Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 16.08.2016, 12:39 Uhr

Hilfe!!!... keiner hört auf mich!

Hej!

Das ist ein Machtkampf zwischen Oma und Dir - udn Deine Tochter nutzt ihn aus.
So einfach und schwierig ist das.

Die Oma zu ändern, wid schwer sein, also schau vielleicht erstmal auf Dich.
Durch eigenes Verhalten bringt man die anderen ja zu Reaktionen - durch geändertes Verhalten zu geändetren Reaktionen.

Hier sagt man: Eine kluge Frau sucht ihre Kämpfe mit Sorgfalt aus.
D.h.:
Was ist wirklich so wichtig, daß Du daraus einen Machtkampgf machen willst oder sogar mußt?
Der Saft, den die Oma dem Kind nachträgt ??
Eher nicht - wenn die Oma wunde Füße hat, wird sie es lassen - Du machst es nicht, Kind lernt schon noch (und weiß ja eigentlichs chon) , daß es sich manches selber holen muß.
Omas sind ja zudem für´s Verwöhnen zuständig
Wie wichtig war das verabredete Spiel wirklich?
Wie hätte ein Kompromiß aussehen können?
Z.B. mit allen kurz bereden:
Wir woltlen jetzt spielen, Oma, hast du Lust mitzumachen?
Oder:
Okay, wir spielen erst das eine Spiel udn dann gehst du zur Oma.
Oder:
Dann geh halt heute zur Oma und wir spielen nachher-morgen--am Sonntag, okay?

Wichtig für EURE Erziehung sind doch solche Dinge eher nicht.
Wichtig snid ganz andere Dinge, und für Omas wie Kinder, für uns alle gilt:
Je weniger Regeln, umso lieber beachten wir sie,.
Nicht nur, weil wir sonst vor lauter Regeln nicht mehr durchblicken, sondern auch, weil wir vor lauter Regeln das Gefühl bekommen, nur noch gemaßregelt zu werden --- und uns dagegen auflehnen.

zeig Dich groß´zügig, zeig Dich kompromißbereit (der feste Tag könnte auch so ein Kompromiß sein, wenn er mit Tochter UND OMa verabredet wird, nur dann kannst Du drauf pochen!) und laß die Kleingikeitenkämpfe, die machen miese Stimmung und nehmen Dir Glaubwürdigkeit und Durchsetzungskraft bei wirklich wichtigen Dingen, die mit zunehmendem Alter sowieso noch mehr kommen. Zumal Du sie anscheinend meistens eh verlierst.

Und:
Auch wenn es schwerfällt:
Gegenüber der Tochter bist Du die Erwachsene (genau wie die Oma), aber gegenüber der Oma bist Du auch eine Erwachsene!
Laß Dich also nicht unterbuttern wie ein kleines Kind, die Tochter, die Du vielleicht mal warst, sondern rede auf Augenhöhe mit ihr.
Wenn sie sich dann auf Machtkämpfe einlassen will, da, wo es Dir wichtig ist, darfst Du auch mal deutlich sagen:
"Es tut mir leid, Oma, hier und da habe ich Dich gewähren lassen, aber in diesem Punkt habe ICH das letzte Wort.
ICH bin die Mutter!"
Das würde ich aber wie gesagt sehr sorgfältig einsetzten!

Übrigens - auch wenn es sicher langsam blöde klingt:
Auch hier kann anerkennende Pädagogik wirken:
Erst was Nzur Oma sagen (ich finde es ja lieb,w ie Du Dich für Dein Enkelkind einsetzt, ihm hilfst, es unterstützt, wie Du uns hilfst, wie du... aber es würde mir mir noch mehr helfen, es wäre noch besser/hilfreicher/schöner, wenn du ...)
Das ist immer besser als der Holzhammer, der manchmal eben nötig ist - aber:
Je nachdem, wie Du ihn schwingst, kann mehr oder weniger draus werden.

Gute Nerven, so dicht aufeinander ist niemals einfach, aber ich kann nur zu Gelassenheit raten.
Zumal Du ja schreibst, daß Dein Kind sehr genau weiß, er die Erwachsene ist, wenn ihr allein seid - mit mehr Geleassenheit fällt die Zerrissenheit weg und Den Kind wird es auch leichter haben, Dir in den wichtigen Punkten zu folgen, eben weil es merkt: DIE sind wichtig, da versteht Mutter jetzt keinen Spaß - der Rest ist verhandelbar.

Gruß Ursel, DK

 
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