Frage: Trotzphase

Guten Tag, meine Tochter ist 18 Monate alt und ich dachte eigentlich, die Trotzphase würde später beginnen. Nun steckt sie aber bereits mitten drin. Generell komme ich einigermaßen damit zurecht und schaffe es auch meist, sie zu beruhigen. Zumindest betrifft das die Zeit, in der wir etwas unternehmen, was ihren Vorstellungen entspricht (Spielplatz, baden gehen, im Garten spielen,...). Sobald es aber darum geht, etwas zu erledigen (einkaufen zum Beispiel) geht das Theater los. Sie bleibt nicht im Buggy sitzen (genauso wenig in der Trage, Kraxe, Einkaufswagen oder auf dem Arm), sondern will ständig selbst herumlaufen. Sie war schon immer ein sehr aktives Kind, früh dran mit robben, krabbeln, laufen. Es ist schwierig bis unmöglich sie ein paar Minuten zum Ausruhen zu bringen. Versuche ich also beim Einkaufen sie irgendwie daran zu hindern, durch die Gänge zu rennen, schreit sie wie am Spieß NEIN NEIN, drückt sich durch, haut nach mir und weint. Ich kann so nichts erledigen! Meist meide ich diese Situationen und mein Mann erledigt die Einkäufe aber das kann ja nicht die nächsten Jahre die Lösung sein. Wie reagiere ich in diesem Fall? Vielen Dank!

von Blüte1984 am 20.07.2017, 13:47



Antwort auf: Trotzphase

Liebe Blüte1984, Ihre Tochter muss dadurch, dass Sie gewisse Vorgaben machen, wie z.B. beim Einkaufen im Einkaufswagen zu sitzen und Sie müssen durch die Lautstärke Ihrer Tochter durch. Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie nicht immer ihren Willen durchsetzen kann. Einige Male einkaufen mit Sitzen im Einkaufswagen werden dazu führen, dass Ihre Tochter sich an den neuen Ablauf gewöhnt hat: Einkaufen bedeutet im Einkaufswagen sitzen, egal, was für ein Geschrei ich mache. Ist dies keine Option, dann halten Sie Ihre Tochter beim Einkaufen an der Hand, so dass sie nicht weglaufen kann. Auch hier gilt, bei Geschrei durchzuhalten. Ihre Tochter soll ihre Freiheit genießen und viel frei herumlaufen. Leider geht das nicht immer und das können und müssen Kinder lernen. Dies werden sie nur durch konsequentes Handeln der Erwachsenen tun. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 22.07.2017



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