Mitglied inaktiv
Hallo, unser 6 Jähriger Sohn möchte ständig bei uns schlafen, z.B. nachdem er was schlechtes geträumt hat und aufgewacht ist. Er weint dann und ich lasse ihn dann auch bei uns (auf einer Matratze) mitschlafen. Mir macht das nichts aus, nur mein Partner meint ich würde ihn total verhätscheln und verweichlichen. Er sagt, wenn ich ihn getröstet hätte, könnt er wieder in sein eigenes Bett gehen und es wäre ja mal langsam an der Zeit ,das er immer in seinem Bett schläft. Hat mein Partner vielleicht Recht und ich gebe zu schnell nach? Wie würdet Ihr entscheiden? Wir haben übrigens noch einen Kleinen, von 18 Monaten, der immer nur in seinem Bett schlafen wollte und will. Hat noch nie bei uns geschlafen!
Ich denke, dass das eine Phase ist, die auch schnell wieder vorüber geht, wenn Dein Sohn sich ernstgenommen und gut aufgehoben fühlt- sprich: wenn Du ihm jetzt verbietest, zu Dir zu kommen, wird es nicht besser. Er sollte wissen, dass Ihr für ihn da seid. Sag Deinem Partner dass Du mehr Unterstützung haben möchtest und dass er sich auch mal zurück erinnern sollte, wie schlimm es war, als Kind schlecht geträumt zu haben. Wenn Du Deinen Sohn unterstützt hat das nichts mit verweichlichen zu tun, so ein Quatsch. Lass ihn in Dein Bett wenn er Angst hat und dann geht der Spuk schneller vorbei als Du denkst- und keine Angst- ich kenne keinen 14-jährigen, der freiwillig bei den Eltern schläft. Es geht also vorbei.
Sehe ich wie Katze und merke gerade, dass ich froh bin single zu sein. Ich glaube bei mir müsste der Partner "auswandern " auf die Matratze bei so einem Kommentar und mein Kind kommt zu mir ins Bett, bis er von selbst wieder bei sich schlafen will. Generell ein Tipp für später: vielleicht die beiden Kinder zusammen schlafen lassen in einem Zimmer?
Ich kann DIr sagen, dass ich es sehr genossen habe damals, dass ich ins Bett zu meinen Eltern schlüpfen konnte. Und meine Eltern fanden es ebenso toll. Meine Mom erzählt mir heute noch, wie sehr sie das genossen hat und freut sich jedesmal, wenn sie mir meinen Sohn (2,5) nachts abnehmen kann, damit sie wieder mit so einem Wurm im Bett kuscheln darf. Für uns steht fest, das er zu uns kommen darf, solange er will. Warum? Na, wir sind seine Eltern, sein Zuhause. Und warum soll das Kind alleine schlafen, während die Eltern zusammen im Bett liegen. Frag deinen Mann doch mal, ob er lieber allein schlafen möchte, du hättest schliesslich Angst, dass er verweichlicht ;))) Und was das Kleine angeht: mit 18 Monaten fing das bei uns langsam an mit dem Elternbett. Ich hatte damals ganz zu Anfang einen Babybalkon zu Stillen. Er wollte aber recht früh allein in ein eigenes Zimme, weil ich ihn beim Schlafen störte (und andersherum). Dann wuchs Monate später das Bedürfnis, wieder ins Bett zu kommen. Seit er etwa 2 ist, kommt er regelmässig in mein Bett, jede Nacht. Also bleibt auch erst noch abzuwarten, wie sich Euer kleines Mäuschen in den kommenden Monaten so betten möchte ;) Übrigens: Je sicherer ein Kind an die Eltern gebunden ist und weiß, dass es dort Schutz hat, desto selbstbewusster wird es. Was also Dein Mann da als Sorge äussert, würde ich zwar ernst nehmen und mit ihm besprechen, ist ist aber völliger Kokolores - das Gegenteil ist ja der Fall.
Hallo
lass ihn, das geht vorbei! Unser 6jähriger kam vor einem knappen Jahr plötzlich auch wieder oft (kleines Bett steht noch in unserem Zimmer für Fälle wie Krankheit o. Gewitter nachts).
Irgendwann hab ich dann mit ihm ausgemacht dass er immer Montag bei uns schlafen darf (die ganze Nacht dann) aber dafür den Rest der Woche in seinem Zimmer bleibt (ausser Gewitter o. hohes Fieber z. B.).
Mittlerweile wird es auch wieder so eingehalten ..... irgendwann wird er den Montag vergessen - Bett wird langsam zu kurz 
viele Grüße
Unsere Tochter ist letzte Woche 6 geworden und kommt z.Z. auch fast jede Nacht zu uns. Ich kenne das als Phase von ihr. Immer, wenn sie etwas sehr beschäftigt (Kiga, Einschulung, Umzug, aber auch kleinere Sachen), kommt sie nachts zu uns. Ich glaube auch, dass sie dann einfach viel Nähe und Sicherheit braucht. Weil ich schnell Rückenschmerzen bekomme, wenn sie sich an mich drückt, haben wir auch eine "Notmatratze" neben meinem Bett, in das sie dann wechselt. Solange meine Tochter abends in IHREM Bett einschläft, stört mich das auch überhaupt und ich glaube nicht, dass man ein Kind da zu sehr verwöhnen kann. Meine ältere Tochter (8) ist früher auch oft nachts zu uns gekommen, jetzt macht sie das nicht mehr (außer sie ist krank). LG, maleasmama
Unser 6jähriger möchte auch ab und zu nachts zu uns und wir lassen ihn. Wenn's zu eng wird, geht mein Mann manchmal auf's Sofa, aber wir sind uns einig, dass die beiden kiddies kommen sollen, wenn sie das brauchen. Zuvor war es beim Größeren selten, gerade ist es häufig, bald vorbei... Und der Kleinere kommt derzeit fast nie, nur mal frühmorgens zum Kuscheln. Dann kann ich zwar nicht mehr schlafen (er schon...), aber es ist so süß und ich genieße es sehr, mit beiden. Das ist früher vorbei als mir lieb ist, befürchte ich. LG, M.
Hallo, danke für eure Antworten. Ich glaub auch das wir nichts falschmachen, wenn er zu uns kommen kann, wenn er das möchte. Er schläft übrigens schon mit seinem Bruder in einem Zimmer, aber er sagt, der Kleine könne ihn ja nicht beschützen. Da hab ich den Spieß umgedreht und sagte Ihm, aber er könne den Kleinen ja beschützen, weil er schon viel Größer und Stärker wäre. Hat aber auch nicht funktioniert. Also o.k. wir belassen es wie oben gesagt! LG Corina