Mitglied inaktiv
Oder ein Mutter"gen"? Oder die positive Erfahrung aus der eigenen Kindheit? Oder kann man "lernen"...? Liegt´s an der Einstellung; an den Lebensumständen "drumherum"; schlichtweg am Charakter; an den eigenen emotionalen Fähigkeiten...? Ich bin manchmal wirklich ratlos. Nämlich dann, wenn ich feststelle, dass ich einen Tag zu Hause mit meinen (derzeit kranken) Kindern als bedeutend anstrengender empfinde als einen "normalen", langen Arbeitstag. Ich bin genervt und in jeglicher Hinsicht "geschafft", was mich zu der Erkenntnis bringt, dass ich irgend etwas falsch machen MUSS. Ich zweifle an solchen Tagen wirklich und ernsthaft an meinen Fähigkeiten; sowohl an meinen emotionalen als auch an ganz praktischen sowie "laienpädagogischen" Fähigkeiten:-( Oder ist es ok, dass nicht jeder Mensch und insofern auch nicht jede Mutter automatisch zum Kinderbespaßungsprofi mutiert, sobald der Nachwuchs da ist ? Wenn ich bei der Arbeit bin, denke ich an meine Kinder und vermisse sie. Ich habe dann oft ein ungutes Gefühl, fürchte, dass es ihnen nicht gut gehen könnte. Das beruhigt mich dann doch wieder ein wenig.... Puh naja....vielleicht ist es auch einfach nur der Stress und die dauerhaft kranken Kinder..... All das macht mürbe. Wie es bei Euch ist, würde mich trotzdem interessieren. Danke:-) LG
Ich hab mir diese oder ähnliche Fragen auch schon gestellt und hatte schon oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich auf die Woche gefreut habe, weil dann das Wochenende wieder vorbei ist. Grade wenn es mit dem kleinen phasen- oder krankheitsbedingt mal wieder anstrengend war daheim. Mir fehlt halt oft die Zeit, einfach mal nachzudenken - und zwar einfach so... nicht darüber, wie ich das Kind jetzt bespaßen werde, was ich gleich koche oder dass ich noch Wäsche machen muss.. und ohne, dass ich in Halbachtstellung dasitze .. das sieht zwar sehr nach Freizeit aus, aber immer mit einem Ohr und einem Auge beim Kind ist auf Dauer kein wirklich klarer Gedanke möglich.. Vielleicht bin ich nicht so multitasking fähig, wie man es als Mutter sein sollte.. vielleicht ist diese Dauer-Mehrfach-Belastung auch ein weiterer Grund dafür, dass man als Mutter immer mal Kleinigkeiten vergisst. Ich rede mir ein, dass man als Mutter halt ab und an mal richtig fertig sein muss, weil man sich eben als gute Mutter über jeden Pups Gedanken macht und weil halt dauernd Dinge passieren, auf die man nicht vorbereitet war. Beim Arbeiten und beim Studieren muss ich nur auf mich selber achten - und auf die Uhr, damit ich nicht verpasse den Sonnenschein wieder aus dem Kindergarten zu holen.
