Frage: bestrafung durch Ablehnung?

Lieber Dr Posth, Sohn 33M, forumsgem. Vor 5 Mon Schwester:Enttrohnungstr, Schlafstör, LL Papa gut aber erst abends da. Ignorierte mich schon im Krankhaus. Strafte mich lange mit Abweisung & Ignoranz. Lehnt einbeziehung in pflege ab. Mittlerweile alles gebessert. Warum bestrafung m ablehnung? Unsichere B? Anderes schon VOR baby:Wenn ich weg bin (einkauf) u wiederk ignoriert er mich. Auch nach freiw Übernachtung bei Oma keine Begrüßung, dann einige Zeit später klebt er an mir. Warum? Trennung noch schwer?15 WoStd bei TM, begrüßte mich da freudig, seit Baby weniger freudig. fragt ob baby bei mama bleibt wenn er dort ist. Geht erst seit baby gern zur TM. Vorher „möchte nicht zu H“. Kiga start schon gute Idee? Baby kommt zu kurz u bin mit beiden überfordert. Danke

von bienemaja01 am 03.11.2014, 07:00



Antwort auf: bestrafung durch Ablehnung?

Hallo, es ist schwer aus diesen doch sehr auf die Geburt der Schwerster fokussierten Verhaltensweisen Ihres Sohnes auf den Bindungsstatus zu schließen. Aber aus seinem ablehnenden Verhalten Ihnen gegenüber muss man doch von einer Irritation im Urvertrauen ausgehen. Das heißt, er fügt sich nicht so einfach in die neue Rolle als großer Bruder und sieht mehr seinen persönlichen Verlust als seinen hinzugewonnenen Gewinn. Erst wenn er merkt, dass sein Verlust doch nicht so schwer wiegt, findet er sich mit der neuen Situation ab und wirkt dann wieder entspannt. Seine Hemmung bei der Wiedersehensfreude mit Ihnen spricht auch in dieselbe Richtung. Aber diese Hemmung überwindet er. Es hängt im Wesentlichen alles an der verstärkten Loslösung über den Vater. Sie allein können da wenig machen. Ihr Sohn braucht die zweite Bindungsperson. Das heißt, Sie sollten darüber ernsthaft noch einmal mit Ihrem Mann reden und sich gemeinsam überlegen, was er jetzt gezielt mit seinem Sohn alles unternehmen kann. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.11.2014



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