To (4) seit kurzem wut/Aggression, meist ggü mir.
Mit 3 Kita, erst gut, dann weinen bei Absch. Abwartendes Verhalten von ihr. Gespräch mit Erzieherin, bemerkt, das ich klammere, meine Angst übertrage. ändern der Einstellung&abschiedsritual,
to wie ausgewechselt, geht gerne! Eingewöhnt od vermeidend? Seit 7. LM betreuung von Vater, ausgeweitet, jetzt jedes 2. WE. Geht mal gern, mal nicht. Wird wieder mein gefühl übertragen?! Dort immer fröhlich& kuschelt gern. Wollte auch mal länger bleiben und ich holte sie später ab. Bei abholen manchmal Wutanfall im Auto wegen Kleinigkeit. Neuer Lebensgefährte seit 11. LM, gut akzeptiert. Bin einfühlsam, zugewandt, liebevoll. Oft nicht sehr konsequent. Nie schreiengel. oä. Wie beurteilen sie bindung? Was löst nun diese Wut und Aggression aus? Weiß sie, das ich leichter mit weinen schneller einlenke und "Kompromisse" finden will?
von
anna_b
am 20.10.2014, 07:21
Antwort auf:
Wutanfälle
Hallo, letzteres eher nicht. Das gehört zu der Argumentationsschiene der Erzieherin, die den Fehler macht (wie übrigens sehr, sehr viele Menschen), die Bewegründe für das Verhalten eines Kindes aus der Sicht des Erwachsenen zu beurteilen. Aber diese Sicht ist eine fast überrationalisierte und nicht die des Kindes. Ich vermute, dass sich Ihre Tochter im Ki-ga überwiegend angepasst hat, weil Sie erleben musste, dass ihren wahren Gefühlen kein Gehör geschenkt würde. Das erklärt ihre entstandene Aggression Ihnen gegenüber.
Aber es gibt auch noch mehr Probleme. Da wäre der neue Lebensgefährte von Ihnen und da ist die Besuchsituation beim Vater. Geht Ihre Tochter dort gerne zu den Besuchswochenenden und kuschelt mit dem Vater, dürfte die Beziehung in Ordnung sein. Der Wutanfall beim Abholen könnte auch dem Ärger/ der Trauer entsprechen, den Vater verlassen zu müssen. Aber wie das Verhältnis zum neuen Lebenspartner von Ihnen ist, kann ich nicht sagen. Darüber schreiben Sie praktisch nichts. Hier könnte ein Quelle für Wut und Aggression bestehen. "Akzeptiert" allein heißt noch nichts. Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 21.10.2014