Rund um die Erziehung

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Geschrieben von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 10:32 Uhr

Fremde Kinder Erziehen

Hallöchen!

Ich mache mir echte Gedanken in wie weit man sich in die Erziehung anderer Kinder im Kindergarten einmischen kann.

Zum Vorfall:
Ein Freund(4) meines Sohn(3) hat ein großes Problem mit seiner Wut umzugehen. Diese richtet sich nicht gegen Kinder oder Erzieher, sondern nur gegen seine Mutter und einem Freund seiner Mutter.
Der erste Vorfall war als er das erste Mal Nachmittags zu uns zu Besuch kam.Er war scheinbar noch nie bei einem Kind zu Besuch.Wir hatten am Telefon besprochen, dass die Mutter beim ersten Treffen mit kommen würde. Das Kind hatte sich sehr auf den Besuch bei uns gefreut. Die Mutter kündigte am Tag des Treffens an, dass der Sohn keine Lust hatte zu kommen. Alles kein Problem, da die Kinder sofort ins Spiel gefunden hatten. Die Mutter sagte ihm immer wieder, dass er das nächste Mal ohne sie kommen müsste, warum auch immer. Dann wollte sie nach Hause gehen und der Junge hatte seinen ersten Wutanfall. Erverprügelte seine Mutter beim Anziehen, so dass diese ihn dann so wie er war ins Auto mit nahm.


Zweiter Vorfall: Ein Freund seiner Mutter holt ihn immer vom Kindergarten ab. Mein Sohn und er machten beim raus gehen ein Wettrennen. Der Junge spielte sehr lieb mit meinem Sohn und plötzlich kündigte der Freund der Mutter an, dass er jetzt los wollte. Der Junge kam auf den Mann zu und haute ihn wieder. Der Junge wurde sehr jähzornig und kam nun auf mich zu und haute mich auch. Ich merkte, dass er sehr sehr verzweifelt war und fragte ihn, was los ist. Er sagte, dass er nich mit diesem Mann mit will und lieber bei uns mit wollteoder zu seiner Mutter. Allerdings verneinte das mein Sohn laut stark, da sein Freund mich gehauen hatte. Er wurde wieder jähzornig und ging auf den Freund seiner Mutter los. Wir fuhren nach Hause.

Mein Sohn bleibt immer bis 14uhr doch am letzten Freitag erzählte er wohl den Erziehern, dass er wieder um 12 abgeholt wird. Sie sprachen mich darauf an und
wussten nicht was mit ihm los ist.
Doch dann sagte mein Sohn mir am Wochenende, dass er nicht mit diesem Freund abgeholt werden möchte, da er mich verletzt hat.
Ich kündigte ihm an, dass es mir nicht weh tat und ich ihn mich nicht mehr hauen lasse. Daraufhin war bei uns alles wieder gut.

Meine Frage: In wie weit kann ich verhindern, dass diese Wutausbrüche meinen Sohn beeinträchtigen?

Ich hatte alle diese Vorfälle mit den Erziehern besprochen und sie meinten, dass es ein Gespräch mit der Mutter gegeben hat. Die Erzieher rieten mir diese Wutausbrüche zu ignorieren und ihn bei seite zu schieben. Falls es im Kindergarten passiert sind sie sofort zur Stelle, auf dem Parkplatz einfach ignorieren.
Was würden Sie machen?
Haben Sie Tipps wie diese Wutausbrüche meinen Sohn nicht beeinträchtigen?
Lg Jenni

 
28 Antworten:

Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Birgit67 am 21.03.2016, 14:09 Uhr

ich würde sagen: Hol Dir Rat beim Jugendamt oder der Diakonie - denn wenn der Junge nur wütend ist gegen die Mutter und Du kein so gutes Verhältnis zur Mutter hast dass man wirklich alles ansprechen kann denke ich dass es dort irgendwelche Probleme gibt.

Kinder werden nicht grundlos aggresiv und vor allem nicht wenn es sich nur gegen bestimmte Personen richtet.

