Frage: Eingewöhnung Kiga, Sohn will nicht gehen

Guten Tag Dr. Posth,Sohn 39 M, Eingew seit 4 Wo. Sanfte Eingew mit BezErz lt. Konz. 1. Tag dabei, 2. Tag für 1 Std gegangen, 3. Tag für 2 Std, am 4. Tag (Freit) Bringen/Holen (3 1/2 Std), alles nach Absprache u ohne Tränen, nicht aus Überzeug sond. auf Druck der Erz. Montg totaler Rückschritt. Durfte nicht gehen, er wollte nichts mitmachen, war gegen alles! Findet sonst schnell Freunde, fällt ihm jedoch im KiGa schwer (piekst Kids zur Kontaktaufn. was diese natürl.nicht mögen!). 2. Woche alles auf Anfang, bin bei ihm geblieben, bei der Kontaktaufn. unterstützt. Für ihn erreichbar in der Halle. Langsam Fortgehen gesteigert bis hin zu kompl. Vormittag. Sichtl verändertes Verhalten, fröhlich, ging auf Kids/Erz. zu, bewegte sich selbstsicher. Weiterhin mit körperl. Kontaktaufn. Nach langem WE wieder schwierig, Trenng erneut langsam gesteigert. Sätze wie "habe Angst, Jungs hauen mich". Seit 3 Wochen nässt er tagsüber wieder ein mit steigender Tendenz. Wie weiter?

von Nelly42 am 13.10.2014, 07:09



Antwort auf: Eingewöhnung Kiga, Sohn will nicht gehen

Hallo, das Problem sind wahrscheinlich die immer wieder zu früh stattfindenden Trennungsversuche. Da offenbar keine Bezugserzieherin vorhanden ist, zieht sich der Ablösungsprozess auch bei schon 3-jährigen Kinder immer noch über Wochen hin. Der richtige Weg ist, dass die Mutter solange in der Einrichtung bleibt oder zumindest schnell erreichbar, bis das Kind von sich aus möchte, dass sie geht. Mir haben mehrere Mütter geschrieben, dass sie anfangs nicht geglaubt hätten, dass das funktioniert. Das Wieder-Einnässen dürfte Ausdruck seiner inneren Belastung und seines Stresses sein, den er durchleidet, auch wenn er sich im Ki-ga jetzt angepasst verhält. Es ist anders als es scheint, ein für Ihren Sohn innerlich mühsamer Anpassungsprozess, auch wenn es nach außen nicht so scheint. Viele Grüße PS: vielleicht läst sich ja doch noch eine Bezugserzieherin findnen.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.10.2014



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