Rund um die Erziehung

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Geschrieben von NLA am 16.09.2015, 14:39 Uhr

Bitte mal etwas differenzieren...

Na, dann ist es besser, dem Kind zu sagen "Ich bringe das und das jetzt weg" und es mit seiner " Trauer" stehen zu lassen? Hauptsache, man hat es kommuniziert?

Ganz im Ernst, das ist doch wirklich lächerlich! Bei Zeug, das nicht mehr passt oder ewig nicht bespielt wurde, kann man doch mal einen Schlusstrich ziehen! Ein Kind wird doch nicht weniger selbstständig, wenn man zu kleine Klamotten entsorgt!

Ich habe ein super Verhältnis Zu meinen Eltern und da das Haus meiner Eltern nicht überquillt von all den Dingen, die mein Bruder und ich mit 7 hatten und wir nicht bei jedem Plastikschrott aus dem Kaugummiautomaten oder jedem H&M T- Shirt das zu klein oder kaputt war gefragt wurden, ob wir mit der Entscheidung unserer Mutter, es zu entsorgen, einverstanden sind, gehe ich davon aus, dass meine Mutter diese ohne uns zu fragen, entsorgt hat, und siehe da, ich bin ein selbstständiger Mensch (kurz nach meinem 19. Geburtstag zwecks Studium ausgezogen, immer eigene Wohnung gehabt, weit weg von zu Hause und habe daher alles alleine regeln müssen!) und mein Bruder ebenso. Auch bei sehr vielen anderen Familien sehe ich, dass die Eltern nicht alles aufgehoben haben und ich weiß, dass da auch nicht immer um "Erlaubnis" des Kindes gefragt wurde. Alles normale, selbstständige Erwachsene, mit gutem Verhältnis zu ihren Eltern. Wir haben kein Problem damit, Ordnung zu halten und Dinge zu entsorgen (im Gegenteil, alle paar Monate wird mal richtig ausgemistet!) einen eigenen Haushalt zu führen (und wer als Mutter seinen erwachsenen Kindern die Wäsche wäscht ist doch selbst schuld! Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass die Kinder nicht entscheiden durften, ob alte Sachen aussortiert werden).

Wer ein Problem damit hat, dass er mit 7 nicht gefragt worden ist, ob der alte Schlüpper in den Müll wandert oder die Babyspielsachen verschenkt werden, der hat vielleicht ein ganz anderes Problem.

Klar soll man Kinder ernst nehmen und sie mit in das Familienleben einbeziehen, aber in diesem Fall ist es doch wirklich mehr als genug! Sie "trauert" um jeden Mist, egal ob ihr eigenes oder nicht! Das ist eine Macke, vielleicht eine Art, Aufmerksamkeit einzufordern oder sonst was... Denkt ihr ernsthaft, sie sagt in 10 Jahren "Ich hasse meine Mutter, weil sie ihre eigenen alten Klamotten und den Plastikring vom Zahnarzt aussortiert hat, obwohl ich als 7 Jahre altes Mädchen immer Theater gemacht habe?"

Das ist doch keine echte Trauer! Wie leichtfertig das Wort benutzt wird! Wenn es das Lieblingskuscheltier ist, eine besonders geliebtes T- Shirt/ Kleid/ Paar Schuhe, Puppe... dann ist klar, dass man es noch aufheben kann oder mit dem Kind vorher spricht, ob es einverstanden ist und es gibt auch bei uns zu Hause Dinge, die meine Mutter aufgehoben hat, weil sie sie besonders schön fand oder uns ein Spielzeug besonders viel bedeutet hat... aber das muss ich doch nicht bei allem machen! Haben alle so viel Platz, die Dinge, sind ja in dem Fall ALLE, aufzuheben, nur weil ein Kind, nicht mehr 2 aber auch nicht 12 oder 20, Theater macht?

 
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