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jemand erfahrung mit flexplatten und entsorgung?

Thema: jemand erfahrung mit flexplatten und entsorgung?

ich bin echt down. wir haben den vorvertrag zum kauf unserer wohnung hier liegen und da stellt sich im zuge der planung des bodens heraus, daas mindestens eine der 2 wohnungen, die wir zusammenlegen wollen, 1959 schön mit flexplatten mit bitumenkleber verlegt wurden. bevor ich in die schäbigen details gehe: hat hier jemand damit schon zu tun gehabt?

von Disco-Bauch am 19.02.2013, 18:37


Antwort auf Beitrag von Disco-Bauch

wir hatten in unserem Pachtgarten auch diese Platten auf dem Dach und mußten die entsorgen. War reichlich teuer. Erst mußten wir die Entsorgungsfirma finden, dort bestimmte Tüten holen, kosten natürlich auch, dann wieder zurück, den ganze Kram eintüten und wieder hinbringen und die Bezahlung ging dann nach kg

von Zwurzenmami am 19.02.2013, 20:05


Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Konnte mit dem Namen nix anfangen und nun... Wohnen in einem Haus Baujahr 63 und die Platten haben wir im gesamten Keller. Außerdem auch in unserer Wohnung noch unterm Laminat in allen Räumen. Im Bad hat mein Mann das vor 10 Jahren beim umbaubeginn rausgerissen, natürlich ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen und ebenfalls erst im letzten Jahr unten bei Schwiegermutter im Flur. Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sich um ganz normale PVC-Fliesen handelt. Kenne asbest nur als gute alte asbestplatte, aber nie als bodenbelag! Entsorgt haben wir das einfach so als Bauschutt auf der Deponie. Die kontrollieren dort übrigens immer ganz pingelig und scheinbar ist dort auch keinem der gefahrstoff aufgefallen. Puh, da kommt ja echt ne Riesen zusatzarbeit auf euch zu... Und ich mach mir jetzt Gedanken...

von katja13 am 19.02.2013, 21:57


Antwort auf Beitrag von katja13

Hm....ansich sagt man ja, das all dieses Zeugs ungefährlich ist, so lange man es in Ruhe lässt...wenn man also einen anderen Bodenbelag drüber legen würde... Aber ob das was für ein reines Gewissen ist, steht auf einem anderen Blatt....

von Fru am 19.02.2013, 22:23


Antwort auf Beitrag von Fru

ich hab einen fachmann für freitag bestelt, der ins berät und wahrscheinlich proben entnimmt. versuche auch nen asbest-entsorger dazuzuholen, damit ich konkrete zahlen habe. es gibt noch millionen wohnungen, in denen das zeug irgendwo unten drunter ist und keiner schert sich drum. aber wir koennen da nicht mit gutem gewissen einfach was drueberbauen. der makler ist seit 40jahren im geschaeft,hat nicht einen pieps bezueglich des untergrunds gesagt. wir wuerden da mit 2 kleinkindern einziehen. ich finde es unmoeglich. und die preisverhandlungen waren knallhart. wir sind kaum runter vom ursprungspreis. ach ja... dachte echt, nach 3 jahren suche, haetten wir s jetzt endlich anpacken koennen. danke euch fuers antworten

von Disco-Bauch am 20.02.2013, 07:40


Antwort auf Beitrag von Disco-Bauch

HI, die Entsorgung macht fst jede Deponie oder auch jedes Unternehmen, dass Schuttmulden vermietet und entsorgt. Ihr müsst das Zeugs nur staubdicht in Tüten verpacken (gibts auch beim Entsorger, ca. 5,- Eur/Stück) und dann geht es bei der Entsorgung nach Gewicht. Im Netz findest du Richtwerte für die Preise unter asbesthaltige Stoffe. Das der Makler nichts sagt, ist klar - der ist noch nicht einmal haftbar für das, was er sagt und bekommt um so mehr Provision, je teurer er verkauft. Ich hoffe, er war bei den Preisverhandlungen nicht mit anwesend... Uns haben die Makler auch immer das blaue vom Himmel runter erzählt, ich hatte das nach einigen Malen und inzwischen eigenem Sachverstand was Baumaterialien angeht satt und habe ihnen dann auch offen gesagt, dass sie gerade Unsinn erzählen und ich so nicht weiter mit ihnen zusammenarbeiten möchte (Es ging dabei hauptsächlich um Wandaufbauten und Dachisolierungen). Euch viel Erfolg bei der Drecksarbeit - wenn das Zeugs raus ist, könnt ihr eure Wohnungen genießen! Gruß, Speedy

von speedy am 20.02.2013, 10:48