liebe Frau Schuster, heute mal wieder eine Frage zum Verhalten meiner Töchter: Die Kleine (13 Monate)ist gerade auf dem Sprung, die ersten eigenen Schritte zu machen und das Brabeln wird auch immer variabler. Natürlich freuen wir uns mit ihr und ermutigen sie weiter. Nun legt aber unsere Große (2 3/4 Jahre) ein ziemlich regressives Verhalten an den Tag: Sie macht ganz viele Dinge wie die Kleine, z.B. streckt sie mir die Hand hin und sagt nur "äh", wie die Kleine das macht, wenn sie einen Fussel entfernt haben möchte; sie bittet mich, ihr einen imaginären Schnuller zu geben; sie stellt sich hin (Körperhaltung wie die Kleine), hält sich wackelig auf den Beinen und plumpst dann auf den Popo; ahmt das Gebrable nach; und und und. Ich gehe momentan darauf ein, in dem ich auch zu ihr sage, daß sie das toll macht mit dem Stehen und in dem ich meine Reaktion so wie der Kleinen gegenüber lasse. Gleichzeitig versuche ich sie so oft wie irgend möglich bei all ihrem Tun zu loben, ihr zu sagen, wie toll groß sie schon ist und was sie so alles schon kann, ... Wie lange soll ich sie in dem regressiven Verhalten lassen oder soll ich vielleicht doch auf ihr Babygetue nicht reagieren, sondern sie weiter als großes Mädchen behandeln? Bin etwas unsicher, weil sie eben schon so groß und verständnisvoll und selbständig ist - was raten sie mir? Vielen Dank schon im voraus aus dem frühlingshaften Salzburg Kerstin
Mitglied inaktiv - 08.03.2002, 21:24