zurück| Geschrieben von meggi2006 am 12.03.2014, 20:18 Uhr |
einkaufen ist der Horror
Hallo!
Mein Sohn ist jetzt 17 Monate alt und versucht immer mehr seinen Kopf durchzusetzen. Am schlimmsten ist es beim Einkaufen. Sobald wir im Geschäft drin sind will er wieder hinaus. Er läuft einfach davon. Wenn ich ihn in den Einkaufswagen setze oder trage, dann brüllt er laut drauflos, sodass alle Leute uns anschauen. Das ist mir dann immer zu blöd. Ich will schon gar nicht mehr einkaufen gehen. Habt ihr Tipps, was ich machen könnte, damit er nicht immer gleich drauflosbrüllt wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht? Zu Hause ist es ja egal, aber auswärts ist es sehr anstrengend.
Danke für eure Hilfe!
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Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Pamo am 12.03.2014, 20:32 Uhr
Nimm ihn nicht mit zum Einkaufen. Kauf ein während er von Daddy oder sonstwem betreut wird.
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Jollygirl29 am 12.03.2014, 21:16 Uhr
Hallo!
Ich würde ihn mitnehmen, nicht unbedingt zur vollsten Zeit und sein negatives Verhalten ignorieren, positives verstärken. Und NEIN, es ist nie egal wie sich ein Kind verhält!! Es kann seine Meinung haben, bocken, frech sein - aber es braucht liebevolle Grenzen. Setze sie jetzt!! Liebevoll und konsequent. Das ist sehr anstrengend, aber anders hilfst du euch nicht. Er muss lernen, dass es sich nicht lohnt rumzuschreien und z. B. Einkaufen normal ist.
Alles Gute
Jolly
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Sommersturm86 am 12.03.2014, 21:26 Uhr
Entweder ohne ihn einkaufen.
wenn doch, dann darauf achten, dass er weder müde noch hungrig ist.
dir zeit nehmen, damit du einfach geduldiger bist.
ihm zb vorher sagen, er darf sich eine sache an der Kasse aussuchen. Nixht mehr, nicht weniger, wenn er das Problem hat, dass er allea haben will.
ich gehe mit Tochter (22 monate) mit viel zeit und einem normalen wagen und einem kleinen einkaufen. Den darf sie schieben und die Sachen einladen, die ich ihr gebe. Das findet sie super. Wenn sie dann keine lust mehr hat und wegläuft uns gar nixht mehr hörr, kommt sie nach "Androhung" als konsequenz irgendwann in den großen wagen. Wenn sie dann meint schreien zu müssen, ignoriere ixh das. Ab und zu versuche ixh sie weiter einzubinden, zb damit dass sie was in den wagen packen kann. Wenn sie nicht will, mach ixh es halt.
das teil an der Kasse kriegt sie, wenn sie denn möchte. Bin nicht der fan von: wenn du lieb bist, kriegst du Schokolade". Ist in dem alter auch einfach eine zu lange Zeitspanne.
Manche läden haben ja auxh so kleine Autos mit Einkaufsmöglichkeiten (bei uns zb Famila). Bei dem teil gibt es dann wutgeschrei, wenn sie wieder raus muss. ^^
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von LiLiMa am 12.03.2014, 21:44 Uhr
Dein Sohn ist 17 Monate, da geht der Spaß grade erst los. Du solltest dich dringend von Gedanken wie "was sollen die anderen Leute denken, wenn mein Kind in der Öffentlichkeit schreit" freimachen.
Ich glaube nicht, dass es Tipps gibt, wie dein Sohn nicht immer gleich losbrüllt, wenn was nicht nach seiner Nase läuft. Denn genau das tun die nunmal in dem Alter. Du kannst höchstens dafür sorgen, dass er mit dem Gebrülle nichts erreicht. Und dazu muss man dann auch mal mit nem schreienden Kind im Wagen einkaufen
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von betty2013 am 12.03.2014, 22:01 Uhr
Hallo,
Mein Sohn ist 16 Monate alt und bei uns sieht es aehnlich aus.
Ich lasse ihn möglichst viel draussen alleine laufen und im Geschäft versuche ich ihn mit allem möglichen zu beschäftigen. Auf dem Arm tragen und Dinge zeigen, erklaeren geht auch stellenweise. Manchmal hilft aber alles nichts und es wird auch geschrien bis wir wieder draussen sind und er alleine laufen kann. Ist wirklich sehr sehr anstrengend. Groß Einkäufe lasse ich seit Kurzem meinen Mann alleine erledigen.
Langes und gemütliches Einkaufen ist in den Alter leider wohl eher schwierig.
LG
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von wir6 am 13.03.2014, 7:56 Uhr
bei uns hat viel geholfen (gerade wenn man nur ein Kind hat) dass sie ihren eigenen Einkaufswagen bekamen und mithelfen durften. Wenn sie weggelaufen sind, kamen sie in den Kinderwagen, wenns ganz arg wurde, habe ich das Auto angedroht (aber ich mein noch nicht in dem Alter) musste es aber niemals einsetzten, weil die Kinder wußten, dass da echt Sense ist.
