Frage: Umgang mit Erkrankung die starke Schmerzen bereitet

Guten Tag, meine Tochter (fast 2), leidet an einer extrem schmerzhaften, schubweise über mehrere Wochen bleibende ZNS-Erkrankung, über die es so gut wie keine Erfahrungen gibt. Durch viele Khaufenthalte (ich bin immer bei ihr!) ist sie mittlerweile schwer traumatisiert, zumal zusätzlich eine "Gewalterfahrung seitens eines Arztes" stattgefunden hat (so nennt es die Schwester, die dabei war). Sie hängt nur noch an mir, schläft bei mir, ruft mich sofort und weint, falls ich mich entferne. Die Oma wird im Notfall noch kurzzeitig akzeptiert, der Papa weniger. Sie hat Angst vor Fremden (vor allem Männern), auch Kindern, vor Tieren und unbekannten Situationen. Zuhause Ist sie ein sehr fröhliches, aufgewecktes, bewegungsfreudiges Kind, solange ich da bin. Wie gehen wir am Besten mit den Ängsten um? Wie helfe ich ihr am Besten durch ärztlich Untersuchungen (das Kind ist immer grün und blau danach, weil man sie so festhalten muss)? Vielen Dank!

von Larja am 16.06.2014, 07:59



Antwort auf: Umgang mit Erkrankung die starke Schmerzen bereitet

Hallo, welche ZNS-Erkrankung soll das sein? Ein Morbus Fabry ist es dann wohl nicht. Es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, alls alle Untersuchungen und Blutabnahmen an der Seite Ihrer Tochter mit durchzustehen. Lassen Sie sich auf keinen Fall wegschicken Auch wenn noch so viele Gründe dafür vorgebracht werden. Ärztinnen und Ärzte müssen in der Lage sein, ihre Tätigkeit auch im Beisein der Eltern ausführen zu können. Das schützt auch vor Übergriffen. Gewalt von Ärzt(inn)en gegenüber Patienten, darf grundsätzlich nicht vorkommen. Dann bricht man lieber vorher die Untersuchung ab, und ein anderer wiederholt sie später. Gibt es denn kein ausgeklügeltes Schmerzbehandlungsprogramm? Es wird außer einer gut dosierten Schmerzbehandlung wahrscheinlich keine weitere Therapie geben. Es tut mir ja leid für Ihrer Tochter und Sie. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.06.2014



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