S.g.H.Dr.P.,
Tochter,2,5J.,forumsgerecht erzogen (fambett mit mir, lzs bis jetzt).Lebe seit Anfang an mit ihr allein,schwierige Beziehung z.Vater (wir streiten viel und leben ni.zus.,weil es nicht geht).Sie liebt ihren Papa und er sie.Daher kann ich mich zu einer konsequenten Trennung nicht wirkl.durchringen.Die ersten 1,5Jahre war ich sehr überfordert (öfter wütend, hab sie auch mal angeschrien).
Tochter war jetzt 3 Wo.auf neuer Entw.stufe (Trocken,motorisch,Ängste überwunden usw.), nun seit ein paar Tagen Regression,z.2.x (=a.d.Arm tragen,nuckeln,nächtl.Schwitzen,Angst vorm Rutschen,einnässen),verdrängte Traurigk.bricht sich manchm.durch best.Lieder bahn.
Wie finde ich die Ursache für die Regression in der Vergangenheit heraus bzw. kann ihr helfen,sie ursächl.zu erlösen?Ist unsere Beziehung (Vater/ich) daran schuld oder meine Überforderung in den ersten ca.18 Monaten?Kann ein Rutschunfall an der Reg. Auslöser sein (ni.Ursache)?
von
annegh
am 18.08.2014, 08:13
Antwort auf:
Wie urspl. Ursache für Regression herausfinden?
Hallo, der Rutschunfall könnte der Auslöser gewesen sein, ist wahrscheinlich aber nicht die eigentliche Ursache. So ein Unfall führt einem Kind die eigene Unfähigkeit und das Versagen vor Augen. Ein innerlich stabiles Kind würde so etwas leichthin wegstecken und nur bei häufigeren Ereignissen dieser Art mit psychischer Irritation reagieren. Ein Kind, das sich aber mit inneren Problemen herumplagt, bricht dann schnell ein. so scheint es Ihrer Tochter ergangen zu sein. Regression ist aber auch immer der spontane Heilungsversuch. Wenn Sie Ihrer Tochter den "Rückzug" gewähren und ihr die regressiven Verhaltensweisen gönnen, geht sie daraus wieder ein Stück gestärkt hervor. Das kann aber 3 oder 4 Wochen dauern.
Die inneren Probleme Ihrer Tochter können mit beidem zusammenhängen, dem letztlich doch fehlenden Vater und Ihren eigenen Überforderungs- und Stressreaktionen. Außer, dass Sie selbst jetzt wissen, was nicht mehr passieren darf, wüsste ich im Moment nicht, wie ich Ihnen weiter raten sollte. Denn es käme hautsächlich auf Ihre Beziehung zum Vater an, die aber nur Sie alleine beurteilen und beeinflussen können. viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 20.08.2014