Baby (5Monate) schafft Übergang zwischen wach und schlafen nicht

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Baby (5Monate) schafft Übergang zwischen wach und schlafen nicht

Unser Sohn 5 ½ Monate (Not-KS, Schreikind, 5 Monate Koliken, gestillt, Beikost seit 4,5M., Abendritual, ruhige Tage) schafft den Übergang zw. Müdigkeit und Schlafen nicht,außer in der Federwiege (Langsam sehr problematisch wegen Größe & Unterwegs!) Ihm fallen z.B. auf dem Arm die Augen zu – aber just wenn er einschlafen würde, schreit er los (überstreckt sich, kneift die Augen zusammen, fuchtelt mit den Armen, wirft den Kopf hin und her) und lässt sich oft nur durch „wach machen“ wieder aus dieser Schreiattacke holen. Manchmal schreit er sich dann aber komplett ein! Er ist seit dem 1. Tag NOCH NIE ohne Federwiege/Pezzi eingeschlafen (Pezzi hilft jetzt nicht mehr) Ein Bett auf Rädern war erfolglos. (Fast) Einschlafen beim Stillen/Kinderwagen/KiSi endet wie oben beschrieben. Ist das noch „normal“?Könnte das etwas organisches sein(KiA tut es ab)? Wie kann ich ihm den Übergang erleichtern? Viburcol hilft nicht und Zähne schließe ich aus, weil es wirklich schon immer so war

von nereida am 13.02.2012, 07:16



Antwort auf: Baby (5Monate) schafft Übergang zwischen wach und schlafen nicht

Hallo, das Übergangsstadium vom Wachsein zum Schlaf und umgekehrt ist nicht immer angenehm, das wissen wir alle von uns selbst. Es gibt viele Säuglinge, die sich dabei schwer tun, was zu der irrigen Annahme führt, der Säugling wehre sich gegen den Schlaf. Aber das kann er gar nicht, denn er weiß ja nicht, dass es ans Schlafen geht, und wie soll man sich gegen etwas wehren, von man gar nicht wissen kann, dass es kommt! Der Säugling reagiert immer nur auf den gerade gefühlten Zustand. Allenfalls kann man hingehen und behaupten, der Säugling sei überdreht oder überreizt. Und das heißt für die Eltern, ihr Kind vor allzu aufregenden Dingen am Abend abzuschirmen. Pezziball und Federwiege führen zu Gewohnheiten, die weil sie nicht überall durchzuhalten sind, irgendwann Probleme bereiten. Da ist es dann notwendig, den angenehmen Reiz durch einen anderen ebenso angenehmen auszutauschen. Das geht in Ihrem Fall nur mit Tragen, denn neben dem Stillen ist eigentlich das Tragen der zweit stärkste Beruhigungsreiz. Wird das Kind zu schwer, ist es meist etwa 1 Jahr alt, und dann ersetzt das fahrbare Bettchen die abgebrochene Bewegung beim Einschlafen oder das Kind schläft schon bei einem der Eltern im feststehenden Bettchen ein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.02.2012



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