Gruß Birgit

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von 21sep2010 am 21.03.2016, 14:27 Uhr

Ich würde es nicht ganz so "übertreiben". Es muss nicht immer so schlimm sein. meine Tochter ist auch sehr cholerisch und "haut" mich, selten Ihren Vater, nie andere. Vor allem in Situationen wo sie sehr gestresst ist. Sie hat Probleme ihre Gefühlswelt auszudrücken. Ich versuche ihr mit Worten ihr Gefühle zu spiegeln (du bist wütend weil... die bist frustriert weil... Meistens stimmt sie mir dann zu und sie hört auf damit. Es wird besser, aber es kommt noch gelegentlich vor, immer wenn ihr etwas zu viel wird, sie es nicht schafft sich auszudrücken..

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 21.03.2016, 15:08 Uhr

An Deiner Beschreibung höre ich raus, dass Du mit der Situation überfordert bist und Dein Sohn offensichtlich noch mehr. Ich würde das den Eltern des anderen Kindes gegenüber klar so ausdrücken und einfach ein bisschen Abstand halten. (Ich-Botschaften)
Ich habe selbst ein Kind, das sehr aggressiv sein kann, weil es eine Impulssteuerschwäche hat. Bei meinem Kind hilft es dann schon, wenn der Betroffene einfach sagt, dann kannst Du nächste Woche nicht zu mir kommen, wenn Du mich schlägst. Übernächste Woche hast Du wieder eine Chance. Über die Ursachen bei dem von Dir erwähnten Kind kann man ja nur mutmaßen. Ich würde das den Eltern überlassen und einfach nur Deinen Standpunkt klar machen. Es wäre natürlich schön, wenn dieses Kind besser verstanden werden würde und es eine Anleitung bekommen könnte, wie es mit seinen überschießenden Gefühlen umgehen kann und trotzdem Freunde behalten kann. Das wird aber nicht gut ankommen, wenn Du Dich da einmischen würdest. Man kann sich das auch schlecht vorstellen, wenn man selbst ein ruhiges Kind hat. Bis ich selbst ein aggressives Kind hatte, habe ich immer gedacht, die Eltern machen auf jeden Fall was falsch. Manchmal ist das ja auch so. Aber viel ist auch charakterliche Veranlagung.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 16:13 Uhr

Danke für euren Rat!
Ich möchte der Mutter nicht helfen oder ihr Erziehungstipps geben, da sie nix dagegen macht. Ich spüre, dass der Junge keinen Trotzanfall hat, sondern sehr verzweifelt ist. Er sagte mir, dass der Mann ihn nicht zu seiner Mama fährt. Seiner Mama habe ich es schon oft gesagt, was da los ist. Sie sagt, er erzählt Geschichten. Das stimmt nicht. Ich möchte nicht, dass mein Sohn so etwas mitbekommen muss.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von 21sep2010 am 21.03.2016, 16:17 Uhr

Das find ich dann aber auch nicht normal, da würd ich dann vielleicht auch Rat beim Jugendamt o.ä. suchen.

Ich weiss nicht, ob das jetzt ein guter Rat ist, aber vielleicht trotzdem das Kind mal einladen, wenn sich die Kinder generell gut verstehen. Vielleicht erzählt das Kind dann ein bisschen mehr.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Sternspinne am 21.03.2016, 16:53 Uhr

Nun, alles was ihr seht und mitbekommt, beeinträchtigt deinen Sohn.

Das nennt sich Leben.

Und warum nennst du die Überschrift "Fremde Kinder erziehen" , wenn du weiter unten schreibst, du willst dich nicht einmischen?

An der Stelle der anderen Mutter würde ich mich bedanken, wenn du mit der Erzieherin über mein Kind sprichst.

Du weisst doch nur einen Bruchteil von dieser Familie und was da los ist.
Ich würde den Ball flach halten und deine eigenen Grenzen für dich ziehen, also z.B. vermeiden, dass er dich haut.

Es ist unvermeidlich, dass dein Sohn immer mal wieder unschönen Situationen ausgesetzt ist, oder zusieht.
Das finde ich weder schlimm noch vermeidenswert.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von DK-Ursel am 21.03.2016, 18:40 Uhr

Hej !

Mal ganz abgesehen davon, daß ich mich auch überd ie die Diskrepanz zwischen Überschrift und Absichtserkllärung im Post selber wundere, dürfen Pädagogen hierzulande keinesfalls mit einer mutter über ein Kind, Familienverhältnisse oder gar eine andere Mutter sprechen.
ichd enke nicht, daß das in Dtld., wo noch weitaus mehr auf Verschwiegenheit und Datenschutz geachtet wird als hier, das anders ist!

