Frage: Als Mutter hilflos was tun?

Hallo.Liebe Expertin, Ich benötige dringend ihre Hilfe da ich am Ende meiner Kräfte bin es geht um unser drittes und viertes Kind. Kurze Vorgeschichte. Ich habe vier Kinder die kleinste kam am 24'09.17 zu Welt. Ab da beginnt unser “Problem“ Mein drittes Kind geboren April 2015 habe ich sehr lange gestillt 25/26 Monate auch hat sie lange bei uns mit im bett geschlafen, sie war die kleinste und bekam dem entsprechend auch die Aufmerksamkeit von allen. Das es ein Problem mit dem so genannten entrohnen Genen wird war mir bzw uns klar, aber das ich mit Meinen nerven und meinem Latein am Ende sein werde nicht. Unsere Tochter ist seit der Geburt der kleinsten sehr anstrengend geworden. Sie verhält sich nicht mehr so wie früher (was ja eigentlich klar war) aber sie tut alles um Aufmerksamkeit zu bekommen und um blöd ausgedrückt mich zu “bestrafen“ Sie malt Wände an, leer ständig irgendwelche Sachen aus, spuckt, schlägt und haut jeden sogar unsere Haustiere, sie geht nicht mehr aufs töpfchen bzw nur noch selten auf die Toilette, meistens macht sie aufs Sofa oder auf meine bettdecke, neulich hat sie in meine Schuhe gekakert, davon berichtet sie dann immer sehr stolz was sie angestellt hat. Sie schlägt das baby, bewirft sie.mit Sachen, daher trage ich die kleinste eigentlich ständig im tragetuch, wenn sie wach ist lege ich sie auch mal in die wippe.jedoch darf man sie nicht unbeobachtet lassen, sie hat ihr schon.Praktika in den Mund gestopft oder mit iner decke das komplette Gesicht zugedeckt. Beim stillen springt sie.mir in den rücken oder tritt mit den Füßen nach der kleinsten. Oft kommt sie auch total.lieb und möchte ihr einen Kuss geben oder kuscheln, und zack von jetzt auf gleich, kneift sie sie oder schlägt nach ihr oder hält ihr die Nase zu. Ohne Vorwarnung das ich es gar nicht abwehren kann. Ich beziehe sie in die Pflege ein z.b. Windeln wechseln, Kleider aussuchen, oder maxicosi schaukeln aber auch da schlägt es.Von jetzt auf gleich ohne Vorwarnung um das sie wieder haut kneift usw. Am Anfang habe ich sie geschimpft und ja ich habe auch mal geschrien. Mein Mann meinte dann keine Aufmerksamkeit schenken und das negative ignorieren. Das habe ich auch versucht aber es.ändert nichts. Ich hab auch die kleine schon weg gelegt und die “Große“ auf den arm genommen und liebevoll erklärt warum sie das nicht machen darf. Ich lobe sie wenn sie etwas toll macht und spiele und male mit ihr beziehe sie in die Hausarbeit ein. Wenn sie etwas verbockt hat helfe ich ihr beim sauber machen und erkläre warum sie das jetzt machen muss. Ich sag ihr immer wieder das ich sie lieb habe und nehme sie auf den arm. Aber es scheint sie nicht zu interessierten. Sie hört auch seit drei Wochen Ca. Gar nicht mehr auf mich. Jede Spaziergang ist eine Qual da sie abhaut und auf die Strasse rennt. Sie reisst sich los und hört.nicht wenn.Ich rufe brülle schreie. Neulich lief sie auf die Strasse und es kam ein Auto zum Glück.nur langsam angerollt. So schnell.könnte ich gar nicht hinterher rennen. Auch andere Dinge die sie lassen soll ignoriert sie.a Sie grinzt mich dann nur an. In solchen Situationen könnte ich nur noch heulen, ich bin nervlich am Ende. Und weiß nicht mehr weiter. Wenn ich mit ihr spiele wirft sie Sachen nach mir. Andererseits darf der Papa aber nichts mache, alles soll ich machen, anziehen, schlagen gehen usw. Wobei mein Mann sie mit den anderen beiden ins bett bringt da die.kleinste im dunkeln sonst weint. Mein Mann kann das baby nicht nehmen da sie dann weint und er sie nicht beruhigt bekommt, daher ist das baby immer mit dabei. Nachts wenn sie wach wird hole ich die Grosse zu mir ins bett und wir kuscheln. Ich weiß nicht was ich noch machen soll, sie bringt sich selbst in Gefahr, und ist auch für das baby eine Gefahr. Die.anderen beiden machen es prima, der große 8j. Versucht mit ihr zu spielen und sie abzulenken das ich zumindest stillen kann. Das funktioniert aber auch nur bedingt. Bitte helfen sie mir ....

