Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Anna3Mama am 27.10.2017, 18:19 Uhr

Fast 6 jähriger Sohn hört einfach nicht. Bin verzweifelt...

Er ist zwar erst fünf, trotzdem kann er lernen, dass seine Entscheidung Bestand hat. D.h. ihr habt jetzt den Mario “gekauft“. Punkt. Nochmal umtauschen? Ne, das geht nicht.
Beim nächsten Besuch kann er sich den Luigi kaufen oder was auch immer es dann gibt .
Sonst zieht er diese Show jedes Mal ab.

Beim Rauslaufen entdeckt er den Spielplatz und will noch spielen. Ok. Sehr verständlich. Wäre aber besser, er fragt Dich vorher. Das würde ich heut abend mal mit ihm ansprechen.

Hattest Du es wirklich so eilig, dass Du mit der Kleinen dringend sofort ins Auto steigen musstet, oder gings mehr darum, dass er “funktionieren“ soll?

Klingt für mich ein bisschen nach Machtkampf

Kinder haben eine tolle Eigenschaft: sie leben im Hier und Jetzt. Und da war eben der tolle Spielplatz.

Wenn die Zeit da ist (und wenn wir ehrlich sind, ist oft mehr Zeit da, als wir im ersten Moment denken) versuche ich, Geduld zu haben. Vielleicht hätte ja auch die Kleine noch ihren Spaß gehabt.

Dass er jetzt nicht bei der Oma schlafen darf, weil er in dieser Situation nicht gehört hat...
Denkst Du, er hat was daraus gelernt?
Sagt sich: Mensch, nächstes Mal höre ich sofort auf meine Mutter, sonst kommen drakonische Strafen?
Mmhh....

Und ja... ich kenne solche Situationen auch. Meine Jüngste ist so ein Spring-ins-Feld. Das hat aber auch seine guten Seiten, wenn sie unerschrocken durchs Leben gehn und die sich bietenden Möglichkeiten am Schopf packen. Versuch es, positiv zu sehen.

Das mit dem Hören, sprich sich nicht so schnell durch alles mögliche ablenken lassen, wird oft besser, wenn sie in die Schule kommen.

Ansonsten schließe ich mich der ersten Schreiberin an.
Vorher den Ablauf bekannt geben.
Nachvollziebare Konsequenzen aufzeigen, aber mit möglichst klaren Sätzen, keine Romane.
Aber auch flexibel sein, wenn es (z.B. zeitlich) möglich ist und eben keine wirklichen Konsequenzen gibt.

Ich kann Dich aber sehr gut verstehen, wenn man in der Situation drin ist ärgert man sich, dass das Kind SCHON WIIIEDER so ist, wie es im Moment eben ist.

Im Nachhinein und vor allem von außen betrachtet fällt es einem leichter zu reflektieren.

 
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