Und ich halte mich da auch stark an Tichy, die schrieb,d aß menschen, die "andere" Kinder haben, sich eben oft nicht vorstellen können, was bei anderen los ist, ohne daß da gleich alles jugendamtmeldepflichtig oder sonstwas ist.

Mit meiner Großen hatte ich ein sehr ruhiges Kind und habe erst mit der Jüngsten denen Abbitte geleistet, vond enen ich vorher imemr glaubte, sie erzögen ihre quriligen, ungehorsamen, lauten, rennenden, tobenden Kinder nur falsch.
Nee-nee --- so einfach ist das nicht.
Da Du ja nicht unbedingt bist, wenn die Dinge passieren,die das Kind Dir erzählt, ist ebe nauch schwierig zu beurteilen,wer Recht hat.
Auch unser patensohn war ein super-Geschichtenerzähler, nur kannten wir da die Familie eben sehr gut udn wußtenw,as ablief und was nicht.

Solange Du keien deutliche Vernächlässigung, Mißbrauch o.ä. feststellst,s olltest Du Dich raushalten - wen ndas Kidn so ausflippt,t ut er das sicher auch mal im KIGA und ie Pädagogen wissen, wie man dan nweiter vorgeht.
Wenn jeder halbwegs Fremde meint, sich Gedanken zur Erziehung anderer Kinmder zu machen, hättenwir wirklich eine Welt, die zumindeszt ich nicht mag< :
Daß jeder jedem erzählt, was er falsch macht, wie es richtig zus ein hat, etc.

Du bist weder professionell noch sonstwie eingebunden, halt Dich also raus.
Und wie schon jemand schrieb:
Vora llem kannst Du Deinen Sohn nicht beschützen -w en ndas kind haut, kannst Du reagieren - vor was Du Deinen Sohn sonst noch beschützen willst, ist mir eh nicht ganz klar.

Gruß Ursel, DK

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 18:47 Uhr

Du gehst von einer Mutter aus, die sich um ihr Kind bemüht und sich in irgendeiner Form Gedanken macht. So eine Mutter ist sie nicht. Aus dem Grund möchte ich ihr nicht helfen.
Ich habe Sie erst gefragt, ob es einen Grund gibt, warum ihr Kind nicht mit diesem Mann, der in keinerlei verwandtschaftlichem Verhältnis zu dem Kind steht und auch nicht mit der Mutter zusammen ist, mit gehen möchte. Der Junge hat mir sehr oft erzählt, dass dieser Mann nicht nett ist. In wie weit er nicht nett ist, hat er mir nicht erzählt.
Dieser eine Vorfall, in dem er vor mir stand und sagte er wollte nicht mit diesem Mann nicht mit. Überforderte mich sehr, deswegen erzählte ich den Erziehern davon, nachdem ich mit der Mutter darüber redete.

Da stand ein völlig verzweifeltes Kind vor mir und wusste im Moment nicht, wohin mit sich, ich nahm es erst in den Arm.und fragte dann was los ist. Der Freund von der Mutter machte nix gar nix, beruhigten ihn nicht, gar nix. Ich schilderte der Mutter davon und sie sagte derJunge erzählt Geschichten. Es geht ihm gut bei dem Mann.
Das ist für mich kein normales Leben.
Das Kinder mal wütend sind oder irgendwelche Wutanfälle haben, steckt in der Entwicklung. Doch ich wollte klar machen, dass es das nicht ist.
Die Kinder spüren bei dem Jungen, der zu den Kindern sehr lieb ist, die Verzweiflung und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, dass er nur in solchen Sitationen seine Wut/ nicht im Griff hat.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 18:54 Uhr

Achso, die Überschrift habe ich gewählt, da sich wirklich keiner, der ihn abholt zuständig fühlt ihn in seiner Wut zu begleiten.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von zweifachmami11052012 am 21.03.2016, 18:54 Uhr

Achso, die Überschrift habe ich gewählt, da sich wirklich keiner, der ihn abholt zuständig fühlt ihn in seiner Wut zu begleiten.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Danyshope am 21.03.2016, 20:25 Uhr

Du hast die Mutter angesprochen, Du hast der Erzieherin Bescheid gegeben. ich selbst würde der Leitung auch noch einmal Bescheid geben. Und wenn diese dann nicht reagiert, wäre ich persönlich spätestens doch beim Jugendamt.

