Liebe Frau Ubbens, Ich hoffe Sie haben einen Rat für mich. Unsere Tochter geht im September in den Kindergarten da ist sie 3,5. Vor genau einem Jahr hatten wir eine gescheiterte Eingewöhnung in einem anderen Kindergarten. Damals war ich auch 3 Wochen etwa als stille Beobachterin in der Ecke gesessen und habe auf ein Zeichen meiner Tochter gewartet dass sie allein dort bleiben will. Als dieses aber nicht kam, und die Erzieherinnen genervt waren und gedrängt haben, wurde meine Tochter so ängstlich und anhänglich, dass sie nur noch geweint hat. deshalb haben wir uns entschieden, dass sie noch ein Jahr daheim bleiben darf, zumal kurz darauf ihr kleiner Bruder im Dezember geboren wurde. Im September würde es nun so ablaufen, dass die neuen Kinder einen Tag vor Beginn zu einer Schnupperstunde in den Kindergarten gehen und am nächsten Tag dort alleine dableiben. Das würde so ablaufen: hinbringen, verabschieden und die Eltern gehen. Das einzig positive ist, unser Patenkind geht in die gleiche Gruppe. Sie ist schon 5 und unsere Tochter fühlt sich bei ihr sehr wohl. Ich habe sehr viel im Forum von Dr. Posth gelesen, der die Ansicht vertritt, dass bei Kindern unter 4 Jahren die harte Ablösung sehr viel kaputt macht und man seinem Kind dadurch schadet. Ich weiß ja auch nicht ob ich als einzige Mama verlangen kann, dass ich so lange mit in der Gruppe bleibe bis sich meine Tochter wohl fühlt? ! Mir wird schob sehr mulmig was dieses Thema angeht. meine Tochter ist schüchtern und zurückhaltend, auch sehr ängstlich, aber sie geht sehr gern auf andere, auch fremde Kinder zu und sucht Kontakte. haben Sie einen Rat für mich? Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit hier und entschuldigen Sie bitte den langen Text,es wwar schwer mich kurz zu fassen... Liebe Grüße, Kathrin
von Kathrin2101 am 14.07.2015, 10:03