Frage: Was können wir tun?

Liebe Frau Ubbens, unser Sohn, 2 Jahre alt, liebt seinen Papa über alles. Die beiden rangeln, toben, machen Quatsch und tolle Ausflüge. Allerdings schreit, weint und wehrt sich unser Sohn nachts wenn er aufwacht, morgens und nach dem Mittagsschlaf gegen seinen Papa. Da darf Papa quasi nicht mal im Raum sein. Er schreit dann nach Mama. Uns ist dieses Verhalten unerklärlich. Der Papa ist schon total traurig, weil er nicht weiß was er noch machen soll und ich sitze irgendwie zwischen den Stühlen. Kennen Sie ein solches Verhalten? Was können wir ändern, damit Papas Anwesenheit zu diesen Zeiten nicht zu einem völlig Nervenzusammenbruch führt? Ganz ehrlichen Dank und viele Grüße

von Glühwürmchenmama am 13.11.2017, 21:29



Antwort auf: Was können wir tun?

Liebe Glühwürmchenmama, wer bringt Ihren Sohn mittags und abends ins Bett? Meist liegt solch ein Verhalten daran, dass die Kinder in der Nacht oder nach dem Aufwachen die gleiche Situation vorfinden wollen, wie sie eingeschlafen sind. Meistens bringen die Mamas die Kinder ins Bett und daher der Wunsch, dass Mama in der Nacht tröstet usw.. Wenn dies auch bei Ihrem Sohn der Fall sein kann, gehen Sie in der Nacht oder nach dem Aufwachen zu Ihrem Sohn, um ihn nicht zu stressen. Der Papa kann damit anfangen, seinen Sohn abends zu Bett zu bringen oder sie wechseln sich ab. Ist in dieser Hinsicht Routine da, darf der Papa bestimmt auch in der Nacht trösten. Ist es bei Ihnen schon so, dass der Papa seinen Sohn regelmäßig ins Bett bringt, dann möchte Ihr Sohn in der "Extremsituation", nachts aufzuwachen und orientierunglos zu sein oder Angst zu haben und morgens noch im Halbschlaf und damit auch orientierungslos, die Mama, also die engste Bezugsperson bei sich haben. Akzeptieren Sie dies gerne in den kommenden Monaten. Dann wird Ihr Sohn in ein Alter kommen, wo auch der Papa in der Nacht oder morgens "trösten" darf. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 15.11.2017