von Hippie mam am 21.11.2017, 20:47



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Liebe Hippie mam, versuchen Sie liebevoll und ruhig Ihrer Tochter (geb. April 2015) gegenüber zu bleiben. Wie meine Vorrednerin schon schrieb, kommen bei Ihrer Tochter Eifersucht und Trotzphase zusammen. Lassen Sie Ihre beiden jüngsten Kinder nicht unbeaufsichtigt, damit es nicht zum Hauen etc. kommt. Wenn Ihre Tochter gar nicht dazu kommt zu hauen oder mit Gegenständen nach dem Baby zu werfen, müssen Sie nicht so viel schimpfen, was ihnen beiden gut tun wird. Wenn das Baby in Ihrer Abwesenheit weint, kann der Papa es vielleicht im Kinderwagen spazieren fahren und Sie haben Zeit für Ihre Tochter und können sie auch mal fürs Bett fertig machen usw.. Zudem sollten Papa und Baby immer wieder Zeiten miteinander verbringen. Sicherlich wird das Baby nicht nur weinen?! Beim Stillen können Sie Ihrer Tochter etwas vorlesen und ihr so Aufmerksamkeit schenken. Sie fühlt sich nicht alleingelassen/abgeschoben, weil Sie das Baby stillen müssen. Gönnen Sie sich Auszeiten. Haben Sie Familie oder Freunde in der Nähe wohnen, die sich vielleicht zwei Mal in der Woche für eine Stunde um die Kinder kümmern können? Sie können vielleicht einfach nur einen ausgedehnten Spaziergang machen, nur für sich alleine. Am Wochenende könnte ebenso der Papa eine Weile alle Kinder übernehmen und Ihnen eine Auszeit gönnen? Mit entsprechenden Auszeiten wird es Ihnen nervlich sicherlich etwas besser gehen und Sie können entspannter mit der Situation umgehen. Ihre Tochter merkt Ihre Verletzlichkeit und nutzt diese, um Ihre Reaktionen auszutesten. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 22.11.2017



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Ich denke, du siehst das schon richtig: sie fühlt sich enttrohnt und Eifersucht ist dann ja auch in gewissem Rahmen normal. Ich kann mir schon vorstellen, dass die aktuelle Situation für alle sehr anstrengend ist und ein Baby benötigt natürlich viel Aufmerksamkeit und Fürsorge gerade von seiner Mama braucht. Aber ihr habt eben auch noch andere Kinder, die dich nach wie vor auch brauchen. Dazu kommt, dass deine "ältere" Tochter erst 2,5 alt ist - also auch gerade zusätzlich in der "Trotz"-Phase steckt. Ich denke, vieles von dem, was sie tut, würde sie auch ohne Baby tun- nämlich Grenzen austesten. Bestimmen, wer was wann machen soll, Verbote nicht akzeptieren etc. Und jetzt kommt auch noch so ein Baby, dass ihre Mama wegnimmt. Das was du beschreibst hört sich aber tatsächlich schon ziemlich heftig an. Mir ist allerdings nicht ganz klar, warum der Papa sich nicht mehr kümmern kann? Nur weil sie sagt, er soll es nicht? Was passiert denn, wenn du mit dem Baby (und ggf den beiden Älteren) spazieren gehst und sie mit Papa alleine ist? Randaliert sie dann oder akzeptiert sie ihn? Und was heißt, Papa kann die Kleine nicht nehmen? Weint sie dann eine halbe Stunde nach dir oder nur 2,3 Minuten? Ich bin sehr gespannt, was Frau Ubbens schreibt.

