Frage: "so schwierige Kitazeit"

Liebe Frau Ubbens, heute muss ich mich auch mal an Sie wenden, wir haben seit 1,5 Jahren das selbe Problem und ich hoffe sie haben eine Tip für mich wie in diese Situation etwas Ruhe eingehrt und wir zu einem normalen Start in den Tag über gehen können. Meine Tochter, sie wird im Sept. 3, geht seit Mai 2014 in den Kindergarten. Seitdem sie diese Situation verstanden hat haben wir jeden Morgen ein heiten Theather und ein normaler Start in den Tag ist nicht möglich. Das Aufstehn verläuft noch in Ruhe und ohne Geschrei, Gebrüll und Tränen, aber sobald es ans Frühstücken geht ist es vorbei. Sie heult, weint, sagt sie will nicht in die Kita. Dies zieht sie so durch bis wir in der Kita sind und ich sie in die Gruppe gegeben habe. Es geht soweit das sie jeglichen notwendigen Aktivitäten am Morgen zu entziehen versucht, sie verweigert das Frühstück und entzieht sich dem Anziehen. Die Kita sagt, wenn ich oder der Papa gegeangen sind beruhigt sie sich schnell. Trotzdem kann es so nicht weiter gehen, es müsste doch möglich sein normal in den Tag zu starten. Alle Versuche ihr zu erklären das sie in die Kita geht damit wir arbeiten gehen können, oder das da Ihre Freunde zum Spielen sind, sind gescheitert. Für sie ist arbeiten gehen nun das schlimmste auf der Welt. Nach 1,5 Jahren bin ich nun am Ende auch mit meinen Nerven, da ich mitlerweile wirklich gestresst und angespannt bin durch diese Situation. Haben Sie vlt. einen Tip für mich wie wir dieses Situation entspannen können, für meine Tochter muss das ja auch ziemlich Stress behaftet sein. Die Kita Eingewöhnung lief entspannt ohne Stress dieses Verhalten kam erst danach. Danke fürs geduldige lesen und viele Grüße Sandra

von ZweifachMama06.12 am 25.08.2015, 13:50



Antwort auf: "so schwierige Kitazeit"

Liebe Sandra, versuchen Sie, den morgendlichen Ablauf zu verändern. Ihre Tochter darf damit beschäftigt sein, sich mit dem neuen Ablauf auseinanderzusetzen. Frühstücken Sie bisher erst und ziehen sich bzw. Ihre Tochter dann an, drehen Sie es um. Nehmen Sie Ihrer Tochter vorübergehend Aufgaben, wie z.B. das Anziehen ab, damit sie sich morgens nicht schon "anstrengen" muss. Machen Sie das Weinen auch nicht zum Thema. Sie müssen Ihre Tochter zudem nicht jeden Morgen beschwichtigen (falls Sie es machen). Diese kleinen Maßnahmen können nach wenigen Tagen zu verändertem Verhalten bei Ihrer Tochter führen. Gibt es in den nächsten 2 Wochen keine Veränderungen, dann melden Sie sich gerne noch einmal. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 26.08.2015