Frage: Panische Angst vor U7

Hallo Herr Dr.Posth, unser Sohn ist 27 Monate alt und hat seinen Kinderarzt im letzten Jahr nur bei Impfungen gesehen,beim letzten Mal sträubte er sich massiv gegen die Spritze und weinte schon beim Anblick des Arztes. Diese Woche nun (ein 3/4 Jahr später) war der Termin für die U7, unser Sohn war aber kaum in die Praxis zu bekommen. Er weinte sich fast 30min in Rage,wollte aus der Praxis raus laufen und als der Arzt nach 30min immer noch nicht kam, haben wir den Termin abgebrochen, weil wir uns nicht gut aufgehoben fühlten.Keiner in der Praxis hat den Kleinen nett angesprochen um ihm die Angst zu nehmen. Wir wollen nun den Arzt wechseln, aber haben Angst, dass es dort genauso schlimm wird. Wir möchten Ihn nicht zwingen; zum Wiegen und Messen war er weder mit gutem Zureden, noch mit Lockmitteln(Bonbons,Spielzeug,ect.) zu überreden. Was können wir tun, um es ihm zu erleichtern? Er ist generell sehr aufgeweckt, temperamentvoll und neugierig, im Moment aber Fremden gegenüber zurückhaltend

Mitglied inaktiv - 05.07.2010, 00:32



Antwort auf: Panische Angst vor U7

Hallo, es gibt ein paar unausgsprochene Regeln für die erfolgreiche Kinderhielkunde und eine davon lautet, impfe nie ein Kind und schon gar nicht mehrmals kurz vor einer Vorsorge-Untersuchung. Leider werden selbst diese einfachen Regeln allzu häufig missachtet. Die Quittung ist dann das Verhalten, das Sie bei Ihrem Sohn jetzt feststellen. Es gibt nun keine anderen Weg als tatsächlich den Arzt zu wechseln. Da wäre es mit dem zukünftigen Arzt/der Ärztin zu vereinbaren, erst einmal einen einfachen Kennenlernenstermin zu vereinbaren, bei dem gar nichts passiert, außer dass sich Arzt und Kind ein bisschen "beriechen". Ist der Arzt oder die Ärztin geschickt, kann er oder sie seinen/ihren zukünftigen Patienten ganz schnell für sich gewinnen. Er nutzt dann den Vorteil der angeborenen Neugier des Kindes. Hören Sie sich einmal um, wer für sie da in der Umgebung infrage kommt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.07.2010



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