Frage: Rückantwort blutung

Guten tag Herr Dr Costa. Ich habe ihnen Dienstag von meinen Blutungen in der 32.ssw berichtet. Laut ihrer Empfehlung sollte ich nochmal das Krankenhaus kontaktieren und unter Beobachtung bleiben. Ih habe mich erneut in dem Krankenhaus vorgestellt und sie sagten es wäre nicht nötig da der test ( Abstrich vom Muttermund wegen fruchtwasser negativ ist bzw war). Ich solle lediglich die fruchtwasser Menge kontrollieren lassen ( 1× die woche). Mich beruhigt das dennoch überhaupt nicht. Mein Baby ist schön am strampeln was mich etwas beruhigt( oder ist dies nicht relevant )??? und die Blutungen sind auch derzeit weg. Was nun? Lieber in ein anderes Krankenhaus? Zudem habe ich noch eine andere Frage wie viel darf man an Light Sprite bzw Fanta trinken? Ganz herzlichen Dank für Ihre mühe !!!

von liene am 21.05.2015, 12:20



Antwort auf: Rückantwort blutung

Ich bleibe dabei, dass eine Blutung in der 32. SSW mindestens ein Grund zur intensivierten Vorsorge oder gar zur stationären Aufnahme ins Krankenhaus ist. Wenn die verringerte Fruchtwassermenge hinzu kommt, wäre das ein zweiter Grund, besonders aufmerksam zu sein. Gerade in dieser Zeit in der Schwangerschaft kommt es darauf an, besonders vorsichtig zu handeln, um eine Frühgeburt zu vermeiden bzw. die Chancen des Kindes so gut wie möglich werden zu lassen. Die wöchentlichen Kontrollen kann man vertreten, wenn man einige Ursachen ausgeschlossen hat, z.B. eine Unterfunktion der Plazenta, eine Plazentalösung, Eröffnung des inneren Muttermundes, etc. Mein Vorschlag ist, dass Sie sich in einem Perinatalzentrum vorstellen und sich dort untersuchen lassen. Das sind Kliniken mit angeschlossener Kinderklinik und Frühgeborenenstation. Wenn Sie auch dort die Auskunft bekommen, dass alles in Ordnung ist, würde das zur Ihrer Beruhigung beitragen. Mehr kann ich Ihnen in diesem Forum nicht sagen, weil mir etliche Informationen fehlen und ich mich nur darauf beziehen kann, was Sie mir schreiben. Es kann sein, dass die Leute in der Klinik, die Sie gesehen haben, Dinge wissen, die ich nicht wissen kann. Aber eine Zweitmeinung hilft manchmal...

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 21.05.2015