Frage: Nachts beruhigen

Guten Tag Herr Dr. Posth, mittlerweile schläft unsere Tochter (2 Jahre) ohne Handhalten ein. Sie schläft leider nach wie vor schlecht, phasenweise wie derzeit sogar besonders schlecht. D.h. sie wacht nachts sehr oft auf. Das erste Mal fast immer ca. 2 bis 3h nach dem Einschlafen. Grund scheinen fast immer schlechte Träume zu sein. Letzte Nacht weinte sie urplötzlich los und rief "Julia auch! Julia mitfahren!", so eine Situation hat es bei uns nie gegeben, allerdings ist sie eher der ängstliche, anhängliche Typ. Ich versuche dann nachts ebenfalls OHNE Handhalten zu beruhigen (reden, streicheln). Das klappt vielleicht die ersten 1 oder 2 Male, wobei sie beim 2. Mal oft schon nicht wieder richtig tief einschläft ehe sie doch die Hand bekommt. Je mehr es gegen morgen geht umso öfter/länger braucht sie meine Hand. Auch tagsüber fummelt sie (manchmal richtig mackenhaft) an meinen Armen herum wenn sie bei mir sitzt. Daher bin ich mir unsicher wie ich damit weiter umgehen soll? Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 21.06.2010, 11:49



Antwort auf: Nachts beruhigen

Hallo, damit es nicht wieder zu einem "Rückfall" kommt, sollten Sie diese Tendenzen bei IhrerTochter weiterhin konsequent abwehren, aber dabei keine feindselige Halung aufkommen lassen. Das gilt auch für die Nacht. Es ist aber verständlich, dass in den Morgenstunden das Bedürfnis nach alt eingefahrenen Ritualen stärker wird, da dann der Schlaf immer flacher wird. Aber es geht nur über den einigermaßen befriedigenden Ersatz, mit dem sich abzufinden ihre Tochter lernen muss. die Alternativen bekommen aber automatisch eine größere Bedeutung und auch Wirksamkeit. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.06.2010



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