Es gibt viele Möglichkeiten warum ein Kind mit einer ihm anscheinend recht gut bekannten Person nicht mitgehen möchte. Es kann ein recht harmloser Grund sein, es kann aber auch ein schwerwiegender dahinter stecken. Da man selbst als Außenstehende das kaum wirklich nachvollziehen kann, bin ich der Meinung, lieber einmal zu oft dann ans Jugendamt als einmal zu selten. Die können sich dann selbst ein Bild machen. Und, selbst wirklich nichts schwerwiegendes dahinter steckt, evtl schaut die Mutter ob es eine andere Option gibt wer den Jungen abholt.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 21.03.2016, 20:33 Uhr

Lade Dir das nicht auf. Es ist nicht Dein Kind. Offensichtlich ist das ja auch schon Erziehern im Kiga aufgefallen, die da eher zuständig sind und mehr Einblick in die Familienverhältnisse bekommen, evtl. auch Schweigepflichtsentbindung gegenüber dem Kinderarzt haben und wer weiß, was da schon in die Wege geleitet wurde.

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WAS geht dich das an ?????

Antwort von Marianna81 am 21.03.2016, 20:49 Uhr

...

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sowas ist immer schwierig.

Antwort von Nicole_Meyer am 21.03.2016, 22:37 Uhr

Kümmert sie sich nicht, heißt es später dann immer:
-> HÄTTE mal jemand genauer hingesehen?! (zu Recht!)

Kümmert sie sich, heißt es:
-> Was geht Dich das an?


Ich finde, dass ganz allgemein zu wenig hingesehen wird. Ob jemand Hilfe braucht, welche. Wie es jemandem geht. Besonders, wenn es um Familie geht, sind ganz schnell Befindlichkeiten da.

Ein verzweifeltes Kind, das weint und mit jemandem nicht mit will (egal ob verwandt oder nicht, ob Mann oder Frau), braucht Hilfe.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von chrpan am 22.03.2016, 1:56 Uhr

Ich arbeite im öffentlichen Dienst in der Beratung von Erwachsenen und wenn mir eine Anruferin so etwas erzählen würde, würde ich dazu raten, das Jugendamt zu informieren. Das Kind ist verzweifelt... vielleicht steckt nichts dahinter, wofür das JA zuständig wäre, vielleicht aber doch und wie soll das anders festgestellt werden?
Im harmlosesten Fall wird das Kind regelmäßig gezwungen, mit einem Erwachsenen zusammen zu sein, bei dem es sich unwohl fühlt, den schlimmsten Fall will ich gar nicht aussprechen.
Höre bitte auf dein Herz!
LG,
Chris

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von zweifachmami11052012 am 22.03.2016, 8:53 Uhr

Danke für eure Ratschläge. Mittlerweile passieren diese Wutanfälle jeden morgen beim Hinbringen in den Kindergarten und jeden Nachmittag beim Abholen des Jungen. Jeden Tag.. Ich habe meinen Sohn nun extra später abgeholt, dass hat für uns gut geklappt. Was mich das angeht, ziemlich viel, wenn er mich direkt anspricht, ob er mit mir/ uns kommen kann. Und dieser Mann nicht nett ist, wie er sagt.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von EarlyBird am 22.03.2016, 13:58 Uhr

Dem kann ich nur zustimmen, plus bezweifel ich ganz stark, dass die Erzieher mit dir über das andere Kind sprechen. Vielmehr werden sie dir zuhören.
Habe dir bereits im Kiga-Forum geantwortet.

PS: Die Überschrift deines Postings verstehe ich nicht, sorry.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von EarlyBird am 22.03.2016, 14:22 Uhr

Das Wort "erziehen" ist in diesem Zusammenhang ungünstig gewählt. (Überschrift)
Möchte kurz anmerken, das ich einige Antworten hier überhaupt nich nachvollziehen kann. --> JAmt = Kanone/Spatz
Was ist denn passiert außer das er Wutanfälle hat + den neuen Freund nicht leiden mag?? Das ist eines der häufigsten Phänomene, wenn Mama einen neuen Freun hat der nicht der Papa ist....

