Unter Druck setzen lassen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Unter Druck setzen lassen

Hallo, mein Sohn 5 ist eigentlich ein selbstbewußter Junge, der wie alle anderen auch viel Schabernack macht. Nun ist es seit einiger Zeit im Kiga so, das sich alle Jungs ständig unter Druck setzen. " wenn du das nicht machst bist du nicht mehr mein Freund" ect. Mein Sohn schlägt darauf immer sofort an, er kann es nicht haben wenn einer das zu ihm sagt und ärgert sich fürchterlich. Er wird dann schnell agressiv und ist eigentlich immer da wo Streit ist. Es vergeht kaum ein Tag, an dem mich die Erzieherin nicht zur Seite nimmt und sagt J. war heut wieder mitten im Geschehen. Er ist sehr lebhaft, hat gute Spielideen, drum ist er wie mir die Erzieherin sagen recht beliebt bei den Kids. Er buhlt förmlich nur nach Freundschaften, er wird oft zum spielen eingeladen und hat auch oft Freunde hier. Sind so 3 verschiedene. Eine "richtige" feste Freundschaft gibts noch nicht bei ihm. Wie kann ich ihm helfen damit er sich nicht immer so provozieren läßt? Er erzählt sehr wenig vom Kiga Mittags. Habe Bedenken das er im Sommer in der Schule dann zum Spielball der anderen wird, da er sich immer so herrlich drüber aufregt wenn die anderen ihn ärgern.

Mitglied inaktiv - 02.02.2011, 12:20



Antwort auf: Unter Druck setzen lassen

Hallo annabella8 Bitte stärken Sie das Selbstbewußtsein Ihres Sohnes, indem Sie ihn an einer selbstgewählten Interessengruppe teilnehmen lassen. Dort wird er gezielt Anerkennung erhalten, erfahren, dass er mit dem Einbringen seines Könnens und seiner Persönlichkeit (fast) unersetzlich ist, sodass er gar nicht mehr ständig auf die Anerkennung seiner "Freunde" im Kiga angewiesen sein wird. Heben Sie ebenfalls immer mal wieder seine Stärken lobend hervor. Informieren Sie ihn darüber, dass er mit einem gleichgültigen: "Na und?" auf den beschriebenen Druck seiner Freunde wahrscheinlich viel mehr Freunde haben wird, die sich nach ihm richten, damit sie ihm nicht mehr gleichgültig sind. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 02.02.2011



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