von cube am 22.11.2017, 09:34



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Ach so, noch etwas: dein Baby schläft ja tagsüber auch noch. Kannst du denn in dieser Zeit exklusiv etwas mit deiner 2.-ältesten (und den beiden anderen Kids) machen? Denn dann könnte man doch - auch im Rahmen "Trotz"-Phase - konsequent sagen: jetzt hat Mama gerade keine Zeit, aber gleich schläft das Baby und dann spiele/lese etc. ich mit dir ganz alleine. In der Zwischenzeit kümmert Papa sich um dich/euch. Punkt. Während des Stillens könnte sie doch auch mit kuscheln oder etwas vorgelesen bekommen? Ich denke, es ist eine Mischung aus normaler, entwicklungsbedingter Trotzphase und Eifersucht auf das Baby. Und ihr müsst einen Weg finden, sowohl konsequent bzgl. der für euch wichtigen Dinge zu sein, ihr aber auch noch echte Aufmerksamkeit schenken zu können.

von cube am 22.11.2017, 10:01



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Der Text könnte von mir sein... bin ebenfalls auf die Expertenmeinung neugierig. Meine große ist 3 1/2 und die kleine 10 Monate und auch ich habe genau die gleiche Situation. Es werden wahrscheinlich folgende Ratschläge kommen: * exklusiv Zeit: was aber, wenn dies nicht hilft? Hab gerade auch am Anfang vielmehr meiner großen Tochter gemacht * Einbindung in die babypflege und Haushalt etc.: auch das klappt zu 20% nur weil ansonsten krieg ich nur die Antwort „mag nicht“ *viel an die frische Luft: ja auch das hilft teilweise. Es verhindert zwar oft so Eskalationen in dem vier Wänden , aber durch fehlenden Mittagsschlaf der großen hab ich bei Spaziergängen nur ein jammerndes motziges Kind am Bein, was auch wie ein Baby getragen werden möchte *die große wahrhaftig wahrnehmen: das fällt einfach schwer wenn man nur schimpfen muss, weil sie die kleine wie aus dem nichts schlägt etc. Bin gespannt auf die Expertin, aber nur das du es weißt: du bist nicht allein mit so einer Situation !

von mauserl-Mama am 22.11.2017, 18:47



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Ich danke euch für eure antworten. Ich habe mich mit dem.Thema sehr viel.auseinander gesetzt.bevor die kleinste geboren wurde. Aber alle Tipps die ich umsetzt bzw versuche scheitern kläglich. Ich liebe alle meine Kinder und auch wenn sie ein richtiger stinkstiefel ist liebe ich sie trotzdem abgöttisch. Sie tut mir auch sehr leid und oft heule ich weil ich sie scheinbar derzeit nicht wirklich glücklich machen kann, ich denke ihr geht es nicht besser als mir in dieser Situation. Mein Mann hat viel Nachtschicht, aber wenn er frei.hat macht er auch viel mit den.Kindern, aber es wird ihr dann schnell.langweilig und sie fällt in das alte Muster zurück. Auch wenn er versucht etwas mit ihr allein zu machen, geht das nur wenn.Ich da bin. Sollte ich gehen.Dann weint sie bitterlich. Heute wollte ich beim.stillen.ein Buch mit ihr anschauen dabei hat sie mehrfach Versuch die kleine am Kopf zu treten. Ein Nein und hör auf bitte wird ignoriert und sie macht weiter selbst wenn mein.man sie dann weg nimmt wird noch nach getreten. Oft denke ich ich mache etwas falsch, auch wenn ich hier so über sie schreibe könnte ich heulen, vielleicht hab ich auch hormonschwankungen

von Hippie mam am 22.11.2017, 21:18



Antwort auf: Als Mutter hilflos was tun?

Was ich noch hinzufügen möchte ich gehe fast täglich ein bis zwei Stunden mit den Kindern in den Wald. Da diese Wege am ungefährlichsten sind in Bezug auf die Strasse springen usw. Wir basteln auch oder backen oder kochen zusammen. Klar das baby ist dann immer im tragetuch dabei weil sie nur da optimal schläft (sie hat einen leichten.schlaf am Tag, sobald ich sie schlafend ablege ist sie sofort wach) Mein Mann versucht schon die kleinste zu betreuen damit ich nur etwas mit einem.Kind bzw der kleinen machen kann, jedoch fängt.die aller kleinste nach Max.10 min an zu weinen und er bekommt sie dann nicht mehr beruhigt.

von Hippie mam am 22.11.2017, 21:26



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