Hallo Herr Dr. Posth!
Meine Kleine ist 7 Monate und 1 Woche alt. Sitzten tut sie schon recht gut, manchmal verliert sie aber schon noch das Gleichgewicht (wenn sie müde ist oder sich ein Spielzeug greifen will, das weiter weg liegt).
Sie steht sehr gerne im Gitterbett. Man muß ihr aufhelfen, dann haltet sie sich an den Stäben fest und will sich nicht mehr hinsetzten. Aufsetzten tut sie sich noch nicht. Ist das O.K.?
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Sie kann sich noch immer nicht drehen. Wenn man sie hinlegt und sie nicht mehr will, dann schreit sie so lange, bis ich komme und sie entweder umdrehe oder hinsetzte. Wenn sie ein Spielzeug haben will schreit sie meistens auch. Manchmal nur verdreht sie sich so wie eine Banane, aber umdrehen ist nicht drin. Was kann ich machen? Ist das noch o.K.?
Danke für ihre Antwort.
Michi
Mitglied inaktiv - 22.11.2002, 07:26
Antwort auf:
Entwicklung
Du machst genau das, was man nicht soll: das Kind in Positionen bringen, die es (noch) nicht selbständig einnehmen kann. Warum setzt Du sie hin, stellst sie ins Gitterbett, wenn sie sich noch nicht mal drehen kann? Nichts gegen sitzen im Hochstuhl beim Essen, gegen spielerisches Stehen beim Toben, aber laß dem Kind seine eigene Entwicklung!
Mitglied inaktiv - 22.11.2002, 08:39
Antwort auf:
Entwicklung
Liebe Michi, das Herumdrehen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Körperbeherrschung, resp. Körperkoordination. Es legt sozusagen die Lächsachse fest, die Gleichzeitig zum Schwerkraftzentrum wird. Daher erscheint es mir immer wichtig, in solchen fällen KG auf neurophysiologischer Basis zu verordnen, wenn das Drehen sich bis zum 8.oder 9. Monat nicht einstellen will. Das Nach-hinten-überstrecken ist die falsche Position zum Drehen. Schon Hinstellen erschwert im Grunde die Entwicklung nur. Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 23.11.2002, 16:41