Hallo! Ich muss Sie leider nochmals wegen meinem Sohn fragen. Er ist jetzt 23 Monate. Zuhause haut er seit sein Bruder da ist vermehrt mal auf seinen Papa oder auch das Baby ein. Wir nehmen ihn dann immer beiseite, gehen auf Augenhöhe und sagen ihm, dass er niemanden schlagen darf. Er weiß das auch, denn es passiert immer wieder, dass er nach seinem Bruder schlägt und wenn ich "Nein" sage kommt sofort ein "Nein, Bruder, hauen." Von ihm zurück. Bisher bin ich von ausgegangen, dass es nur eine Eifersuchtsphase ist. Es kommt inzwischen auch seltener vor, speziell seit die Ferien vorbei sind. Er hat aber auch in den letzten Wochen zunehmend getrotzt. So darf Papa abends gar nicht mehr wickeln und er bekommt regelmäßig Zuhause Schreikrämlfe, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Heute morgen erst gab es ein riesen Theater, weil er für die KiTa seine Jeans anziehen sollte und nicht in der Schlafanzughose gehen durfte. Am Abend zuvor gab es Geschrei weil er nicht eben jene Jeans ins Bett anziehen durfte, sondern besagte Schlafanzughose... Jetzt wurde ich aber heute in der Krippe von seiner Erzieherin angesprochen. Offenbar war er heute extrem "böse". So musst die Erzieherin kurz mit einem der drei Kinder rein hum Wickeln (hatte die anderen beiden durch das Fenster im Blick). Da hat mein Sohn scheinbar den anderen Jungen plötzlich auf dem Boden gehabt, daß auf ihm drauf und hat nach ihm gehauen. Einen Grund gab es offenbar nicht, jedenfalls keinen, den jemand hätte benennen können. Und ich kenne den anderen Jungen, wenn auch nur flüchtig, der ist eher das Mauerblümchen und tut keiner Fliege was. Ich hatte bei den Erziehern ohnehin um ein Gespräch gebeten, so dass wir jetzt nächste Woche gemeinsam eine Linie finden wollen, wie man mit ihm umgehen soll bei diesen Ausrastern. Er ist eigentlich ein sehr liebes und ruhiges Kind, wenn er nicht gerade so einen Ausraster hat und ich denke, dass die für mein Verständnis zu früh eintretende Trotzphase zusammen mit der neuen Situation um den kleinen Bruder ihm zusetzt. Wie sollte ich mich da gegenüber der KiTa verhalten? Es will ihm keiner was böses da, das ist mir klar. Ich will halt nur auch nicht überreagieren. Die Erzieherin machte im ersten Moment einen etwas unsicheren Eindruck, da die anderen Kinder bisher immer später ihre Trotzphase hatten, wo man besser mit ihnen reden konnte. Ein Sohn versteht und redet zwar recht viel, aber er ist halt trotzdem noch nicht mal zwei. Da er motorisch und sprachlich fit ist, wird das auch in der KiTa gern mal "vergessen" und er mit den 2,5 Jährigen auf eine Stufe gestellt. Was würden Sie empfehlen, wie wir mit ihm weiter vorgehen sollten? Entschuldigen Sie den langen Text. Vielen Dank Lilly
Mitglied inaktiv - 28.09.2016, 22:06