Die Mutter (AP) möchte nicht helfen, aber sich einmischen??

Fühlt sich verantwortlich, will damit aber nichts zu tun haben???

AP mutmaßt (sie weiß doch gar nicht wirklich was!!) darüber was die andere Mutter denkt, tut oder fühlt, möchte aber keinen Kontakt aufbauen um diese/ihre Mutmaßungen/Vorurteile zu (über)prüfen????

Die Erzieherin weiß bescheid,wozu das JA alamieren?? (Wegen Wutanfall oder weil der Junge sagt der neue Freund ist nicht nett?????)
Bytheway, kann man mache. wenn sich ein Verdacht erhärtet, aber so???????

Also ich finde hier wird maßlos übertrieben, sorry.

PS: Um was geht es primär: dein Sohn oder der andere Junge?

Beide?? Dann lass sie zu Hause miteinander spielen, um Himmels willen, die zwei mögen sich doch und seine ach so schlimmen Wutanfälle hat er doch ohnehin angeblich nur bei "bestimmten Personen"!!
Und bitte: Horch den Jungen ja nicht aus..!! Und stell ja keine negativ behafteten Fragen wie bspw. "Der neue Freun von der Mama ist aber nicht nett zu dir oder?"
Das würde wieich finde nämlich hervorragend ins Bild passen. :(

Ich versteh' es echt nicht, sorry.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von Vanessa1704 am 22.03.2016, 14:55 Uhr

Ich würde mich da gar nicht einmischen, wenn du einen guten Draht zur Mutter hast, würde ich sie darauf ansprechen, wie es ihr damit geht.Da der Kiga wohl ein Gespräch hatte, ist es von deren Seite sicher im Blick.Ich würde mich aber auch nicht von fremden Kindern angreifen lassen.Dein Sohn wird sicher kein Schaden nehmen, wenn ihr mit ihm darüber sprecht. Das ist das Leben, da ist nicht immer alles gut.

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Verzweiflung eines Kindes kannst DU ignorieren?

Antwort von Nicole_Meyer am 22.03.2016, 19:53 Uhr

Ich nicht. Und leider viel zu wenige Menschen auch nicht.

Der Junge erfährt jeden Tag, dass seine Bedürfnisse scheißegal sind. Tolle Prägung.

Und wenn es nur das ist...egal? Und wenn es mehr ist? Wem soll er das mitteilen, wenn schon seine laute Wut/Verzweiflung niemanden interessieren?

Auch das ist Kindeswohlgefährdung. Nicht nur Schläge oder Gewalt, die ich nicht aussprechen will.

Das mindeste, was ich täte, wäre den Jungen öfter mal mitnehmen, nach der KiTa einladen.

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Re: Verzweiflung eines Kindes kannst DU ignorieren?

Antwort von EarlyBird am 22.03.2016, 20:46 Uhr

Sag ich doch, mitnehmen und zusammen spielen lassen - Wieso macht das die AP nicht?
Frag mich gerade was du von mir genau willst? Mir unterstellen ich würde ein Verzweifeltes Kind im Regen stehen lassen?
Prost Mahlzeit, das sind ja Interpretationen.

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Re: Verzweiflung eines Kindes kannst DU ignorieren?

Antwort von DK-Ursel am 22.03.2016, 21:20 Uhr

Hej !

Hier wird leider sehr oft so interpretiert - es gibt schwarz und weiß, entweder-oder.
Die vielen Farbtöne zwischen zwei extremen Möglichkeiten sehen viele Leute nicht.

Mir ist leider die Intention der Ausgangsposterin auch nicht klar, weder hier noch da, wo sie sonst noch die Frage gestellt hat.
Aber mir scheint - um auch mal zu interpretieren (diesbezügliche Fragen beantwortet sie leider nicht), daß es darum, geht, daß IHr Kind die Wutausbrüche des anderen nicht verkaftet.
Da frage ich mich dann schon, wieso Beantwortende angegriffen werden, SIE kümmerten nicht um das Wohl des anderen Kindes.
Um dem "Elend" zu entgehen, holt sie die Ausgangsposterin ihr Kind jetzt ja später ab - na, dann ist das Problem doch gelöst!
Das Elend der Welt existiert nur solange, wie wir es sehen müssen --- zur Not kann man aber immer noch wegschauen, weggehen, sich ablenken.

