Kleinkind akzeptiert kein Nein

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Kleinkind akzeptiert kein Nein

Hallo liebe Frau Schuster, unsere sonst so super freundliches und umsorgendes Kind 2,5 Jahre akzeptiert absolut kein Nein. Sie spuckt aufen Boden, aufen Tisch und sogar manchmal uns an. Wir sagen nein hör auf und es wird immer doller. Selbst wenn wir zu Ihr sagen hör auf sonst nehmen wir dir das weg, interessiert es Sie nicht, sie gibt es freiwillig her oder schmeißt es weg. Dann wird der nächste Quatsch gemacht. Sie wird dann wie raschelig, hektisch, kippt irgendewas um oder aus und meckert uns an: Schluß damit! Wir reden mit Ihr sachlich und auf Augenhöhe, versuchen Sie zu beruhigen, dann sagt Sie Tut mir leid, das nehmen wir auch mit einer Umarmung an und 30 Sekunden später macht Sie wieder das gleiche.... puhhhhh.... Sie hört so gut wie nie :o( Alles wird angefasst trotz das Sie bestimmt schon zich mal Wochen vorher Nein gehört hat. Sie meckert sogar Leute an der Kasse beim Einkaufen an mit: Das ist meins!!!! Sie schnallt sich während der Fahrt ab, das ist auch immer ein Problem. Sie ist in einer Krippe halbtags untergebracht und wird dort als fröhliches soziales aber auch hektisches Kind gesehen, das alles in eile und schnell erledigt. Sie nimmt keinen ernst und ignoriert ein auch wenn man ihr etwas erklären will. Danke für Ihren Rat. Liebe Grüße

von tony2011 am 23.04.2014, 15:53



Antwort auf: Kleinkind akzeptiert kein Nein

Liebe tony2011, handeln Sie konsequent. Erklären Sie Ihrer Tochter, dass sobald sie spuckt, Sie ihr die Sachen wegnehmen. Handeln Sie auch sofort mit einem deutlichen NEIN. Der Hektik können Sie mit viel Bewegung entgegen wirken. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Tochter viel an der frischen Luft bewegt. Machen Sie lange Spaziergänge, kleine Wettläufe, Klettertouren auf dem Spielplatz etc. Ihre Tochter braucht die Bewegung, um sich ordentlich auszupowern und um damit zur Ruhe zu kommen. Sie hat zuviel Energie, die sich in schnelles Handeln (Hektik) umwandelt. Schnallt sich Ihre Tochter im Auto ab, dann halten Sie an und setzen sie kurz raus. Sie beendet mit dem Abschnallen die Autofahrt. Nach wenigen Minuten fahren Sie wieder weiter. Ihre Tochter sollte durch konsequentes, sofortiges Handeln lernen, wie die Regeln sind und was sie darf und was nicht. Sie müssen auch nicht mit ihr diskutieren. Ein NEIN genügt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.04.2014



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