Geschrieben von memory am 21.11.2017, 15:35 Uhr |
Das was DU machen kannst , machst DU doch schon
Der Rest liegt bei deiner Freundin , deren Mann und dem Kinderarzt, bzw. Psychologe ! Bin da (wie fast immer) bei 2auseinemHolz !Das Jugendamt nützt da rein gar nichts , denn was bringt da eine , wenn auch gutgemeinte, Familienhilfe , die einen freundlich mitteilt , wie falsch man doch alles macht und einem , genau wie bei diversen Lektüren , eintrichtert , was man tun und lassen sollte , es aber im Alltag so richtig drunter und drüber geht und das Kind eben NICHT standardmäßig darauf anspringt? Genau das frustriert noch mehr und verbessert die Sit. nicht.
Das die Familie Hilfe braucht sehe ich auch , aber , das muss dann in Zusammen Arbeit mit einem Kinderpsychologe und einem guten SPZ geschehen! Das Kind hat auch ein Recht auf Hilfe - aber nicht (nur) in der Form , das man die Eltern belehrt oder maßregelt ,sondern auch wenn nötig , auf eine gesicherte Diagnostik ,Medikamentation und Sozialtherapie ! Denn auch wenn es als Außenstehende schwer zu verstehen ist , das Kind MACHT ja Probleme , weil es welche HAT. Und nat. muss man diese angehen, das muss man lernen und trainieren , mit erfahrenen Sozialpädagogen , die erst mal in der Familie und beim Kind Ursachenforschung betreiben.
Mein Sohn bekam 6 Jahre spezielle sozialtherapeutische Hilfe durch ein SPZ. Wir hatten 1x im Monat spezielles Elterntraining , in dem uns aber nicht gesagt wurde, was wir alles falsch machen , sondern in dem man mir mein Kind "erklärte", mir versicherte, dass ICH eben NICHTS falsch gemacht habe, das es NICHT meine Schuld ist , das er ist , wie er ist und man das auch nicht mit noch soviel Geduld und Ausgeglichenheit geändert hätte!
Gearbeitet wurde vorwiegend am/mit dem KIND- denn , DAS muss begreifen , dass sein Verhalten nicht normal ist und die Eltern müssen lernen , dieses Verhalten richtig einzuordnen oder rechtzeitig in andere Bahnen zu lenken, damit man gar nicht erst in die Sit. kommt, in denen man dann als Mutter nicht mehr klar denken kann!
Und deine Rolle bei dem Ganzen ist auch enorm wichtig:-) Zuhören , der Mutter das Kind abnehmen, einfach da sein! Vielleicht gibt die Mutter sich unterbewusst selbst Schuld am Verhalten des Kindes, muss sich bei vielen Sit. Rechtfertigen , hat einfach keine Kraft mehr? Das das Kind zu Dir Vertrauen aufgebaut hat , ist gut aber man darf das nicht überbewerten, das dem Kind nur Liebe fehlt. Meiner meinte zu seiner Sozialtherapeutin , sie wäre wie seine 2. Mutter -eine Frau die er 1x die Woche sieht !
Ja die Familie braucht Anleitung ,Training und (Mentalen)Abstand. Ich würde da aber ganz klar für ein SPZ plädieren ,+ eine Kur und auch eine Psychotherapie bei der Mutter, denn wenn man erkennt , das man seinen eigenen Frust des angebl."Versagens"auf das Kind projiziert , ändert sich oft der Blickwinkel!
Wenn sich bei Euch als Freundinnen IMMER alles um dieses Thema dreht, ist das an sich ja schon ein Anhaltspunkt , das die Mutter Gesprächsbedarf hat!
Mein Sohn ist immer noch "schwierig" aber Ich kann damit besser umgehen , weil ich mich dafür eben nicht mehr "verantwortlich" fühle und wegen seinen Eigenheiten unter Stress stehe, damit es ja niemanden "auffällt" und er wiederum hat unheimlich viel gelernt in der Zeit- ist für Alle entspannter geworden!
Ich wünsch der Familie alles Gute!
- wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - hasi1108 12.11.17, 15:25
- Re: wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - cube 12.11.17, 17:31
- Re: wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - schneeziege08 12.11.17, 20:50
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- Re: wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - 2auseinemholz 17.11.17, 13:46
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- Re: wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - Schniesenase 18.11.17, 22:59
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- Re: wie handeln?Kind wird geschlage und verbal entwertet - cube 12.11.17, 17:31