Frage: Fremdeln

Lieber Herr Posth Sohn, 11M. nach Bedarf gestillt, Familienbett. Viel getragen. hat nie wirklich gefremdelt im Gegensatz zu unserem älteren Kind. Er hat mit ca.4/ 5 Monaten einige Male bei jemandem aus der Familie bei Müdigkeit plötzlich zu weinen begonnen. Zuerst wollten sie ihn trösten, als es nicht klappte, nahmen wir ihn und hatten das Gefühl, dass er fremdelte. Auch schaute er bei einigen Behandlungen bei der Osteopathin in diesem Alter kritisch und wollte dann weinen. Ich habe ihn mit Spielzeug abgelenkt – so weinte er nicht, liess ihn aber auf dem Behandlungsbett. War das falsch? Hat er dadurch sein fremdeln unterdrückt? Auch dass die Familienmitglieder ihn kurz selber trösten wollten? Wir haben ihn von Anfang an der Familie zum halten gegeben, nie aber zum hüten. Bis jetzt bin ich immer in der Nähe, ausser mein Mann schaut mal für 2 h zu ihm. Er lacht auch alle an. Beruhigen tut er sich gut bei mir, aber wohl weil ich ihn dann stille und er keinen Schnuller will. Haben wir etwas falsch gemacht ?

von Sunneschyn am 29.04.2013, 07:53



Antwort auf: Fremdeln

Hallo, nein, Sie haben sicher nichts falsch gemacht. Auch wenn Sie nicht sofort das Fremdeln abgestellt haben, sondern mit einer leichten Verzögerung oder nur durch Ablenkung, Sie waren immer dabei und Ihr Sohn hat sich offesichtlich nie in einen panischen Zustand hinein gesteigert. Die gewisse Vertrautheit, die er jetzt auch mit fremden Persone zeigt, beweist, dass er keine besonderen Ängste entwickelt hat. Also seien Sie ganz beruhigt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.05.2013



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