Lieber Professor Costa, während meine Ernährungspanik mit fortschreitender Schwangerschaft (24+4) langsam besser wird, hat sich nun die Angst vor Cytomegalie breit gemacht. Ich war zu Beginn der Schwangerschaft negativ und auch die Wiederholung des Tests bei 23+3 zeige ein seronegatives Ergebniss. Nun war ich vor 9 Tagen bei einer Bekannten eingeladen, die selbst seropositiv ist und ein 10 - 12 Wochen altes Baby hat. Sie hatte den Kleinen, der weinte und speichelte, auf dem Schoß, und hat mir gleichzeitig Babyklamotten aus einer Tüte gezogen, und rübergereicht. Nach dem dritten oder vierten begutachteten Strampler hab ich sie gebeten, sich bitte die Hände zu waschen. Das hat sie dann auch, leider sehr kurz, gemacht, und das Baby ihrem Mann gegeben. Als der Kleine dann anfing zu brüllen, wurde er zweimal direkt über meinen Kopf zur Mutter gereicht, damit diese ihn stillt. Jetzt habe ich seit gestern starke Kopfschmerzen und seit heute, Schmerzen in den Nebenhöhlen, leichten Schnupfen, Schmerzen im Nacken und den Oberschenkeln und ein generelles Krankheitsgefühl und bin völlig panisch. Meine Gynäkologin tut die Angst ab und meint, dass ich frühstens vier Wochen nach dem Kontakt testen dürfe. Vorher hält sie das für Quatsch. Was meinen Sie? Ist das wirklich so unwahrscheinlich? Ich hab das Kind kein einziges mal berührt. Vielen lieben Dank!!!
von KatharinaMaria am 25.10.2016, 10:59