Erste Mutter-Kind-Trennung(en)

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Erste Mutter-Kind-Trennung(en)

Liebe Fr. Schuster, seit September geht unsere Tochter (mittlerweile knapp 2,5 Jahre alt) in die Tschüß-Mutti-Gruppe. Sie findet 1x wöchentlich statt und war anfangs 1,5h und ist mittlerweile 2,5h lang. Ebenfalls seit September verbringt sie ab und an mal ein Wochenende ohne uns bei der Oma. (Sie ist gerne bei der Oma). Seit unserem Umzug (Juli) schläft sie nicht mehr bei uns im Schlafzimmer. Sie hat seitdem immer mal wieder Angst, daß ich weg gehe "Mama weg!" *Heul* Ausserdem kaut sie ständig Nägel und nässt ca 1x pro Monat das Bett ein (ist ihr davor noch NIE passiert). Was soll ich tun? Gibt sich das mit der Zeit, oder mute ich ihr zu viel zu? Wie kann ich ihr helfen? Vielen Dank Bienchen

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 14:41



Antwort auf: Erste Mutter-Kind-Trennung(en)

Hallo Ratsuchende Bestätigen Sie Ihrer Tochter immer wieder, dass Sie sie niemals ganz allein lassen! Wenn Sie mal nicht da sind, ist ganz bestimmt der Papa, die Oma oder andere bereits vertraute Bezugsperson da, um sie zu beschützen. Besorgen Sie ihr ggf. ein kleines Trösterle als Talismann, das Sie an Ihrer Hose, bzw. Kleidung befestigen und das immer ganz nah bei ihr ist, sodass sie keine Angst zu haben braucht und auch nicht traurig sein muß.- Das Nägelkauen ist meist der Ausdruck einer inneren Unsicherheit oder Müdigkeit. Achten Sie darum insgesamt auf einen möglichst geregelten und nicht allzu aufregenden Tagesablauf mit zunehmend ruhiger verlaufenden Abendritual. Lenken Sie sie durch gemeinsames Kuscheln oder eine ansprechende Aktivität vom Nägelkauen ab. Ermahnen Sie sie bitte nicht, mit dem Kauen aufzuhören, da sie es sicherlich nicht bewußt macht. Bewerten Sie das Einnässen 1 mal/Monat bitte nicht über. Stellen Sie ggf. einen "Nottopf" mitfühlend in ihr Zimmer, wenn ihr die nasse Hose selbst unangenehm und peinlich ist. Haben Sie selbst schon das Gefühl, dass die beschriebenen Aktivitäten für Ihre Tochter zuviel sind, probieren Sie mal eine Zeit lang aus, auf die Oma-Besuche zu verzichten und lassen Sie die Oma zu sich nach Hause kommen. Auf den natürlichen Mutterinstinkt ist meistens Verlaß.- Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.10.2005



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