Rund um die Erziehung

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Geschrieben von filly am 18.04.2014, 22:53 Uhr

Biblische Feste

Hallo,
ich wollte mal Fragen ob ihr euren Kindern beibringt warum was gefeiert wird. Also wir sind nicht streng gläubig aber mir ist es schon wichtig das meine Kinder getauft sind, wir gehen zu Kindergottesdiensten, lesen die Kinderbibel oft und am Kinderkirchenfrühstück (Essen, Biblische Geschichten und dazu basteln) nehmen sie mit Freude teil.
Es interessiert sie und daher kommen halt auch oft Fragen, wieso warum weshalb? Momentan ist Ostern also echt spannend!!
Wie ist das bei euch?
Und was machen bei euch Kindergarten und Schule zu dem Thema?
Bietet bei euch auch die Kirche so vieles für Kinder an?
Liebe Grüße, Filly
Bin echt gespannt auf Antworten

 
16 Antworten:

Re: Biblische Feste

Antwort von Sommersturm86 am 19.04.2014, 5:35 Uhr

Unsere Tochter ist erst zwei, also ist da noch nicht so viel zu erklären. ^^
Krippe hat denk ich mal nur gebastelt und eher Hühner und Eier etc thematisiert.
Da wir überzeugte Christen sind, werden unsere Kinder die Hintergründe zu den Festen auf jeden Fall lernen. ;)
Zudem finde ich gehört es zur Allgemeinbildung. Finde es schon recht merkwürdig wenn in einer Umfrage Leute antworten, Ostern sei der Geburtstag von Jesus. Oo

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auch wenn ihr nicht streng gläubig seid

Antwort von Jeckyll am 19.04.2014, 7:37 Uhr

Macht ihr doch schon eine umfangreiche christliche Lehre.
Da auch mir der Glaube wichtig ist, ist es selbstverständlich diesen auch an meine Kinder weiter zu geben. Dazu gehört eben auch die themstisiersung des Kirchenjahres.
Ich habe die Kinder bewusst in einen Kindergarten getan, dem die religiöse Erziehung wichtig war und täglich Lobpreislieder gesungen wurden, Gottesdienste vorbereitet und Geschichten erzählt wurden. Jetzt in der Schule ist der Glaube nur noch im Religionunterricht Thema, was auch richtig ist. Denn nur weil es mir wichtig ist sollen andere Kinder dies nicht "aufgedrängt" bekommen.

Ich bin allerdings dafür alle christlichen Feiertage abzuschaffen. Einem Großteil der Bevölkerung bedeuten sie nichts mehr, freuen sich an den freien Tagen und stören sich dabei an Tanzverbot und Co. Gehen zum Teil sehr rücksichtslos damit um ("grillen am Karfreitag..."). Es ist ihr gutes Recht ihr Leben ohne glauben zu leben, aber dann brauchen wir keinen religiösen Feiertag mehr. Es gibt ja noch ein paar "staatliche" Feiertage, die reichen dann auch.

Jeckyll

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Re: Biblische Feste

Antwort von Woelfin90 am 19.04.2014, 8:43 Uhr

Also wir sind überhaupt nicht gläubig, selbst unsere Eltern und Großeltern sind nicht getauft. Ich persönlich hab sogar eine sehr kritische Einstellung, aber das sei jetzt mal dahin gestellt.

Ich finde es unmöglich, wenn Erwachsene keine Ahnung haben was wann und warum gefeiert wird. Und deswegen bringe ich es meinen Kindern bei bzw. habe es vor ;-) Möglichst neutral allerdings. Ihre eigene Meinung können Sie sich bilden, wenn sie alt genug sind. Für Diskussionen sind wir offen.

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Re: Biblische Feste

Antwort von Steffi528 am 19.04.2014, 11:19 Uhr

Wir sind nicht streng gläubig, aber trotzdem bekommen die Kinder schon erzählt, was dieses oder jenes Fest zu bedeuten hat (und das Ostereier, Osterhase und Osterfeuer nichts mit dem Christentum zu tun hat)
Sie bekommen aber auch andere Religionen erklärt, hauptsächlich den Islam, aber wenn es passt auch grobe Erklärungen zu anderen Religionen.
Meine Große hasst "Reli" in der Schule, wird aber immer wieder im Zeugnis gelobt, weil sie sich so schön kritisch einbringt ;-)
Ich finde es wichtig, die Religionen in Grundzügen zu kennen, damit man als Erwachsener weiß, weshalb manches so ist, wie es ist.
Die Religion (und hier das Christentum) ist ein Teil unserer Kulturgeschichte und zwar ein ziemlich großer Teil.
Da kann ich natürlich kritisch sein, was Religionen angeht, es aber nicht außer acht lassen, das Europa vom Christentum geprägt wurde.

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Re: Biblische Feste

Antwort von stjerne am 19.04.2014, 16:52 Uhr

Ich arbeite bei der Kirche, daher wachsen meine Kinder recht religiös und kirchennah auf.
Natürlich wussten sie schon immer, weshalb wir Weihnachten und Ostern feiern, da habe ich immer viel mit ihnen drüber geredet.

