Frage: Depression und Trotz, Schaden für das Kind

S. 33 Monate alt, forumsgerechte Erziehung bis er 24 Monate war, danach war er stark im Widerstand (nicht anziehen lassen, nicht windeln lassen) nun Trotz. Wegen Eheproblemen u. sozialer Isolation nach Umzug in 2011, Depression und Ungeduld mit S. (viel geschimpft), gefährdet sich selbst, hört nicht, rennt viel weg. Mit 2 Spielgruppe ( 2xdie Woche), Abbruch 04, war dort Jüngster, Erzieherin keine Bezugsperson. Loslös. schleppend. Tod Mutter in 04 ->starke Depression, Sohn war 10 Tage mit Vater allein, in den letzten Monaten viel TV. Mutter-K.-Kur im 06, keine Eingewöhung dort in Kita, sondern gleich Abgabe. Seit 09 Kita. In den letzten Jahren tägl. Spielplatz, Turnen, gleichalt. Kind mind. 1x die Woche. Nun wurde in Kita mitgeteilt Sohn auffälliges Sozialverhalten, weil er vorher nicht in Krippe war, spiele nicht altersgerecht, wenig Interaktionen, keine Rollenspiele. Geht gern dort hin. Ist dies meinem Verhalten und den Ereignissen geschuldet? Welchen Schaden? Bin in Therapie.

von ayla am 12.11.2012, 09:08



Antwort auf: Depression und Trotz, Schaden für das Kind

Hallo, das lässt sich aus der Ferne und ohne genaue Kenntnisse der Personen, insbesondere auch des Kindes selbst nicht beurteilen. Wie sich die vielen das Leben beeinflussenden Faktoren im einzelnen Menschen festsetzen und später in seinem Leben hinsichtliche seines Verhaltens abbilden, das entspricht einem komplizierten Mosaik. Es bedarf vieler Gespräche und konkreter Beobachtungen, Ordnung in das System zu bringen. Insofern ist es auch vorschnell und unerlaubt von den Erzieherinnen in der Ki-ta, solche Schlüsse zu ziehen. Aber aus dem, was sie behaupten, spricht ohnehin ein Vorurteil. Lassen Sie sich da nicht irritieren. Gibt es fortgesetzt Probleme, wenden Sie sich am besten an eine Beratungstelle für Erziehungsfragen, die es sich auch in Ihrem Umfeld gibt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.11.2012



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