Was aber das andere Kind betrifft, so ist es in der Tat nicht ihre Verantwortung, weil genau wie Early Bird schreibt, diese Mutter so gut wie nichts weiß und wissen will.
Aber solange keine konkrete Gefahr besteht durch Übergriffe des Mannes ans Kind, ist die Angelegenheit vermutlich bei den Pädagogen gut aufgehoben - die kennen sicher mehr von der Familie als die Ausgangsposterin, wissen um die Wutausbrüche und vermutlich auch des Kindes Erklärungen und haben die Mittel, die geeigneten Stellen sachdienlich einzuschalten.
Das hier riecht doch sehr nach Gerüchteküche.
Nichts Gernaues weiß man nicht - aber Riesenwnid drumrum.


Gruß Ursel, DK

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Re: Verzweiflung eines Kindes kannst DU ignorieren?

Antwort von EarlyBird am 22.03.2016, 22:13 Uhr

Hey Ursel, ja wir mal wieder ;)

Ja wohl rabenschwarz und schneeweiß

Tatsächlich bin ich etwas verwirrt darüber was die AP nun tatsächlich möchte, denn im anderen Forum ging es hauptsächlich um ihr eigenes Kind, Interesse des anderen Jungen gleich 0 (lapidarer Grund: Kein Kindersitz)

Aber später Abholen "um dem Elend zu entgehen" wie du sagst (trifft es gut wie ich finde), kein gemeinsames Spielen möglich machen, kein Kontakt anstreben bzw. nichts damit zu tun haben zu wollen, etc. nebenbei sind die Erzieher ohnehin informiert und haben im Gegensatz zu der AP zumindest Einblick - also da erscheint mir ein Einschalten des Jugendamtes von seiten der AP doch schon sehr übergrifflich - einer fremden Mutter gegenüber und u.A. auch hinsichtlich des Kindergartenpersonals.
Natürlich hoffe ich inständig das nichts an den "Vermutungen" der AP dran ist, aber momentan gibt es keinerlei Indizien für eine Notwendigkeit das Jugendamt einzuschalten, vielmehr Indizien hingegen gibt es, wie ich finde, das sich die AP diese Familie ans andere Ende der Welt wünscht, damit ihr Kind nichts tragisches mit Ansehen muss.. und zu diesem Thema wurde der AP im anderen Forum bereits ausführlich geantwortet.

Da fahren wir wohl die gleiche Schiene und nachdem ich unter Anderem auch deinen Beitrag gelesen habe, war ich recht erleichtert, das nicht alle eine sofortige Meldung beim örtlichen Jugendamt empfehlen ;)

LG

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Re: Verzweiflung eines Kindes kannst DU ignorieren?

Antwort von zweifachmami11052012 am 23.03.2016, 9:23 Uhr

Hey Mamis!
Also, ich war bei dem Anfangspost wahrscheinlich voller Wut und Gedanken an das andere Kind.
Es war kein normaler Wutanfall, sondern totale Verzweiflung seines Freundes, die mein Sohn mit bekommt.
Und die meisten Vorfälle dieser Verzweiflung konnte ich hier nicht alle aufschreiben. Normale Erklärungen reichen meinem Sohn nicht mehr. Sondern er spürt die Verzweiflung seines Freundes, der nicht mit einem anderen Mann( er steht in keinerlei Liebesbeziehung zur Mutter, da sie geschieden ist und er zusätzlich einen papa und stiefpapa hat)mit gehen möchte. Ich habe ein gutes Verhältnis zur Mutter, ich habe erst mit ihr darüber geredet. Erst so nebenbei und später direkt. Sie sagt nur dass ihr Sohn lügt, Geschichten erzählt.
Ich habe es den Erziehern nur erzählt, da sie besser raus hören können, den Jungen besser kennen als ich, ob eine wirkliche Gefahr von dem Mann aus geht.
Ich kann den Jungen leider nicht immer zum Spielen mit nehmen, da ich die konkrete Befürchtung habe, dass die Mutter ihn nicht abholt bzw. Nicht Zuhause ist, wenn ich ihn bringe.
Meine Befürchtung stützt sich auf einen weiteren Zwischenfall.
Es gab ein Kindergartenfest, die Kinder spielten als sie sich sahen sofort mit einander. Der Junge War mit der Mutter, dem Stiefvater und dem Abholer da. Das Fest neigte sich dem und mein Sohn und seine Freunde waren noch auf dem Spielplatz beschäftigt. Mein Mann sprach mit dem Abholer und noch einer Mutter. Wir kündigten an, dass wir nun gehen wollten, die Kinder kamen zu uns. Auf einmal fragte der Abholer ob wir Mutter und Stiefvater gesehen hätten. Wir meinten Nein leider nicht. Die beiden hatten ohne ein Wort zu sagen, dass fest verlassen. Und waren nicht mehr erreichbar. Das Kind War am Weinen, der Abholer ratlos. Wir ratlos.

