Hallo Frau Ubbens
Ich hab sie schonmal gefragt wie ich das Verhalten meiner Tochter deuten soll seitdem wir einen erweiterten Umgang führen.
Sie haben mir gesagt ich sollte Geduld haben da sich die kleine erst dran gewöhnen muss.nun ist es aber so das sie beim letzten mal nicht zum papa wollte. Sie hat den Kopf weggedreht und sich auf meinem arm richtig an mich geklammert. Es wird von mal zu mal schlimmer. Sollte man das vielleicht wieder etwas reduzieren?
Zur Erinnerung unsere Kleine ist jetzt 18 Monate. Und ist alle 2 Wochen für 5 Tage beim Vater. Also quasi ein unechtes wechselmodell.
Sie zeigte ja schon von Anfang an Auffälligkeiten welche ja schlimmer anstatt besser werden.
Vielen Dank
von
Mami2017io
am 30.05.2017, 11:31
Antwort auf:
Wie deute ich es wenn das Kind nicht zum Vater will?
Liebe Mami2017io,
die meisten Kleinkinder möchten eine zeitlang nicht von ihrer engsten Bezugsperson weg und tun sich bei der Trennung schwer. Dies kann beim Abgeben bei der Oma, Tagesmutter, Kita aber auch wie bei Ihnen beim Vater sein. Selbst in Familien, bei denen Mama und Papa unter einem Dach wohnen, kommt es oft vor, dass die Kinder für einige Zeit nicht zu Papa (manchmal auch Mama) wollen.
Wichtig ist, dass Ihre Tochter sich schnell von Papa beruhigen lässt, sobald Sie außer Sicht sind.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 30.05.2017
Antwort auf:
Wie deute ich es wenn das Kind nicht zum Vater will?
Wenn ihr reduziert wird es doch wahrscheinlich eher schlechter als besser. Wie reagiert sie denn nach der Verabschiedung? Ist sie beim Vater fröhlich, sobald du weg bist? Viele Kinder zeigen doch den Trennungsschmerz vor allem im Moment der Trennung. Vielleicht spürt sie auch, dass es dir schwer fällt, sie da zu lassen. Das ist natürlich verständlich, aber langfristig ist es für deine Tochter sicher das Beste, wenn sie auch eine gute Bindung zum Vater hat. Und natürlich ist es auch für den Vater wichtig, dass seine Tochter auch bei ihm ist. Was denkt er denn zur Situation?
von
Bummel
am 30.05.2017, 14:17