Hallo dr.,
Mein Sohn ist jetzt 1J. Wir sind weit entfernt vom Durchschlafen.
Tagsüber macht er 2 Schläfchen,dazu schläft er an der Brust ein und nuckelt momentan (zahnt extrem, 3 Zähne auf einmal) auch 1 Std an mir.zuvor hatte er mittags auch mal alleine 1 1/2 Std in seinem Bett Mittag geschlafen.seit den Zähnen nicht mehr.
Er schläft wie folgt
17:30/18 h
nach 1std ca 19 h wach für ca 5 min, nuckelt zur Beruhigung kurz an der Brust.
schlafen bis ca 22 h.wieder kurz ca 5 min nuckeln.
23:30 h wach-Kurz Nuckeln.
ca2 h wach-manchmal 1 Std spielen im Bett
Zwisxhen 3 und 5 h wach - für 5 min
6:30h aufstehen.
Was sagen sie zum Schlafverhalten ?
Er schafft es Selten nur mit streicheln od Bussis einzuschlafen - braucht immer Brust.
Es liegt natürlich auch am zahnen.
Einschlafen auch schwierig, er drückt sich trotz stillen weg, haut mich , haut sixh, schreit mal kurz auf, versucht immer wieder hoch zu kommen. Hab gedacht vielleicht mag er ins Bett, aber da weint er nur.
Danke und LG
von
MaDa
am 27.10.2014, 07:29
Antwort auf:
Anstrengend
Hallo, beim Durchbruch der Zähne irgendetwas am Schlafverhalten eines Säuglings oder Kleinkindes ändern zu wollen, empfiehlt sich nicht. Sobald die Phase aber vorüber ist, sollten Sie mit der Brustentwöhnung in der Nacht beginnen (s. gezielter Suchlauf). Denn das Brustnuckeln in den Wachwerdmomenten in der Nacht ist reine Gewohnheit und dient nur der Selbstberuhigung. Nur, allein kommt Ihr Sohn von dieser Gewohnheit schlecht los. Er braucht eine möglichst ähnlich starke, andere Gewohnheit, die ihn sanft dahin bringt, in Zukunft -außer in besonderen Situationen- gar keine Beruhigung mehr zu brauchen und durchzuschlafen. Das kann nur das geduldige Tragen sein, dass statt der Brust von Ihnen angeboten wird. Auch wenn er dabei erst protestiert, wird er hinterher sehr zufrieden sein, diesen Schritt geschafft zu haben.
So scheint auch die Einschlafsituation von höchst ambivalenten Gefühlen begleitet zu werden. auch da wäre ein Versuch abgebracht, ihn tragend oder wiegend einschlafen zu lassen. Wiegen insofern, als Sie dafür einen Schaukelstuhl oder einen Hopsball zu Hilfe nehmen können, denn Ihr Sohn wird schon einiges wiegen Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 29.10.2014