Mir ist das Gucken der Leute nicht zu blöd, ganz ehrlich, ich höre nicht mit der Erziehung auf, nur weil andere zuschauen.
Wenn sie lieb waren gab es ab und zu (nicht immer um keine Erwartungshaltung aufkommen zu lassen) eine Kleinigkeit, solch kleine Bücher oder ein kleines Auto oder ein Flummi oder jaaaa auch mal Kinderschokolade.
Ich habe immer vorher beim Bäcker ein Brötchen gekauft
Antwort von Trini am 13.03.2014, 8:11 Uhr
Dann blieb der Sohn auch im Einkaufswagen sitzen.
Trini
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von meggi2006 am 13.03.2014, 10:32 Uhr
Danke für eure Antworten! Ich habe leider niemanden, der auf den Kleinen aufpasst während ich einkaufen gehe. Mein Mann kommt erst spät nach Hause, da haben die Geschäfte bereits geschlossen und am Wochenende unternehmen wir lieber gemeinsam was anderes als einkaufen.
Heute hat er auch ein Stück Brot bekommen und dann hat auch das Einkaufen geklappt. Muss ich ihm vorher eben immer was geben.
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Marsch am 13.03.2014, 13:26 Uhr
Ich denke auch, als erstes musst du dich von dem Gedanken frei machen, was andere Leute denken könnten.
Das ist egal.
Ich finde den Rat es trotz Geschrei durchzuziehen recht gut. Wenn er erst alleine aus dem Sitz des Wagens klettern kann, hast du sonst verloren.
Bei uns gibt es immer ein Laugenbrötchen beim Einkaufen. Gerade im Alter deines Sohnes hat das schon viel gebracht.
Und Einbeziehen. Unser Kleiner durfte schon sehr früh "mitreden" bei der Auswahl von Obst, Wurstsorten, Käsesorten....
Viel Erfolg
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von isissarah2 am 13.03.2014, 14:08 Uhr
Hallo zusammen...
...es wurden bereits sehr gute Antworten gegeben.
Es hilft häufig, wenn die Kinder vor dem Einkauf auf diesen vorbereitet werden. Sie sollen wissen, dass sie zum Einkauf mitgehen müssen und sich ein Teil aussuchen dürfen. Die Kinder können somit mit der Mama beim Einkauf überlegen, welches Produkt für sie am besten ist. NAtürlich sollten weitere Anreize gesetzt werden, indem z.B. nach dem Einkauf ein schönes Spiel gespielt wird oder in einem der Autos für einen Euro gefahren werden kann, die meistens in größeren Supermärkten zu finden sind. Hier wird sich das Kind bestimmt auf einige Vorschläge einlassen. In diesem Alter könnte es nämlich schon solche Dinge verstehen.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
LG
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Ganz ehrlich, da hätte ich keine Lust zu...
Antwort von LiLiMa am 13.03.2014, 21:46 Uhr
Wenn man grade Zeit und Lust hat ok, aber bei jedem Einkauf son heckmeck mit spielen, Belohnungen ausdenken, mitbestimmen lassen - das wär nichts für mich. Dann lieber ein Brötchen kaufen.
Oder wie gesagt konsequent bleiben. Bei unserer kleinen konnte man den Erfolg richtig messbar sehen. Die ersten Male sind wir im Laden nur 5 Meter weit gekommen, bis sie in den Wagen musste. Irgendwann durch den ersten Gang, dann noch einen weiter. Mittlerweile kommen wir bis zur Kasse :)
Re: Ganz ehrlich, da hätte ich keine Lust zu...
Antwort von meggi2006 am 14.03.2014, 7:35 Uhr
Ja, das sehe ich eigentlich auch so. Wenn dann lieber vor dem Geschäft ein Stück Brot in die Hand drücken als ihm jedes Mal im Geschäft etwas kaufen. Sonst geht das Geschrei dann los wenn sie einmal nichts bekommen...
Re: Ganz ehrlich, da hätte ich keine Lust zu...
Antwort von Marsch am 14.03.2014, 9:23 Uhr
ich finde es ganz normal, dass ein Kind beim Einkaufen mitbestimmen darf, wenn sein Essen gekauft wird.
Lieber Spaghetti oder Bandnudeln
Lieber Frischkäse oder Schnittkäse
Lieber Apfelsaft oder O- Saft
usw.
Selbstverständlich gebe ich als Mutter die Auswahl vor.
Das beschäftigt und das Kind isst später auch, was man gekauft hat.
