Hallo Frau Ubbens, Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Problem bei Ihnen richtig bin (denn eigentlich wäre Herr Dr. Posth wohl dafür zuständig :/) Meine Tochter ist nun 22 Monate alt. Das zu Bett bringen war schon immer etwas schwierig. Von nur durch Tragen und Schuckeln bis jetzt, dass ich noch dabei liegen muss.Sie schläft in unserem Bett, zwischen uns. Alles kein Problem und solange sie richtig müde ist, auch keine lange Geschichte. Vor 2-3 Wochen fing es an, dass sie sich immer werte bzw. nicht so richtig in den Schlafsack wollte. Das nahm dann die darauffolgende Tage so ein Ausmaß an, dass ich sagte "gut, dann nehmen wir eben eine Decke", was dann mitunter auch verneint wurde - einfach ein hin und her. Darauf folgte dann, dass sie z.B. trotz Schlafsack wieder aufstand (obwohl ich schon lag). Das war alles noch im Rahmen. Man konnte sie noch recht gut wieder "schnappen" und ins Bett bringen. Und seit letztem Montag ist es nur noch Horror. Sie will - scheinbar - partout nicht ins Bett und es steigert sich quasi täglich. Sie möchte nicht ins Elternschlafzimmer. Sie brüllt in vollster Lautstärke, wirft sich auf den Boden. In andere Ausweichbetten legt sie sich zwar hin, will dann aber doch wieder aufstehen und ins Wohnzimmer gehen. Gestern wehrte sie sich mit Händen und Füßen, dass wir sie auszogen um sie für das Bett fertig zu machen (wobei sie natürlich auch wie am Spieß schrie). Sie hielt ihren Pullover usw. eisern fest. Bis sie dann endlich fertig war, waren mind. 15 Minuten vergangen. Den Schlafanzug durfte ich ihr nur mit Mühe und Not anziehen, aber nicht zumachen. Sobald ich das versuchte, machte sie ihn wieder auf und regte sich sehr auf darüber. Aus dem Elternschlafzimmer versucht sie immer wieder rauszurennen. Am Ende verläuft es meistens so, dass ich sie rauslasse, wir nochmal alles angucken und ich sie dann auf den Arm nehme, wobei sie schon den Kopf zum Schlafen ablege. Vorsichtig gehe ich dann ins Schlafzimmer, wo sie dann auf mir einschläft (das läuft so seit 3 Tagen). Gestern wollte sie nicht zugedeckt werden (sie in den Schlafsack zu bekommen, macht gar keinen Sinn mehr) und wehrte alle meine Versuche ab. Jetzt kam leider diese Nacht dazu, dass sie 2.30 Uhr wach wurde, die Decke wegstrampelte und schrie "raus, raus" und aufstand. Und immer wenn ich sie versuche daran zu hindern und ihr versuche gut zuzureden, schreit sie nur noch mehr. Der Papa war noch im Wohnzimmer, zu dem sie dann lief. Er legte sich mit ihr auf die Couch mit Decke, aber sie rief nach einiger Zeit nach mir. Ich holte sie und auf einmal war alles wieder. Sie kam mit ins Schlafzimmer, ich deckte sie zu und sie schlief ein. Das Ganze hat aber ca. 30 Minuten gedauert. Wir wissen uns keinen Rat mehr. Wir haben keine Idee mehr, was das Problem ist. Bleiben wir streng und lassen sie definitiv nicht raus, brüllt sie einfach so lange bis sie sich fast übergibt. Kann es einen Zusammenhang mit ihrem doch sehr starken Willen haben? Wenn ich ihr die Entscheidung überlassen würde abends, würde sie einfach die ganze Zeit im Wohnzimmer verbringen, bis sie vor Müdigkeit umkippt. Schonmal einen Tag ausprobiert. Vielleicht wissen Sie noch etwas. Vielen Dank
von schnabbel am 21.11.2017, 13:12