Hi, Wenn die Kinder nicht krank sind, treff doch möglichst viele andere Leute. Macht was aus fürs Wochenende, fahrt mit einer anderen Familie in den Zoo oder kocht abends mal was zusammen. Geht natürlich alles nicht, wenn die Kinder krank sind, aber im Normalfall schon. Die meisten Menschen brauchen ein soziales Miteinander. Sonst hilft in der Regel auch das Super-Mutter-Gen nichts, welches ich persönlich selbstverständlich habe. Ciao Biggi
Erstmal ganz allgemein: Ich glaube, es liegt an der Einstellung, und die kann man lernen. Allerdings ist das Gefühl von Stress in Deiner Situation sicherlich kein Anzeichen dafür, dass Du nicht die richtige Einstellung hast. Oder andersrum: Auch mit der idealsten Einstellung ist denke ich jeder Mensch nach mehreren Wochen krankem Kind, Unverständnis der Vorgesetzten für die Pflichten einer Mutter und ständiges Hin-und-Hergerissensein irgendwann einfach fertig. Also Kopf hoch! Du hast schon alles, was eine gute Mutter braucht, und wenn sich irgendwann nicht mehr die Widernisse häufen, dann wirst Du das auch wieder locker gewuppt kriegen. Eine gute Mutter zu sein bedeutet ja nicht unbedingt, das Kind rund um die Uhr nach seinen Wünschen zu bespaßen, sondern eher, ihm ein Vorbild zu sein, so dass es sich auf das Leben gut vorbereiten kann. Und indem Du vorlebst, dass Du Dich gleichermaßen verantwortungsvoll um Deinen Nachwuchs UND um Deine Arbeit / das Familieneinkommen / Deinen Stand in der Gesellschaft kümmerst, gibst Du ihm doch eine super Grundlage für später mit. Halt die Ohren steif, Du machst das schon alles richtig. Und bald wird sich das auch wieder so anfühlen
..man ja nur einen Beruf ausübt. Man ist also Krankenschwester ODER Bürofrau ODER Köchin etc. Als Mama (vor allem mit kranken Kindern) hat man auch nur 24h am Tag und übt aber mal so geschätzte 78 Berufe gleichzeitig aus. Wenn ich in meinem gelernten Beruf früher auch noch all die anderen Berufe gleichzeitig ausüben sollte, die da noch so rumspringen, dann würde ich gegen 12 Uhr mittags zusammenklappen, aber ne Mama - klar - die kann das :-) Und mich nerven z.B. die Kinder am wenigstens, mich nervt Bügelwäsche und Krümelteppiche, verbappte Scheiben und kalkige Duschwannen, DAS nervt, nur Kinder - hach - ein leichtes! Deswegen: zieh Dir selbst den Hut vor Deiner Leistung! Liebe Grüße, Vio
eine gute Mutter ist wer immer ein Ohr offen hat für die großen und Kleinen Sorgen dass sich die Kinder behütet fühlen - sie müssen icht bespielt sein. Auch ich sah und sehe mich nicht als Animateur meiner Kinder - wenn sie Krank ist machen wir je nach Krankheitszustand mal Spiele oder ich lese dann auch sehr viel vor - aber das ist auch schon alles - allerdings haben meine Jungs die Angewohnheit bei Krankheit so vernüftig und einsichtig zu sein dass ich oft meine sie wurden ausgetauscht von daher geht es - sie bleiben auch einfach in ihrem Bett liegen und hören Kassette oder lesen je nachdem. Meine Kinder haben vielleicht deshalb schon immer super alleine gespielt und auch nie Probleme sich zu Beschäftigen. Ich freue mich wenn ich sie sehe und könnte ohne gar nicht sein - aber wir kuscheln viel miteinander und ich habe immer ein offenes Ohr egal was ich gerade mache wenn sie Probleme haben und ich glaube so schlecht mache ich es nicht zumsindest sind sie gerngesehene Gäste weil sie so lieb und umgänglich sind. Gruß Putzi
dann bin ich völlig talentfrei. ich vermisse auch meine kinder nie, wenn ich in der arbeit bin, denn ich weiß, sie sind gut aufgehoben. wenn es die definition verlangt, daß ich gerne 24/7 um kranke und auch gesunde kinder rumspringe, dabei auch immer pädagogisch wertvoll agiere, dann bin ich eine lausige mutter.
