Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mama-nika am 22.06.2017, 23:33 Uhr

Anerkennende Pädagogik

Mir kam die Ich-Botschaft auch ein bisschen so vor wie meine Gefühle stehen im Mittelpunkt und das Kind soll sich danach richten.
Die Selbstoffenbarung ("...und das würde mich ärgern....") sehe ich auch irgendwie als Druckmittel gegen das Kind.
Die meisten Kinder möchten ihre Mutter nicht verägern oder traurig machen, also räumen sie das Spielzeug weg/schließen die Tür, damit die Fliegen nicht reinkommen/ziehen endlich die Schuhe an, damit man zum Zahnarzt fahren kann.

Ich kenne die Ich-Botschaft erst seit gestern richtig. Vorher nahm ich an, dass es bedeutet dem Kind zu sagen "ich möchte, dass du die Bauklötze aufräumst", "ich möchte, dass du aufhörst das andere Kind zu hauen"

Ich hatte nun ein wenig Zeit, um mir im Hinterkopf die richtige Ich-Botschaft zu durchdenken und ich glaube, dass ich auch die nicht anwenden werde.
Vielleicht in zerlegter Form (das tue ich ohnehin und begründe meine Forderungen an das Kind) und ohne Selbstoffenbarung.

Es fühlt sich falsch an FÜR MICH, dem Kind meine Gefühle zu erzählen und zu erwarten, dass es Rücksicht darauf nimmt.
Vielleicht soll das gar nicht so sein im Sinne des Erfinders, aber ich schätze so wird es dann sein für das Kind.

Bei dem Beispiel "schließ bitte die Tür, sonst kommen die Fliegen rein und das ärgert mich", wäre mein Weg zu sagen "schließ bitte die Tür", wenn das Kind nachfragt, warum es die Tür schließen soll, werde ich sagen, weil sonst die Fliegen reinkommen (und uns! stänkern).

Ich bin vielleicht noch nicht fertig mit meinen Gedanken zu der Ich-Botschaft, vielleicht hat auch noch uemand einen interessanten Gedankenanstoß, aber bislang denke ich, ist es eher nichts für meine Kinder und mich.

Vielleicht in anderen Situationen, in denen ich etwas erbitte, um meiner selbst willen. Bspw die Badtür schließen, wenn ich gerade dusche oder Zähneputze. Wobei mir da gerade keine Selbstoffenbarung einfällt, warum die Tür geschlossen werden soll, es zieht einfach nur.


Was das einfühlsame Zuhören angeht, bin ich noch kein Stück klüger als vorher. Ein paar Brocken wurden hingeworfen, allerdings nicht so, dass ich verstanden hätte, was das nun ist, was man dabei tut und wann man es anwendet.

 
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