Frage: Fütterstörung

Hallo, unser Sohn, 6,5 Monate bereitet uns große Sorgen. Angefangen hat alles im Dezember, da trank er von einem auf den anderen Tag fast nichts mehr und wir mussten in die klinik. Als wir zuhause waren, ging es eine woche gut, dann wurde er geimpft und von da an hatten wir zu kämpfen das er ca 500 ml tgl trinkt, zudem verweigert er 5 tage nach der impfung für zwei tage komplett die flasche - resultat: klinik. Anfang februar erkrankte er an dem rs virus und einer beginnenden lungenentzündung! danach holt er gut auf an gewicht auf. Nur leider fängt er wieder an sich seit wochen gegen die flasche zu wehren, als hätte er eine abneigung. Mit beikost haben wir begonnen, funktionierte auch gut, nur momentan pfetzt er die lippen zusammen oder würgt dabei! Organisch gesehen ist alles in ordnung! Wenn er 600 ml milch trinkt ist das viel. Er wiegt 6880g und misst 70 cm! Meine große angst ist es, das er in eine Fütterstörung rutscht! Was können wir tun?

von Lucy220489 am 16.05.2017, 11:20



Antwort auf: Fütterstörung

Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind zum Zeitpunkt x nichts trinken oder/und essen möchte und bieten Sie wieder dieselbe Nahrung an, wenn es Protest gibt. Die körperliche Entwicklung ist ja nach Ihrer Beschreibung okay, so daß Sie sich gut auf die Bedarfsregulation (Hunger, Durst) Ihres Kindes verlassen können. Grund zur Sorge gibt es nach meiner Ansicht nicht - Gelassenheit ist angezeigt.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 16.05.2017