Frage: Schmerzende Bauchgeräusche

Werter Herr Dr. Radke Mein Sohn ist reichlich 5 Monate alt (korrigiert 4). Er hatte in den ersten Wochen mit Koliken und Spucken zu kämpfen! Er bekommt seit seiner Geburt Aptamil pre! Seit ca drei bis vier Wochen hat er sehr laute Magengeräusche sobald er sein Gläschen trinkt! Das hat sich zum Jahreswechsel dahingehend gesteigertste er während den Mahlzeiten nur noch geschrien hat u auch danach starke Bauchkrämpfe hatte! Da er weder an Durchfall noch Erbrechen litt, der Bauch weich u die Perestaltik unauffällig war riet unser Kinderarzt uns erstmal Heilnahrung zu verabreichen! Gesagt, getan! 5 Tage Heilnahrung mit folgenden ausschleichen haben ganz gut geholfen! Nach einigen Tagen hat der kleine Mann nun wieder diese lauten u scheinbar schmerzenden Magengeräusche sobald er die Milch aufnimmt! Lt Beteitschaftsarzt keine Auffälligkeiten! Er schreit viel während des Trinkens, zieht sich zusammen, Schiebt die Flasche weg, holt sie sich ran, trinkt einen Schluck, schimpft u schiebt die wieder weg! Wir machen zwischendurch Bäuerchen u auch Pausen wenn er verweigert! Allerdings ist es inzwischen echt ein Graus ihn zu füttern! Sonst ist er weitestgehend unauffällig! Wenn er im Halbschlaf ist, besteht die Problematik übrigens nicht! Das anreichern mit Fencheltee bringt auch nix! Haben sie einen Rat wie ich den Krümel wieder etwas Ruhe beim Trinken verschaffen kann??? Er bekomm übrigens noch keinen Brei..! Vielen Dank

von funtastica21 am 16.01.2017, 09:49



Antwort auf: Schmerzende Bauchgeräusche

Ihr Kind hat möglicherweise mit der beim Trinken verschluckten Luft zu tun (man nennt das Aerophagie). Bäuern ist deswegen wichtig. Sollte Ihr Kind hastig trinken, wäre auch das eine Erklärung. Achten Sie auf jeden Fall darauf, daß Ihr Kind nicht zuviel Luft schluckt, ggf. nehmen Sie eine andere Saugerlochgröße oder lassen zwischendurch bäuern. Ich würde Ihnen auch raten, mit Brei anzufangen, z.B. Gemüse-Fleisch-Brei. Zudem sollten Sie auf den Stuhl achten. Wenn der zu fest sein sollte, müßten Sie mit Movicol gegensteuern.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 16.01.2017