Ich glaube deine Empfindungen sind normal oder ich bin auch unnormal. Ich freue mich über jedes We aber Montag ist auch was feines. Freu mich auch wieder auf Arbeit zu gehen in 11,25 Monaten. Ich liebe meine Kinder aber zur Dauerbespaßung bin ich auch nicht gemacht. Mutter sein ist mehr als den Animateur zu machen. Krankheitstage schlauchen auch die Mutter, das ist normal. lg
Das ist doch typisch Mutter, wen geht es nicht so? Hey, und es ist doch menschlich, wenn mal mal gennervt ist!? Super, muss einem ja schon peinlich sein, dass mal zuzugeben, was? Es gibt ja so viele Super-Mütter um uns herum. Sie fördern, sie arbeiten, sie ernähren die Kids supergesund und nur bio, sie sind pädagogisch immer wertvoll und korrekt- die perfekte Mutter in der Gesellschaft von heute- herzlichen Glückwunsch! Ich höre es so gern, dieses Super-Mutter-sein (kurz SMS :-)) , und kann auch toll mithalten wenn es auf der Spielplatzbank mal wieder um den goldenen Mütterpreis geht! Aber dann denke ich, ach komm, du bist auch mal genervt, wenn dein Kind ein trotzanfall hat, dein Mann nur arbeitet und dein tolles 8 Zimmer Haus viel Geld kostet. Mütter sind doch gaga, nicht? Hihi, schön, dass du nicht so bist- und Glückwunsch zur SMS!
...daher kann es gut sein, daß sich meine Antwort mit der ein oder anderen deckt. Es gibt KEIN Muttergen. Alle "gesunde", liebevolle und fürsorgliche Mütter sind gleich und wollen nur das eine: Das es ihrem Kind gut geht. Nichts ist doch für eine Mutter so wichtig wie das eigene Kind. Und genau da liegt das Problem. 1) Viele Frauen haben ein Problem damit zu akzeptieren daß andere (bes. Männer) vieles anders machen als sie selbst. Und damit das Kleine vielleicht nicht unter der Unfähigkeit des Vaters leidet, der die Windel zu eng zu macht, machen sie erst mal alles selbst. Bis Mutter dahinter kommt daß ein Kind nicht davon stirbt wenn es mal Fanta trinkt, im Sommer Turnschuhe anhat oder nach dem Baden nciht eingecremt wird, dauert (bei mir fast vier Jahre). Dann hat sie es leichter, weil sie mehr delgieren kann ohne gleich Panik- oder Wutanfälle zu bekommen. 2) weil einem das Kind so wichtig ist, will man es auch besonders gut machen (das erziehen und alles) und kein Chef der Welt ist ein strengerer (Gott was für ein deutsch...) Kritiker als das eigene Gewissen. Und weil man es NIE und NIMMER immer richtig macht haben viele Mütter ein permanent schlechtes Gewissen (was natürlcih frustriert) 3)Ist das Kind 24 Std am Tag, 7Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr da. Man hat keinen Urlaub (zumindest in dem Sinne das man den ganzen Tag tun und lassen kann was man will) und kann sich davon nicht so erholen wie von einem normalen Job 4) In deinem Beruf hast du eine Ausbildung gemacht, du hast Erfahrung und weißt wie es geht. Wenn du bei deinem Kind endlich glaubst zu wissen wie man es "erzieht", dann kannst du darauf wetten daß es einen Entwicklungsschritt tut (und wieder ein Fall für die Deutschlehrer) und du wieder von vorne anfängst auszuprobiren wie du das Kind jetzt wieder am besten händelst. Von demher ist es doch völlig verständlich daß du fertig bist und dein Beruf mehr Entspannung für dich bedeutet wie (oder als?) dein Kind zu betreuen. Und solange du trotzdem mehr Freude an ihm hast wie Ärger ist alles in Ordnung. Das wichtige ist daß dein Kind spürt "Mama hat mich lieb"- alles andere ist nebensache. Kannst du deinem Kind dieses Gefühl nicht mehr vermitteln (weil du es nicht mehr lieb hast) dann musst du dir Hilfe suchen. Phasen in denen man die Kinder an die Wand kleben möchte oder mit gepackten Koffern am Bahnhof absetzten möchte sind ganz normal- die gehen vorüber. Meistens mit dem Wetterumschwung. Ich bin übrigens Erzieherin, und auch bei mir ist die "Arbeit" leichter als zu Hause zu sein (auch wenn die Tätgikeit sehr sehr ähnlich ist). Und bei keinem Kindergarten- oder Krippekind viel mir die Erziehung so schwer wie bei meinen eigenen Kindern. Und noch ein kleiner ganz praktischer Tip: GEH RAUS MIT DEINEM KIND. Nichts ist so ruhig und entspannt iwe ein Kind das ein paar Stunden draußen toben durft. Die Wohnung bleibt sauber weil nieman da ist der sie verwüstet und du kannst dich auf eine Parkbank setzten und idr die Sonne auf den Kopf scheinen. Bei mir hilft das immer. Und in dem Sinne mache ich mich jetzt vom Acker und auf den Weg in die Eisdiele (ES lebe die 20Grad Grenze!)
