Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 19.03.2016, 21:55 Uhr

Ich schon wieder ...sorry

Hej nochmal!

Es hat sich ja schon ein bißchen geregelt, daß man eben Zweijährigen nicht grenzenlos die Verantwortung für ihr soziales Verhalten übetrragen darf und kann.

Ich bin auch der Ansicht, man überfordet sie damit und viele der sog. demokratischen Mitentscheidungen der Kinder sind in Wirklichkeit Rausziehen der Erwachsenen aus ihrer Verantwortung - auch aus der Pfflicht (!), mal eine unpopuläre Rolle zu übernehmen und sich gegen den Willen und die Meinung des Kindes durchzusezten.
Das wird als Machtanmaßung, authoritären Stil und Bevormundung angesehen.

Wenn ich hier lese, was eine Zweijährige leisten können soll ohne Mutter, dann frage ich mich, wieso in den Foren für ältere Kinder soviele eine geradezu nahtlose Bevormuing vom Aufstehen bis zum Ins-Bett-gehen brauchen:
Da wird doch kontrolliert, ob aufgestaden, gewaschen/Zähne geputzt, zur Schule gegangen, Hausaufgaben gemacht und mit wem wann wir was was gespielt wird.
DAsol les nicht gehen, aber der Zweijährigen schon?

Verkehrte Welt.

Nun ja, zum Problem hier ist alles geschrieben.
Eine Mutter, die zuschaut, wie Ihr Kind meinem die Schippe wegnimmt und sich dabei machtlos fühlt, muß sich gefallen lassen, da ich ihr und dem Kind was sage. (Was ja auch oft genug verpönt ist.)
Kinder, die ja auch mal ohne Dauerbeaufsichtigung spielen, bekommen durchaus Chancen, allein ihr sozialen Verhaltensweisen auszuprobieren --- aber wenn ein Erwachsener dabei steht und zusieht, wie es danebengeht, geht das schlecht aus für beide Kinder:
Der Verlierer fühlt sich genauso: als Verlierer.
Der Gewinner dito - und es können sich Muster festsetzen, die schwer aufzulösen sind.
Zudem das elende Gefühl, daß einem die Erwachsenen ja eh nicht helfen, ich also der Verlierer bin, bzw. ich die Macht habe, alles zu tun, was mir einfällt, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, ich also Gewinenr bin.
MEIn Erziehungssti list das nicht, egal was pekip und sonstige Methoden da meinen.

Meine Kinder konnten auch noch, als sie älter als 2 waren, sicher sein, daß ich als Mutter eingreife - zu ihrem Schutz, aber auch mal zu dem der anderen, wenn das nötig war, engmaschig, solange sie klein und unerfahren waren, grobmaschig, als sie älter wurden.

Und nein, das hat nichts damit zu tun, daß ich gerade einen Krimi fertig gehört habe, in dem ein ehem. Kindergartenkind 4 es damals mobbende Kameraden (nach 40) Jahren umbrachte incl. beinahe dem "frøken", das nincts dagegen tat, daß eben dieses Kind derart gemobbt wurde.

Gruß Ursel, DK

 
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