Aber auch wenn mir Religion nichts bedeutete, würde ich wollen, dass sie das wissen. Das ist einfach Allgemeinbildung und Menschen, die das nicht wissen, finde ich ehrlich gesagt peinlich.

Übrigens sollen meine Kinder auch die wichtigsten Feste anderer Religionen kennen. Auch das finde ich wichtig.

Unsere Gemeinde bietet für Kinder viel an und meine Töchter nehmen an vielen Aktionen auch gerne Teil.

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Re: Biblische Feste

Antwort von Else2011 am 19.04.2014, 20:13 Uhr

Meine Tochter und bald auch mein Sohn gehen in einen kirchlichen KiGa. Zu Weihnachten wurde die weihnachtsgeschichte thematisiert, jetzt vor Ostern haben die Erzieherinnen ein Frühstück als Abendmahl nachgestellt und Ostern erklärt. Wir gehen zu kindergottesdiensten, lesen aus der Kinderbibel, wenn sie bei Oma schläft, wird vor dem schlafen gebetet. Beide sind getauft.
Ich finde es schön und wichtig, Kinder an die Kirche bzw. den Glauben heranzuführen. Was sie dann später daraus machen bzw. was sie glauben wollen, müssen sie dann selbst entscheiden.

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Re: Biblische Feste

Antwort von filly am 19.04.2014, 20:28 Uhr

Danke für eure Antworten. Ja, wir beten auch jeden Abend, allerdings nur wenn die Kinder es wollen. Manches lässt bei den Kindern ein großes Fragezeichen entstehen: einerseits soll Gott Adam und Eva erschaffen haben, andererseits stammt die Menschheit ab von Affen! Hä? Da kann ich nur sagen das eine steht in der Bibel, das andere ist wissenschaftlich erforscht. Sie müssen selber entscheiden was sie alles glauben wollen, wie gesagt wir sind nicht streng gläubig aber jeder hofft doch das es nach dem Tod noch irgendetwas gibt.
Derzeit liegt meine Oma im sterben und mir graust es schon jetzt vor den vielen Fragen. Sagt mal, würdet ihr Kinder mitnehmen zu einer Bestattung? Meine sind übrigens zwischen 2 und 10 Jahren.
Liebe Grüße, Filly

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Re: Biblische Feste

Antwort von DK-Ursel am 19.04.2014, 20:49 Uhr

Hej Filly!

Unsere Kinder sind von kleinauf bei allen Beeridungen dabei gewesen, und ich wir hatten leider schon einige.
Auch Kinder haben einen Anspruch darauf, mit derfamilie zu trauern.
Ausgeschlossen zu sein und nicht Abschiednehmen zu dürfen ist vielschlimmer als eineBeerdighung -wir haben auchschon sehr shcöne, alsodemAnlaß angemessene, tröstliche erlebt.

Wieso graut Dir vror den Fragen? Kinder gehen sehr pragmatisch andie Sache ran, die Großmutter hat sicher schon ein gewissesAlter, ist krank,. dann ist es ja oft eine Eerkösung, keine Schmerzen mehr zu haben.
Wer daran glaubt, kann docherzählen,daß die Großmutter dann zu Gott in den Himmel eingeht.
Ansonsten - kurz und knapp antworten, keine ellenlangen Geschichten.
und wenn Diu was nicht weißt, dag:
Das weiß ich auch nicht, wastellst du dir vor, was glaubst du, wie es ist?

Viel Kraft für die nächste Zeit - Ursel, DK

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Re: Biblische Feste

Antwort von filly am 19.04.2014, 23:32 Uhr

Danke Ursel DK,
die Kinder kennen sie gar nicht gesund, meine Oma lebt seit 10 Jahren krank im Heim und die letzten Monate liegt sie eigentlich nur noch da. Es ist schrecklich! Und ja, ich hoffe sie ist bald von ihrem langen Leiden erlöst, auch wenn es wiederum schlimm ist das zu hoffen. Ich denke du hast Recht und ich sollte die Kinder mitnehmen. Aber auch die jüngste? Sie ist erst zwei (fast 3)und stark entwicklungsverzögert ( Extremfrühchen). Da bin ich mir noch nicht sicher. Ich frage mich ob ich Abschied nehmen kann von meiner lieben Oma wenn ich ein quengeliges Kind auf dem Arm habe.

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@filly

Antwort von Jeckyll am 20.04.2014, 6:44 Uhr

Ich würde beide Kinder mitnehmen wenn ich mir sicher wäre, dass ich selbst bei der Beerdigung nicht losheule wie ein kleines Kind. Denke dass würde meine Kinder schon verstören. Ich rede hier nicht von "leisem" weinen und ein paar tränen (diesen Ausdruck meiner Trauer sollen die Kinder schon erleben) sondern hemmungsloses schluchzen und so.

Aber das ist mein persönliches Ding.

