Gestationsdiabetes

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: Gestationsdiabetes

Sehr geehrter Herr Prof. Costa, ich bin in der 27 Schwangerschaftswoche und bei mir wurde am Montag OGTT bei meinem Frauenarzt gemacht. Und meine Ergebniswerte waren erhöht. Nüchtern: 90 1-h-Wert: 183 2-h-Wert: 155 Man hat mir einen Termin zum Diabetologen gemtacht in einer Woche. Jetz muss ich eine Woche warten bis alle Fragen beantwortet werden können. Ich weiss nicht so richtig was ich essen kann und wann meine Zuckerwerte in die höhe geschossen werden. Und ich fühle mich auch sehr schlecht. Ich esse viel Gemüse und Vollkornprodukte und Obst im Maße aber habe ständig Hunger. Habe außerdem Herzraßen und Kopfschmerzen und fühle mich kraftlos und mein bluthochdruck ist auch niedrig als sonst. Kann es an Zuckerwerten liegen? Habe Herzraßen Schwäche nach dem frühstück schon länger und habe meinen Arzt darauf angesprochen aber er meinte, dass es zu Schwangerschaft gehört. Können Sie mir ein Rat geben, was ich mit Sicherheit essen kann? Ich habe auch Angst um mein Baby, da ich mich überhaupt nicht gut fühle und könnte nur ganzen Tag im Bett liegen. Vielen Dank Laj

von laj am 16.06.2016, 16:06

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Antwort auf: Gestationsdiabetes

Ihr Blutzuckerbelastungstest deutet schon darauf hin, dass ein Diabetes in der Schwangerschaft vorliegt. Einige der Beschwerden könnten damit zusammenhängen und sie werden sich bessern, wenn der Blutzucker in Ordnung sein wird. Das sollten Sie mit dem Diabetologen besprechen. Bis zum Termin sollten Sie nur darauf achten, nicht zu viel Zucker/Kohlenhydrate zu essen. Beim Diabetologen werden Sie ganz sicher auch einen Speiseplan bzw. eine Ernährungsberatung bekommen. Bei Ihrer Beschreibung (Gemüse, Vollkorkprodukte und Obst) fehlen die Eiweiße und die Fette. Auch solche Bestandteile braucht Ihr Kind.... Wenn Sie beispielsweise Joghurt und Milchprodukte zu sich nehmen, wäre das bis zum Termin beim Diabetologen ganz gut. Danach richten Sie sich bitte nach den Ratschlägen des Diabetologen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 17.06.2016

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