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Rebajoside am 14.03.2014, 9:26 Uhr
Bei uns gabs meist vorher eine Breze. Dann haben sie gegessen, und ich habe eingekauft. Und irgendwann gings mal mit mal ohne. Aber sonst konsequent bleiben. Bei mir gabs nichts an der Kasse. Nie. Das haben sie gelernt, auch wenn wir mal schreiend aus dem Laden sind. Mit 2 oder 3 kapieren sie das dann schon. Und wenn sie sich aufführen dürfen sie das nächste mal nicht mehr mit. Das zieht bei uns. Mama muß sich nur daran halten.
Sie haben sich auch mal bei Oma aufgeführt, das ich einmal alleine zu ihr fuhr, und meine 2 bei Papa bleiben mußten. Das nächste mal waren sie brav. Und da fällt mir ein. Einmal war ich auch stur an der Kasse, Geschrei usw.
Wie ich sie schreiend ins Auto packte kam eine Frau auf mich zu und sagte:
Sie fände das so toll, das ich das so cool durchhalte und das so durchziehe
Ich sagte schweißgebadet Danke und war richtig stolz auf mich
Es wird irgendwann besser!!!!!!!!!!!!!!
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von mf4 am 14.03.2014, 21:02 Uhr
Vorher beim Bäcker vorbei, ein Brötchen oder was anderes in die Hand gedrückt und ich nehme an er hat zu kauen anstatt den Laden zusammen zu brüllen.
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Maxi2011 am 14.03.2014, 22:18 Uhr
So einen Horroereinkauf hatte ich mal mit 2 Kindern....die kleine saß im Wagen und der große sollte mitlaufen. Ich gehe eigentlich immer in der Zeit einkaufen, wenn der große im KiGa ist, aber diesmal waren Ferien. Die kleine (damals noch kein Jahr) war total friedlich, aber mein großer (fast 3) war stinkesauer das ER nicht im Wagen sitzen durfte...vom Anfang bis Ende gab es geschrei und geweine, in einem durch. Ich habe Schweißgebadet durchgehalten und mir geschworen...NIE Wieder!!! Die Blicke haben mich eigentlich gar nicht gestört, denn "böse" gab es nur von Kinderlosen und "verständmisvolle" und "Mutmachende" von Eltern und Großeltern....alle haben sowas schon erlebt. Für mich persönlich war es aber totaler stress.
Irgendwann musste ich es aber doch mal wieder wagen...erklärte also meinem großem das die kleine nicht laufen kann und deswegen im Wagen sitzt und er doch super laufen kann und mit mir dann läuft....und...es klappte!
Ich würde schauen was zu euch am besten passt.
Durchhalten oder Bestechung?
LG
Ich bin auch
Antwort von Fredda am 15.03.2014, 14:26 Uhr
bei der Brötchen- und Kommunikationsfraktion und wundere mich, aus was alles ein Problem gemacht wird, ich hatte beim Einkaufen ein Kind im Tragetuch, eins im Wagen und eins neben dem Wagen herlaufend, vielleicht sollte ich eine Gedenkplakette im Supermarkt beantragen 
Re: einkaufen ist der Horror
Antwort von Farasha am 16.03.2014, 15:52 Uhr
An wirklich guten Tagen , dürfen sie sich einen Wiener selbst beim Fleischer holen , in der Zeit , bin ich an der Theke direkt dran am schauen. Die große ist 4 Jahre und bestellt dann auch für die kleine mit , aber BEIDE bringen dann auch ein deutliches Danke zu Tage. Sie dürfen beide mit schauen wenn Joghurt ...welchen wir denn holen. Bei den Besorgungen zum Mittag oder Abendessen entscheiden sie mit. Beide wissen genau wir reden 3 mal dann ist absolut der Ofen aus. Dann geht die große an die Hand und die kleine in den Wagen. Bei uns klappt das auch super .
Es gab aber auch Zeiten , da wurde gemosert , geschrien , gebockt und hingeschmissen. Die Leute sollten dir egal sein................
Bis man da den Kindern klar zeigt , das sie so nicht weiter geht , braucht es eine ganze Weile.
Re: Ich bin auch
Antwort von mf4 am 17.03.2014, 10:08 Uhr
Da hilft es den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.
Geschrei, weil das Kind einen Riegel will aber nicht bekommt kenne ich nicht, weil es eine Kleinigkeit gab.
Gejammer war nahezu unmöglich, weil der Mund voll war mit Brötchen, Brezel o.ä.
Gern saßen die Kinder IM Einkaufswagen und hatten die Aufgabe gut auf die Waren aufzupassen, sie zu sortieren und andere wahnsinnig wichtige Dinge zu tun.
Die Kinder wurden sehr früh zum Helfer, holten Waren aus Regalen, ich ließ sie Dinge suchen usw.
Stadtbummel, Shoppen usw. auch kein Ding, denn Eis essen war immer drin und das als Aussicht war Garant für angenehme Kinder.
Bis Eis und/oder Brötchen konnte ich im Café sitzen und in Ruhe Käffchen trinken.
Mann kann es sich stressig machen... muss man aber nicht.
Kind (7) - Stimmungsschwankungen
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