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von tamtamgo am 23.03.2016, 12:20 Uhr

Tatsächlich hilft echt nicht auf die wutanfälle einzugehen. Je mehr man es thematisiert desto gefestigter wird dieses Verhaltensmuster. Am besten wirkt einfach ein kopfschütteln und nichts sagen. Wenn er aktiv gegen deinen sohn geht, nimmst du dein kind auf den arm oder hälst den anderen kerl von deinem sohn kurz fern (seite wechseln)

Viele Kinder suchen so Aufmerksamkeit. Meist ist es ne phase...wenn nicht sollten die Eltern mal darüber nachdenken es beim kinderarzt anzusprechen. Da gibt es tolle Therapieformen.

Vlg

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Neuigkeiten

Antwort von zweifachmami11052012 am 25.03.2016, 11:20 Uhr

Der Junge hat sich den Erziehern geöffnet.
Der Mann darf den Jungen nun nicht mehr abholen, warum genau wurde mir nicht gesagt. Nun wurde sein Kindergartenplatz verlängert und er bleibt anstatt bis 14, bis 16 Uhr.
Die Erzieher haben sich für meinen Hinweis bedankt.
Lg

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von wir6 am 04.04.2016, 11:09 Uhr

du hast zwei Situationen beobachtet, soso

ist dein Kind noch nie laut dir gegenüber geworden, oder wollte etwas, was du nicht wolltest? hatte noch nie sich hingelegt und gebrüllt?

was mögen die anderen Leute da über dein Mutter-Sohn Verhältnis gedacht haben?

Ist es verwerflich, wenn sich ein 4jähriger noch nie irgendwo alleine hin getraut hat? wenn er da ein bisschen mehr Zeit brauchte?

Ich finde es ehrlich gesagt, sehr anmaßend so über eine Familie zu urteilen

Dass er schlägt, ist nicht in Ordnung, dass müssen seine Eltern mit ihm klären, aber du?

Was genau willst du eigentlich? sollen die Jungs nicht mehr zusammen spielen? willst du der Mutter mal deine Meinung sagen?

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Re: Fremde Kinder Erziehen

Antwort von malla am 04.04.2016, 22:01 Uhr

Guten Abend, ich verstehe nicht, warum hier teilweise so aggressiv argumentiert wird. Was ist denn bitte verwerflich dran, wenn man sich zu dem, was man sieht, Gedanken macht. Ich denke, eine Gesellschaft, in der jeder die Augen verschließt und sich nicht einmischt, wollen wir gerade nicht. Klar, besteht immer die Gefahr, dass man übers Ziel hinaus schießt. Ist für mich aber immer noch besser, als ein Kind, dass bei einem nach Hilfe sucht, im Stich zu lassen. Sorry, aber das hört sich doch nicht normal an, wenn ein Kind sich jeden Tag weigert mit jemandem wegzugehen und auch noch mit der Begründung, der Mann wäre nicht nett. Mal ausrasten, schlagen, schreien, kann alles vorkommen. Aber so konsequent? Ich zumindest habe das so nie beobachtet. Und ich denke, es ging hier um zwei Aspekte. Zum einem das eigene Kind schützen, nicht vor dem Leben, sondern von zuviel negativen Eindrücken, die es zum jetzigen Zeitpunkt überfordern. Zum anderen dem anderen Jungen helfen. Also ich kann beide Wünsche verstehen.

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