Mir geht es genauso. Letzten Freitag blieb ich mit krankem Kind zuhause und als mein Mann nachmittags nach Hause kam, ging ich am Stock. Ein knoetteriges Einzelkind zu entertainen, macht mich fertig. Im Buero geht es mir besser.
ich hab jetzt nicht die anderen antworten gelesen. aber stell dir vor: ich hab eine fundierte (heil-)pädagogische grundbildung (ausbildung und studium) und schon in gruppen zwischen 12 und 25 kindern, aber auch mit erwachsenen (behindert und nicht behindert) gearbeitet. und so ein arbeitstag ist ein klacks im gegensatz zur betreuung meines einen kleinen (eigentlich braven und pflegeleichten) 3jährigen, auch wenn er nicht krank ist. ich weiß nicht, woran es liegt, wahrscheinlich, weil der haushalt noch dranhängt, man keine pause machen kann, wenn man will, nicht "mal kurz zum rauchen rausgehen kann", es ein 24h-tag ist und und und. ich liebe mein kind, ich komme (meistens) gut mit ihm klar, fühle mich (meistens) sicher und "rund" in dem, was ich tue, aber trotzdem bin ich jedesmal soooo froh, wenn ich "feierabend" habe, er also endlich schläft. also, wenn die "Talentmuttis" das nicht genauso fühlen, habe ich wohl kein talent. aber trotzdem ein kind, was mit seiner mutter wohl ganz zufrieden ist, er hat sich noch nicht beschwert LG
Jawoll, es tat gut, Eure Antworten zu lesen. Mir geht es tatsächlich auch so, dass ich froh bin, wenn die Kinder endlich schlafen. Wenn ich mal, was GANZ GANZ selten der Fall ist, nur ein Kind habe, dann geht es gerade noch. Aber zu zweit schaukeln sie sich in Vielem so dermaßen hoch, dass ich nach einem "Kindertag" wirklich nur noch (wer schrieb es?) am Stock gehe....*g* Ja, das trifft es ganz gut. Es ist gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht! Danke auch für die Ratschläge:-) LG
Hi, ich behaupte JA! Ich habe das Muttergen! Meine Freundin nicht. Sie bakem 1 Kind und hat von Anfang an gesagt sie ist nicht zur Mutter geboren. Und das ist heute noch so. Sie ist schnell auf 180, immer ratlos, keine RUhe, immer gereizt kann mit Trotzphasen null umgehen und hat zum Glück früh erkannt das ihr ein Kind definitiv langt ;-) Dani
Die letzten 10 Beiträge
- Trennungsangst
- Probleme mit An-/Ausziehen, Wickeln und Zähneputzen
- Unterstützung Entwicklungsverzögerung
- Kleinkind 18 Monate
- Lärm Mietwohnung Kinder
- Überfordert mit Verhalten des 5-Jährigen - Was kann ich tun? Ist das Normal? Verhaltensauffällig? Ratschläge
- Intelligentes Kind? (14 Monate)
- Kind oft alleine
- Betreff: Welchen Namen findet ihr schöner?
- Ich verstehe das Verhalten der Omas nicht