Frage: Re: Anfrage vom 13.10. z Thema Regulationsproblem

S. gt. Dr. Posth, hier die Ergänzung zu den offenen Fragen vom 13.10. Thema Regulation Sohn schlief bisher im Beistellbett ein und ab 1. Aufwachen bei mir/ Elternbett. Sind grunds. bei jedem Mucks gelaufen, leider auch ohne zu warten ob von selbst Beruhigung eintritt. War auch tags nie alleine, immer direkt bei mir. Auch tags bis zum 8. Mo einschlafgestillt bzw getragen. Stillbeziehung schwierig, viel Milch, starker Magen-Darm-Reflex. Vllt auch relevant: In 14. SSW Abgang Zwillingskind. Versuche seit 3 Tagen nächtl. Flaschenentwöhnung. Wacht alle 30-60 Min auf und schreit (kein Weinen, eher zornig). Schläft mehrheitl bei mir im Bett, kuschelt. Auch tagsüber Hinlegen nur noch unter Geschrei+ Wegdrücken. Meine Nerven liegen blank. Nachtschlaf (2-3h Ruhe) nur bei 2-3x Flasche mögl, 1 Uhr, 3 Uhr, 5 Uhr. Brei um 18 Uhr, Flasche zum Schlafen um 20 Uhr, meist vor 0 Uhr schon 2x "nachtanken". Was tun?

Mitglied inaktiv - 20.10.2014, 07:05



Antwort auf: Re: Anfrage vom 13.10. z Thema Regulationsproblem

Hallo, danke für die Zusatzinformation, die allerdings kein neue Sicht auf die Dinge zulassen. Wenn Ihr Sohn kräftig ist und genügend Pfunde "auf den Rippen" hat, dann könnte Sie doch jetzt schon die Flaschenentwöhnung in der Nacht beginnen. Vielleicht geben Sie die Breimahlzeit am Abend etwas später. Wenn nachts kein Nahrungsnachschub kommt muss das vorhalten, was abends zu sich genommen wurde. Protest wird es wahrscheinlich geben, aber solange es wirklich nur Wut ist, ist es vertretbar. Sie müssen allerdings in der Lage sein, dass ohne starken eigenen Ärger auszuhalten. Das Tagschlafproblem ist möglicherweise nur eins des falschen Zeitpunkts. Probieren Sie aus, ob es nicht eine besseren Zeitpunkt zum Hinlegen gibt. Ein Säugling muss auch müde sein und Ruhe haben, damit er schläft. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.10.2014