Sehr geehrter Herr Dr. Costa, ich befinde mich in der 23.Schwangerschaftswoche und habe Hashimoto Thyronditis, wo die Werte allerdings regelmäßig kontrolliert werden und ich entsprechend medikamentös eingestellt bin. Ich soll ja normalerweise Jod meiden. Man konnte mir allerdings nun nicht genau sagen, wie sich das in der Schwangerschaft verhält. Da gehen wohl die Meinungen auseinander. Mein Frauenarzt möchte gern, dass ich Jod für die Schilddrüsenversorgung des Kindes nehme, mein Hausarzt sagt, ich brauche es nicht, da ich ja Schilddrüsenhormone zu mir nehme und der Endokrinologe bzw. Radiologe hatte mir gesagt, ich könne das handhaben wie ich möchte. Daher habe ich bisher versucht, nicht die 150 ug zu nehmen, sondern hatte mir gesonderte Jodtabletten mit nur 100 geholt und nehme davon meistens nur eine halbe. An Tagen, wo ich Fisch esse, lasse ich sie weg. Ich versuche mich 1-2 mal die Woche mit Fisch zu ernähren und esse pro Tag einen Joghurt (allerdings Bio, wo ja nicht so viel Jod enthalten sein soll). Ich verwende normales Meersalz. Ich frage mich, ob diese Mengen ausreichend sind, damit mein Kind gut versorgt ist. Ich weiß ja, dass ich kein Jod brauche, aber ich mache mir Sorgen, dass es vielleicht doch zu wenig fürs Kind ist. Leider habe ich nämlich das Gefühl, dass die Jodtabletten mir nicht gut tun und sich die Entzündung wieder verschlimmert. Ich würde gern wissen, was Frauen in solchen Fällen tatsächlich unbedingt an Jod zu sich nehmen müssen, damit eine gute Versorgung des Kindes gewährleistet ist. Vielen Dank!
von eec2008 am 24.02.2015, 11:49