Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und hat bis jetzt gerne die Krippe besucht. In letzter Zeit kehrt er sich anscheinend sehr in sich, träumt vor sich hin, traut sich vor der Gruppe nicht zu antworten (verfällt in eine "Starre", bewegt sich nicht, ist für die Erzieherinnen nicht mehr greifbar), geht Streit völlig aus dem Weg, fängt urplötzlich aus dem Spiel zu weinen an und lässt sich dann kaum mehr beruhigen. Seitdem ich das weiß, mache ich mir natürlich Sorgen, weil es ihm anscheinend doch sehr schlecht geht. Er muss im Moment viele Veränderungen verarbeiten, bei uns steht die Geburt des Geschwisterchens vor der Tür, mein Mann ist inzwischen geschäftlich viel unterwegs, wir bauen und sind dementsprechend eingespannt usw. Mir selbst wäre nicht aufgefallen, dass er sich in der Krippe verändert hat. Sobald ich da bin, ist seine Welt wieder in Ordnung und er ist quietschfidel. Allerdings ist er Zuhause auch sehr verkuschelt und braucht z.B. auf einmal wieder ständig seine (ja, Mehrzahl!) Schnuller, die sind ihm gerade sehr wichtig. Ab Oktober wird er in den Kindergarten gehen und die Befürchtung ist groß, dass es da dann erst recht zu Problemen kommen wird. Wie kann ich ihm helfen sein Selbstvertrauen zu stärken und wieder extrovertierter zu werden? Oder ihm das Gefühl vermitteln, dass alles in Ordnung ist und ihm Geborgenheit geben? Kann ich ihn irgendwie unterstützen, damit er mit den Veränderungen, die noch auf ihn zukommen (Baby im August, Kindergarten ab Oktober, Umzug im Dezember) besser klar kommt? Vielen Dank für eine Antwort! Viele Grüße
von kringelma am 24.06.2011, 03:48