Frage: Kindergarteneingewöhnung

Guten morgen, sohn (fast 3) geht seit einer woche in den kiga. wir waren die letzten 3 mon schon 1x wtl da, zum schnuppern, es hat ihm gut gefallen, er mag seine beiden erzieherinnen sehr (20 kinder/gruppe). jetzt sanfte eingewöhnung. er freut sich morgens, keine probleme beim "abgeben" (ca 8.30): bin ca. eine halbe stunde dabei, spiele noch, rede mit erzieherin.... sage ihm dann, dass ich gehe und ihn wieder abhole. das ist für ihn ok, gibt mir einen kuss und ich kann, ohne dass er weint oder jammert, gehen. allerdings hält er die zeit bis mittags noch nicht durch, um 10.30- 10.45 erhalte ich einen anruf, dass mein sohn abgeholt werden möchte. wenn ich komme, weint er meist ein bisschen, erz. sagen, er weint aber nicht, solange ich nicht da bin, bis dahin lässt er sich gut ablenken. er frägt dann sehr häufig nach mir. er sagt selbst, ich lasse ihn alleine und er vermisst mich dann. bin unschlüssig, wie eingewöhnung weiter verlaufen soll. vielen vielen dank !!

von mine08 am 07.04.2014, 07:25



Antwort auf: Kindergarteneingewöhnung

Hallo, man sollte nicht glauben, dass die soziale Anpassung an die Gruppensituation und das Spielen mit anderen Kindern für ein Kleinkind auch anstrengend sein kann. Aber es ist so. Anpassungsstrategeien im Verhalten sind anstrengend. Das gilt auch noch im Erwachsenenalter in der Arbeitswelt. Erst, wenn man Routinen hat und sich gut im System auskannt, verliert sich diese Anspannung. Natürlich reagiert nicht jeder Mensch in den Zusammenhängen völlig gleich. Wenn es aber so ist, so sollte man dem auch Rechnung tragen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.04.2014



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