geht. Wenn sie etwas selbstständig macht lobe ich sie dafür (nicht überschwänglich). Also ich glaube wir sind auf einem guten Weg und meine Tochter hat es nicht wirklich schwierig. Wenn Papa da ist bekommt sie exklusive Zeit mit mir, in der ich mich auf nichts anderes konzentrieren brauche als auf sie. Das tut ihr auch gut denke ich.

Danke für eure Antworten ;) ich weiß es ist normal.

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von EarlyBird am 17.03.2016, 16:03 Uhr

Klingt doch super :) habe mich da etwas ungünstig ausgedrückt, denn das mit dem BM sollte nur ein Beispiel sein - es war gestern schon so spät und mein Kleiner (Baby) hat gewerkelt ;)

Meiner war schon 5 als sein Bruder zur Welt kam, aber wir mussten noch lange mit Baby im Kkh bleiben (3 Monate waren es). Der Große hat ein 3/4 Jahr Baby gespielt und teilweise heute noch (der kleine wird 1).
Ich habe mich nach Entlassung oft dabei ertappt, wie ich ihm unbewusst solche Sachen sagte.
Lg

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von LadyFLo am 18.03.2016, 6:57 Uhr

in abgeschwächter form hab ich das hier auch- mal besser mal schlechter.
was sie verstanden hat und auch langsam immer tiefer in ihren kopf eindringt ist das wenn sie sich fertig macht soweit sie kann während ich dne kleinen eund mich anziehe sie weniger warten muss und wir schneller loskommen- ansonsten helfe ich ihr so gt ich kann- da der kleine hier seehr anstrengende phasen hat muss meine Große mit ihren fast 4 manchmal warten- das sin dgelegenheiten wo ich z.b. weiß sie kann xy selber - da stell cih sie vor die wahl mir xy zu ringen , es selber zu mahcne oder zu warten bis ich fertig bin- das klappt recht gut-

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 18.03.2016, 15:08 Uhr

Du tust schon mal etwas ganz Wichtiges für Dein erstes Kind - nämlich die exklusive Mama-Zeit. Das würde ich unbedingt beibehalten, wenn möglich täglich zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten Zeitrahmen (20 bis 30 Min.). Am besten ist in dieser Zeit das Baby nicht dabei, bzw. schläft. Es ist gut, das dem Kind gegenüber auch als seine Zeit zu präsentieren, in der es aussuchen kann, was gemacht wird. Da darf es auch klein sein oder bekommt Hilfe, die es sonst nicht bekommt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser besonderen Mutter-Tochter-Zeit gemacht.

Wenn man als Mutter das zweite Kind bekommt, kommt einem automatisch das erste viel größer vor. Dein erstes Kind hat sehr früh die Rolle der großen Schwester bekommen und eigentlich ist sie selbst noch ein Kleinkind. Die Erwartungen, die Du an sie stellen kannst, sind da noch gering. Sie muss weder auf Toilette gehen, noch sich komplett anziehen, noch den Schnuller abgeben. Sie wird das irgendwann tun, wenn sie bereit ist. Worte bringen da wenig. Es ist eine Gefühlssache, wann es soweit ist. Du kannst Dein Kind bestärken, wenn es Fortschritte macht. Es positiv bemerken, auch die Anstrengungen in diese Richtung bemerken und den Stolz Deines Kindes darauf wecken.

Je größer die Kinder werden, desto mehr werden sie miteinander spielen. Du wirst sehen, dass das ein großer Gewinn ist. Dann nicht so oft die Partei für den Kleinen ergreifen, sondern wenn keine Verletzungen drohen, die Kinder das untereinander ausmachen. Es geht nicht nur um Geben als Mutter, sondern auch um Zulassen, Zuhören, Zuschauen. Das nimmt einem selbst viel Druck und gibt einem Kraft für die notwendige Geduld.

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Re: Kleinkind will klein bleiben nach Geburt des Geschwisterchens

Antwort von Drunterunddrüber am 18.03.2016, 21:02 Uhr

Guten Abend,

ja genau so ist es. Sie ist noch klein, obwohl sie unheimlich weit war und auch noch immer ist tendieren viele Leute dazu zu viel von ihr zu verlangen (mein Mann eingeschlossen). Das ist schwierig weil ich ständig alle daran erinnern muss dass sie erst zwei ist und entweder nicht so denken kann wie es gerade von ihr verlangt wird oder aber gar nicht so denken kann wie es ihr jemand unterstellt. Manchmal wird ihr eine Absicht unterstellt, die sie in ihrem jungen Leben noch gar nicht haben kann.
Mir ist das durchaus bewusst und ich möchte sie da auch überhaupt nicht unter Druck setzen oder sie nun schneller groß ziehen weil es für mich bequemer ist. Momentan ist viel los in ihrem Kopf und das weiß ich auch, daher denke ich steckt das Motorische momentan vll etwas zurück und zudem kommt natürlich das Geschwisterchen "on top" das ihr Verhalten manchmal auch etwas diffus macht. Aber hey, welches 2jährige Kind handelt für Erwachsene immer nachvollziehbar? ;)
Aber es ist für mich gut zu hören, wie ihr damit umgeht und ihr nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagt weil ich es mache wie ich es mache ;). Letztendlich ist jedes Kind ein wenig anders und bei jedem Kind muss man indivudiell auf die Situationen eingehen. Ich hoffe es gelingt mir größtenteils - Fehler machen schließlich alle Eltern, aber nun eben nicht bewusst.
Meine Tochter hatte heute einen guten Tag und das tat auch mal wieder gut.
Alles Gute für euch und liebe Grüße

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