Jeckyll

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Re: Biblische Feste

Antwort von cashew1 am 20.04.2014, 7:30 Uhr

Bei der Kleinen würde ich mir das überlegen, eben auch für Dich selbst. Den Großen würde ich mitnehmen.
Wir wurden dabei früher immer ausgeschlossen, meine ersten Beerdigung habe ich erst mit 30 mitgemacht, das war echt verstörend...
Es gibt zu dem Thema übrigens ganz schöne Bücher, musst mal schauen.

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Nachtrag...

Antwort von cashew1 am 20.04.2014, 7:32 Uhr

...Anfang Dezember ist die Frau meines Vaters gestorben, da war unsere Große 18 Monate alt und die Kleine 5 Wochen.
Die Große hab ich bei meiner Mutter gelassen, da sie keinen 1,5 stündigen Gottesdienst durchgehalten hätte + anschließendem Kondolieren von knapp 400 Menschen, das wäre mir zu lang für sie gewesen.

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Re: @filly --- Nein:

Antwort von DK-Ursel am 20.04.2014, 9:20 Uhr

Du kanns tbei der Beerdigung und auch hinterher ruhig weinen - wenn Du mir den Kindern darüber sprichst.
Als meinBruder gestiorbenwar, habe ich noch langeabends beimBeten (auch für ihn mit) geweint, dann sagte meine Große, damals 1.Kl., daß sie das nicht möge.
Verständlich.
Aber nahc demersten "Erschreken" bei mir habe ich ihr erklärt, wieviele schlimmer es doch wäre,wen ich nicht wienen würde:
Daß dies doch wohl bedeuten könnte,daß ich meinen Bruder nicht vermißte.
Und wie traurig das erst wäre,wenn jemand gelebt hat und bei seinem Tod niht betrauert und nicht vermißt wird.
Das kann man auch kleinen Kinfdern gut erklären - schon beim Abschiednehmen am Zug ist man ja traurig.

Später haben wir dann fot auch unsere toten Kaninchen mit Rotz und Wasser beheult - das ist ganz normal, das verstehen Kinder auch, un ich bin derAnsivcht, daß erine imemrbehrrschte, sich zusamennehmende Mutter unheimlicher ist als eine heulende,deren Gründe man erklärt bekommt und versteht.

Zum andern:
Wir unruhig Dein Kind ist, kann ich nicht beurteilen,aber Kinder haben oft ein gutesGespür für dieSituation.
Zudem findetsie alles vielleicht sehr inteerssant?
Meine Große war erst 1 1/2, als meine Mutter starb, wir konnten sie keinem geben, denn wir waren fremd in der Gegend - ich oder mein Mann wäre halt mir ihr rausgegangen, wenn sie die anderen gestört hätte, aber tatsächlich sagte mein Bruder mir später, er er habe sichd urch dieKleine gestärkt gefühlt.
Schaden nehmen Kinder dadurch auf keinen Fall (weitaus mehr umgekehrt!) - wenn sie ihre Fragen beantwortet bekommen.

Frohe Ostern - dasFest derAuferstehung !

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag...

Antwort von filly am 21.04.2014, 20:58 Uhr

Ich danke euch
Vielleicht bleibt uns ja noch Zeit bis ich entscheiden muss ob ich sie mitnehme. Ich denke es wird ihr nicht schaden nicht dabei zu sein da sie noch so jung ist. Die anderen drei werde ich mitnehmen.
Wir waren meine Oma gestern besuchen, das viel allen schwer sie so zu sehen. Zum Schluss gab ich ihr einen Kuss und sie sagte leise Danke. Sie hat tatsächlich gesprochen! Dieses Wort, ich dachte nur, war das unser Abschied? Anschließend musste ich weinen, aber im lehren Treppenhaus(die Kinder fuhren Fahrstuhl). Das ist so schlimm einen geliebten Menschen so leiden zu sehen!!!
LG, Filly

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Re: Biblische Feste

Antwort von mf4 am 21.04.2014, 23:19 Uhr

keine taufe
keine Kirche und die Kinder haben auch kein Interesse
kein Glaube

Meine Kinder sind 10 und 11 und wissen warum Weihnachten und Oster gefeiert wird.
In der Schule ist Glaube allgemein am Rande ein Thema wie anderes auch.

Hier wo ich wohne sind vielleicht 2 Kinder in der Klasse in Reli statt Ethik und überhaupt ist das kaum ein Thema. Ich kenne nicht einen wirklich Gläubigen und Kirchengänger.

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Re: Biblische Feste

Antwort von Misöne am 22.04.2014, 15:19 Uhr

in unserer Gegend sind wenige Gläubige, wir selber haben gar nicht´s mit der Kirche zu tun. Trotzdem erklären wir unseren Kindern warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird. Wir haben auch eine Bibel zu Hause, die mein Mann interesshalber mal gelesen hat. Selbst der Große (12J.) hat nun gefragt, ob er sie mal lesen darf...;-)

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